Betreff:
Jahnsporthalle
- Vorstellung der weitergehenden Entwurfsplanung einschl. Erweiterung um ein
Bistro und eine Dienstwohnung sowie Räume für die Kindersportschule und den Ansprechpartner
ESG-Gelände - Baubeschluss
Anlage(n):
Mitzeichnung
Beschlussvorschlag:
1.
Die
erweiterte Planung für die Sanierung der Jahnsporthalle einschl. Bistro,
Dienstwohnung und Büro für ESG-Ansprechpartner wird zur Kenntnis genommen und
die Bereitstellung der zusätzlichen Mittel in Höhe von EUR 810.040,-- -vorbehaltlich weiterer Optionen-
wird beschlossen und über eine Verpflichtungsermächtigung für das Haushaltsjahr
2014 gesichert. Das Architekturbüro Martin wird auf dieser Grundlage mit der
Erstellung des geänderten Baugesuchs und den weiteren Planungsschritten
(Werkplanung, Ausschreibung etc.) beauftragt.
2.
Über
die Optionen zur Erweiterung des Qualitäts- und
Leistungsprofils wird nach Vorlage der Kosten in der Gemeinderatssitzung am
13.06.2013 beraten und beschlossen. Die Finanzierung der Mehrkosten – gemäß
noch zu fassendem Beschluss des Gemeinderats am 13.06.2012 – werden über eine
Verpflichtungsermächtigung für das Jahr 2014 gesichert. Die
Verwaltung empfiehlt in diesem Zusammenhang die Realisierung der Optionen A – D
mit Gesamtkosten in Höhe von EUR 212.000,-- zu beschließen.
3. Das Baukostencontrolling und die
Bereitstellung der erforderlichen Mittel wird im Grundsatz beschlossen und nach
Angeboteinholung entsprechend der Zuständigkeit nach der Hauptsatzung
beauftragt.
4.
Die Abbruchkosten für das Vereinsheim in
Höhe von EUR 150.000,-- werden über eine
Verpflichtungsermächtigung für das Jahr 2014 beschlossen.
5. Die Platzgestaltung westlich der
Jahnsporthalle und die Bereitstellung der erforderlichen Mitte in Höhe von rd.
EUR 320.000,-- wird beschlossen und im Zuge der
Haushaltsplanberatungen 2014 angemeldet.
Beratungsfolge:
Vorlage an
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zur
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Sitzungsart
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Sitzungsdatum
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Beschluss
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Gemeinderat
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Beschlussfassung
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öffentlich
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13.06.2013
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Haushaltsrechtliche Deckung
Finanzielle
Auswirkungen:
HHJ
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Produktgruppe
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Bezeichnung
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KST/Auftrag/Projekt
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Bezeichnung
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2014
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I51100142
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Sachkonto
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Bezeichnung
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Erläuterung
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Plan
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Betrag
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7871000
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Mehrkosten
für die erweiterte Planung der Jahnsporthalle einschl. Bistro, Dienstwohnung
und Büro für ESG-Ansprechpartner sowie Abbruchkosten für das Vereinsheim,
Mehrkosten für Optionen A - D zur Erweiterung des Qualitäts- und
Leistungsprofils und die Platzgestaltung westlich der Jahnsporthalle.
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1.492.000,00
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Deckungsvorschlag:
HHJ
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Produktgruppe
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Bezeichnung
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KST/Auftrag/Projekt
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Bezeichnung
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2014
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I51100142
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Sachkonto
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Bezeichnung
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Erläuterung
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Betrag
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7871000
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Die
Finanzierung der Mehrkosten für das Haushaltsjahr 2014 werden über eine
Verpflichtungsermächtigung beschlossen und/ oder die Mittel im Rahmen der
Haushaltsplanberatungen 2014 angemeldet.
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1.492.000,00
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Sachdarstellung und
Begründung:
Die Sanierung der Jahnsporthalle einschl. Erweiterung nach
Norden mit Umkleide- und Sanitärräume wurde vom Gemeinderat beschlossen und ein
entsprechender Bauantrag gestellt. In diesem Zusammenhang wird auf die Vorlagen
Nr. 273/2012 und Nr. 417/2012 verwiesen.
Im Rahmen der Haushaltsberatungen
wurde die Stadtverwaltung in der Folge beauftragt, eine Machbarkeitsstudie mit
einem zweiten Anbau für eine gastronomische Versorgung zu erarbeiten und die
Auswirkungen auf das Betreuungskonzept im ESG-Gelände darzustellen. Die
Verwaltung hat aus diesem Grund zunächst die weiteren Planungsschritte und
letztendlich somit auch die Baumaßnahmen an der Jahnsporthalle zurückgestellt
und den Architekten, Herrn Dipl.-Ing. Martin aus Rutesheim, mit dem
weitergehenden Planungsüberlegung beauftragt.
Das Entwurfsergebnis ist der Vorlage
als Anlage beigefügt und wird, wie nachfolgend beschreiben, durch die
pädagogischen Überlegungen des Fachbereichs 2 – Kinder, Jugend, Bildung –
ergänzt, die sich durch eine gastronomische Nutzung ergeben würden.
Betreuungskonzept ESG-Gelände
Es wird nun überlegt, das
Gesamtkonzept des ESG-Geländes dahingehend weiter zu entwickeln, dass die
bisherige Jahnhalle zu einem zentralen Knotenpunkt auf dem ESG-Gelände wird.
Dazu werden folgende Maßnahmen in der Planung vorgeschlagen:
-
Ergänzung
der Jahnhalle im Erdgeschoss um ein Bistro mit abteilbarem Nebenraum sowie
Außenbereich und erforderlichen Infrastrukturräumen (Lager, Kühlung,
Kochbereich…)
-
Bau
einer Dienstwohnung für die Pächter im Obergeschoss
-
Umsiedlung
der Kindersportschule in Büroräume direkt an der Jahnhalle sowie
-
Ansiedlung
des Ansprechpartners für das ESG Gelände ebenfalls im Gebäude.
Folgende Vorteile werden gesehen:
-
Das
Bistro trägt erheblich zur Belebung des Geländes bei. Es kann Treffpunkt für
Sportler, Bewohner der Weststadt, direkte Anwohner, Nutzer des südlichen
Geländes (Eltern, Kinder…) sowohl nachmittags als auch abends und am Wochenende
sein.
-
Das
Bistro kann bereits mittags einen Mittagstisch zum Beispiel für Senioren,
Auszubildende des Lehrstellwerks sowie sonstige Berufstätige bieten und somit
an Attraktivität für das Viertel und die Pächter gewinnen.
-
Das
Bistro trägt bei seinen Besuchern zu einer hohen Identifizierung mit dem ESG
Geländes bei.
-
Die
Gastronomie kann - bis zu einem gewissen Umfang - die Bewirtung der
Mehrzweckhalle bei Veranstaltungen übernehmen.
-
Der
Wohnsitz des Pächters auf dem ESG Gelände bewirkt eine dauerhafte Präsenz auf
dem Gelände mit positiven Effekten bzgl. der sogenannten sozialen Kontrolle.
-
Die
Kindersportschule (KISS) ist direkt vor Ort und kann Halle, Sportanlagen im
Norden sowie das Kleinspielfeld im Süden ohne Wegeverlust nutzen. Die
Ansiedlung auf dem ESG Geländes bewirkt, dass ortsfremde Personen das ESG
Gelände aufsuchen (z.B. bei der Anmeldung der Kinder).
-
Der/die
Ansprechpartner/in für das ESG Gelände ist, wie in der Konzeption vorgesehen,
vor Ort. Er/Sie kann beobachten, wie sich die Nutzung auf dem Gelände
entwickelt und im Dialog Bedarfe aufgreifen und Angebote entwickeln.
-
KISS
und Ansprechpartner für das ESG Gelände können aufgrund der räumlichen Nähe
besonders gut zusammenarbeiten.
-
Eltern,
die sich mit ihren Kindern auf dem südliche Jugend- und Freizeitgeländes
aufhalten, können quasi beim Eis holen den Ansprechpartner treffen (Prinzip der
offenen Tür) und die Angebote der KISS erfahren.
-
Durch
die Ansiedlung mehrere Einrichtungen in einem zentralen Gebäude sind
Synergieeffekte zu verzeichnen, z. B. in der gemeinsamen Nutzung des Foyers
oder der Sanitärräume.
-
Des
Weiteren wurde auch überlegt, ob die Pächter der Gastronomie die
Mittagsversorgung für die geplante Kindertagesstätte übernehmen könnten. Die
Küchengröße orientiert sich an dieser möglichen Versorgung der
Kindertagesstätte.
Die weiteren Überlegungen sollten
folgende Themen einbeziehen
-
Die
bisherigen Erfahrungen im Vereinsheim zeigen, dass ein Gastronomieangebot mit
erschwinglichen Preisen angenommen wird. Da häufig kleinere Nebenräume genutzt
werden, ist eine flexible Aufteilung in einen Hauptraum und ein Nebenzimmer
sinnvoll.
-
Die
Höhe der Pacht für das Bistro sowie die Miete für die Dienstwohnung sollte
marktüblich sein, jedoch die Lage und den positiven Nutzen durch die dauerhafte
Anwesenheit des Pächters einbeziehen.
-
Die
Anordnung der Räume für die KISS und den/die Ansprechpartner/in soll
ermöglichen, dass Bürger/-innen direkten und ebenerdigen Zugang haben.
-
Die
Pächter der derzeitigen Gastronomie auf dem ESG-Gelände zeigen ein hohes
Engagement zur Entwicklung des Geländes. Sie würden gerne den Betrieb des
Bistros übernehmen und haben die Frage nach der Dienstwohnung selbst im
Gespräch mit der Oberbürgermeisterin eingebracht. Sie würden bei Bedarf des
Gebäudemanagements auch gerne für die Halle als Aushilfshausmeister zur
Verfügung stehen. Es ist von Seiten der Stadtverwaltung vorgesehen, die Pacht
für die Gastronomie auf dem ESG-Gelände neu auszuschreiben. Die derzeitigen
Pächter sollen am Ausschreibungsverfahren beteiligt werden.
Entwurfsbeschreibung / Konzeption
Der vorliegende Entwurf zeigt eine Erweiterung um ein Bistro, eine
Dienstwohnung und ein
Büro im Obergeschoss. Es wurde darauf geachtet kompakt und
wirtschaftlich zu planen.
Der Zugang erfolgt über einen Windfang. Von dort gelangt man sowohl in
das Bistro, als
auch in das Foyer und in die Sporthalle. Der Gastraum des Bistros ist
durch eine mobile Trennwand in einen Hauptraum und ein Nebenzimmer abtrennbar.
Die WC-Anlage im Foyer der Halle wird auch durch das Bistro genutzt, das
damit ohne
eigene WC Anlage auskommt. Die Infrastrukturflächen (Lager, Kühlung,
Kochbereich, etc.)
sind zentral angeordnet und versorgen auf kurzem Weg den Gastraum, den
Foyer- und
Hallenbereich und die Freiflächen.
Sowohl vor dem Gebäude, als auch zum Kunstrasenfeld hin, entstehen
Freibereiche, die
bewirtet werden können.
Aus Kostengründen und zur Trennung der Nutzungseinheiten wird das
Obergeschoss nicht über eine innere Erschließung sondern über eine Freitreppe
und einen Laubengang erschlossen. Im OG sind eine Dienstwohnung als
2-Zimmerwohnung sowie ein Bürobereich für den Ansprechpartner des ESG-Geländes
angeordnet. Die Dachkonstruktion über den Umkleideräumen wird so konzipiert,
dass
statisch jederzeit eine Erweiterung des Obergeschosses nach Osten
erfolgen kann. Mit geringem Aufwand lässt sich bei Bedarf auch das Büro mit der
Wohnung zu einer 3-Zimmerwohnung zusammenlegen. Hierfür muss lediglich ein
Türdurchbruch (gelb) erstellt und der Zugang von Außen zum Büro (rot)
geschlossen werden.
Die Dachflächen auf der Sporthalle sowie über dem Obergeschoss stehen
zur solaren Nutzung zur Verfügung.
Die Technikflächen im Erdgeschoss wurden im Nordosten zentral
zusammengefasst. Im Entwurf sind bereits Flächen vorgehalten, um mit dieser
Zentrale auch weitere Bauteile, wie z.B. die vorgesehene Kindertagesstätte,
versorgen zu können.
Für die Mitarbeiter der Kindersportschule sind, unmittelbar der Halle
zugeordnet, 2 Büroräume sowie eine Fläche für Kleingeräte vorgesehen.
Städtebaulich führt die Nordsüdachse des neu geplanten Areals auf den
Zugang der Jahnsporthalle hin. Die Planung und Erschließung des ESG-Geländes
sind mit der Entwurfskonzeption des Gebäudes abgestimmt. Der notwendige Zugang
zum östlichen DB-Gelände, die Parkierung und die städtebauliche Anordnung der
Baukörper sind ebenso berücksichtigt. Windfang und Vordach machen durch die
gerundete Form auf ihre zentrale Zugangsfunktion aufmerksam und öffnen das
Gebäude zur dem - durch den Abbruch des Vereinsheims - neu entstehenden
zentrale Platz im Westen. In diesem Zusammenhang wird auch auf die Vorlage Nr.
203/2013 in gleicher Sitzung TOP 1 verwiesen.
Dieser Platz ist nicht Gegenstand der Gebäudeplanung. Da nach dem
Abbruch des Vereinsheims die Fläche aber nicht so belassen werden kann, sollte
sie aus gesamtgestalterischer Sicht des ESG-Geländes bei den weitergehenden
Planungsüberlegungen aufgenommen werden. Die Abteilung Tiefbau des Fachbereichs
9 hat für die Herstellung des Platzes Grobkosten in Höhe von rd. EUR 320.000,--
ermittelt. Diese Mittel werden im Rahmen der Haushaltsplanberatungen für 2014
im Haushalt eingestellt. Ebenso werden in diesem Zuge die Abbruchkosten für das
Vereinsheim mit rd. EUR 150.000,-- für das Jahr 2014 angemeldet.
Kosten Jahnsporthalle
Aufstellung gemäß beiliegender
Kostenzusammenstellung
Sanierung und Erweiterung der
Jahnsporthalle
gemäß GR-Beschluss vom 31.01.2013 EUR 1.910.000,--
(Vorlage Nr. 417/2012)
Erweiterung um Bistro,
Dienstwohnung, Büro
einschl. BNK und 5% Unvorhergesehenes EUR 810.040,--
Bruttosumme EUR
2.720.040,--
ohne Optionen und
Baukostencontrolling
Darüber hinaus wäre noch über die
Erweiterung des Qualitäts- und Leistungsprofils in Form der Optionen A – D,
gemäß beiliegender Aufstellung, zu beraten und zu beschließen.
Im Einzelnen ergibt sich hierzu
folgender Sachverhalt:
Option
A Einbau einer kontrollierten
Wohnraumbe- und Entlüftung zur Schimmelprophylaxe und zur Sicherstellung eines
positiven Raumklimas
EUR 12.000,--
Option
B Erweiterung der Bistroküche /
Küche für Mittagstisch Kita zu einer Vollgastronomieküche, um das gleiche
Angebotsspektrum der derzeitigen Küche aufrechterhalten zu können.
EUR 60.000,--
Option
C Die ursprünglich Planung sah
hinsichtlich der Wärmeversorgung eine Anbindung an die bestehende Heizzentrale
im Kegelbahngebäude als Nahwärmeversorgung vor. Aufgrund der erweiterten
Planung und der daraus resultierenden höheren Anforderungen, wäre eine neue
Heizzentrale mit Energieerzeugung sinnvoll. Dies auch vor dem Hintergrund, dass
der bestehende Brenner älteren Datums ist und sich das Kegelbahngebäude im
2-geschossigen Bereich zudem in einem sehr baufälligen Zustand befindet und
hier ohnehin kurz- bis mittelfristig über das weitere Vorgehen beraten werden
muss.
Des
Weiteren wurde vom Gemeinderat auch im Grundsatz bereits der Neubau einer
Kindertagesstätte auf dem ESG-Gelände beschlossen. Es ist vorgesehen dem
Gemeinderat die Entwurfsplanung zur Fassung des Baubeschlusses im 2. Halbjahr
2013 vorzulegen. In diesem Zusammenhang wird auf die Vorlage Nr. 203/2013 in gleicher Sitzung TOP 1 verwiesen.
Durch
die erweiterte Planung der Jahnsporthalle im Zusammenhang mit dem Neubau der
Kindertagesstätte sollten die Synergieeffekte einer zentralen Wärme- und
Energieversorgung genutzt und der Kita-Neubau an die Jahnsporthalle
angeschossen und die Anlage entsprechend ausgelegt werden.
EUR 125.000,--
Option
D Im Zusammenhang mit dem - durch den Abbruch des Vereinsheims - neu entstehenden zentrale Platz
westlich der Jahnsporthalle, könnte die Außenbewirtschaftung der Gastronomie in
Richtung Biergarten o.ä. zur Ergänzung des Angebotes erweitert werden. Für die Errichtung eines
„Aussenstützpunktes“ für Ausschank und dergleichen wären zusätzliche Mittel
notwendig.
EUR 15.000,--
Baukostencontrolling
Durch die erweiterte Planung und
die gestiegene Komplexität der Baumaßnahme sollten Mittel für ein
Baukostencontrolling in die Gesamtkalkulation aufgenommen werden. Der
Gemeinderat hatte dies auch schon in der Vergangenheit mehrfach für Baumaßnahmen
dieser Größenordnung gefordert. Das Gebäudemanagement wird, sobald der
Gesamtumfang der Maßnahme einschl. evtl. Optionen beschlossen ist, hierfür
Angebote einholen und im Rahmen der Haushaltsplanberatungen für 2014 die
erforderlichen Mittel anmelden.
Zeitplan
Erstellung geändertes Baugesuch bis Mitte
Juni 2013
Baubeginn Sanierung / Erweiterung September
/ Oktober 2013
Abbruch Vereinsheim Mitte
Juni – Anfang Juli 2014
Fertigstellung bis Ende
Oktober 2014
Abrechnung bis Mitte
Dezember 2014
Finanzielle Auswirkungen
Für die Sanierung der Jahnsporthalle
einschl. Erweiterung nach Norden mit Umkleide- und Sanitärräume sind gemäß
Gemeinderatsbeschluss (Vorlagen Nr. 273/2013 und Nr. 417/2012) EUR 1.910.000,--
im Haushaltsplan 2013 unter dem Auftragssachkonto 51.10.00.00.00, I 51100142 –
7871000 „Erneuerungsmaßnahme Weststadt (Soziale Stadt)“ eingestellt. Die
Kostenberechnung des Architekten Dipl.-Ing. Carl Martin sieht für die erweiterte
Planung einschl. Bistro, Dienstwohnung, Büro für ESG-Ansprechpartner sowie
Baunebenkosten (BNK) und 5% für Unvorhergesehenes Kosten in Höhe von EUR 2.720.040,--
vor. Gegenüber der ursprünglichen Planung ergeben sich somit Mehrkosten in Höhe
von rd. EUR 810.040,--
ohne Optionen für
die Erweiterung des Qualitäts- und Leistungsprofils sowie ohne
Baukostencontrolling.
Wie bereits in der Vorlage
beschrieben, wäre darüber hinaus noch über die Erweiterung des Qualitäts- und
Leistungsprofils in Form der Optionen A - D im Gemeinderat am 13.06.2013
abschließend zu beraten und zu beschließen. Je nach Beschlussfassung wären dann
diese Kosten noch zu den Gesamtkosten für die erweiterte Planung der
Jahnsporthalle zu addieren und letztendlich über die Gesamtmehrkosten die
Finanzierung im Haushaltsjahr 2014 über eine Verpflichtungsermächtigung durch
den Gemeinderat zu beschließen.
Des Weiteren wären die Abbruchkosten
für das Vereinsheim in Höhe von EUR 150.000,-- sowie im Grundsatz das
Baukostencontrolling über eine Verpflichtungsermächtigung bzw. einem
Grundsatzbeschluss für das Haushaltsjahr 2014 zu sichern.
Verwaltungsvorschlag
Es wird vorgeschlagen die erweiterte
Planung für die Sanierung der Jahnsporthalle einschl. Bistro, Dienstwohnung und
Büro für ESG-Ansprechpartner zur Kenntnis zu nehmen und die Bereitstellung der
zusätzlichen Mittel in Höhe von EUR 810.040,--
-vorbehaltlich weiterer Optionen- zu beschließen und über eine
Verpflichtungsermächtigung für das Haushaltsjahr 2014 zu sichern sowie das
Architekturbüro Martin auf dieser Grundlage mit der Erstellung des geänderten
Baugesuchs und den weiteren Planungsschritten (Werkplanung, Ausschreibung etc.)
zu beauftragen.
Über die Optionen zur Erweiterung des Qualitäts- und
Leistungsprofils wird nach Vorlage der Kosten in der Gemeinderatssitzung am
13.06.2013 beraten und beschlossen. Die Finanzierung der Mehrkosten – gemäß
noch zu fassendem Beschluss des Gemeinderats am 13.06.2012 – werden über eine
Verpflichtungsermächtigung für das Jahr 2014 gesichert.
Die
Verwaltung empfiehlt in diesem Zusammenhang die Realisierung der Optionen A – C
sowie D in Verbindung mit der Platzgestaltung westlich der Jahnsporthalle mit
Gesamtkosten in Höhe von EUR 212.000,-- zu beschließen.
Das Baukostencontrolling und die
Bereitstellung der erforderlichen Mittel wird im Grundsatz beschlossen und nach
Angeboteinholung entsprechend der Zuständigkeit nach der Hauptsatzung
beauftragt.
Die
Abbruchkosten für das Vereinsheim in Höhe von EUR 150.000,-- werden über eine
Verpflichtungsermächtigung für das Jahr 2014 beschlossen.
Die Platzgestaltung westlich der
Jahnsporthalle und die Bereitstellung der erforderlichen Mitte in Höhe von rd.
EUR 320.000,-- wird beschlossen und im Zuge der
Haushaltsplanberatungen 2014 angemeldet.