Vorlage-Nr.:

204a/2013

Az.:

 

Datum:

12.06.2013



Bürgermeisteramt

 

 

 

Sitzungsvorlage

 

 

 

Betreff:

Jahnsporthalle - Vorstellung der weitergehenden Entwurfsplanung einschl. Erweiterung um ein Bistro und eine Dienstwohnung sowie Räume für die Kindersportschule und den Ansprechpartner ESG-Gelände - Baubeschluss

 

 

Anlage(n):

Mitzeichnung

 

 

Beschlussvorschlag:

1.      Die erweiterte Planung für die Sanierung der Jahnsporthalle einschl. Bistro, Dienstwohnung und Büro für ESG-Ansprechpartner wird zur Kenntnis genommen und die Bereitstellung der zusätzlichen Mittel in Höhe von EUR 810.040,-- -vorbehaltlich weiterer Optionen- wird beschlossen und über eine Verpflichtungsermächtigung für das Haushaltsjahr 2014 gesichert. Das Architekturbüro Martin wird auf dieser Grundlage mit der Erstellung des geänderten Baugesuchs und den weiteren Planungsschritten (Werkplanung, Ausschreibung etc.) beauftragt.

2.      Über die Optionen zur Erweiterung des Qualitäts- und Leistungsprofils wird nach Vorlage der Kosten in der Gemeinderatssitzung am 13.06.2013 beraten und beschlossen. Die Finanzierung der Mehrkosten – gemäß noch zu fassendem Beschluss des Gemeinderats am 13.06.2012 – werden über eine Verpflichtungsermächtigung für das Jahr 2014 gesichert. Die Verwaltung empfiehlt in diesem Zusammenhang die Realisierung der Optionen A – D mit Gesamtkosten in Höhe von EUR 212.000,-- zu beschließen.

3.      Das Baukostencontrolling und die Bereitstellung der erforderlichen Mittel wird im Grundsatz beschlossen und nach Angeboteinholung entsprechend der Zuständigkeit nach der Hauptsatzung beauftragt.

4.      Die Abbruchkosten für das Vereinsheim in Höhe von EUR 150.000,-- werden über eine Verpflichtungsermächtigung für das Jahr 2014 beschlossen.

5.      Die Platzgestaltung westlich der Jahnsporthalle und die Bereitstellung der erforderlichen Mitte in Höhe von rd. EUR 320.000,-- wird beschlossen und im Zuge der Haushaltsplanberatungen 2014 angemeldet.

 

Beratungsfolge:

Vorlage an

zur

Sitzungsart

Sitzungsdatum

Beschluss

Gemeinderat

Beschlussfassung

öffentlich

13.06.2013

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Haushaltsrechtliche Deckung

 

Finanzielle Auswirkungen:

 

HHJ

Produktgruppe

Bezeichnung

KST/Auftrag/Projekt

Bezeichnung

2014

I51100142

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Sachkonto

Bezeichnung

Erläuterung

Plan

Betrag

7871000

 

Mehrkosten für die erweiterte Planung der Jahnsporthalle einschl. Bistro, Dienstwohnung und Büro für ESG-Ansprechpartner sowie Abbruchkosten für das Vereinsheim, Mehrkosten für Optionen A - D zur Erweiterung des Qualitäts- und Leistungsprofils und die Platzgestaltung westlich der Jahnsporthalle.

 

1.492.000,00

 

 

 

 

 

 

 

Deckungsvorschlag:

 

HHJ

Produktgruppe

Bezeichnung

KST/Auftrag/Projekt

Bezeichnung

2014

I51100142

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Sachkonto

Bezeichnung

Erläuterung

Betrag

7871000

 

Die Finanzierung der Mehrkosten für das Haushaltsjahr 2014 werden über eine Verpflichtungsermächtigung beschlossen und/ oder die Mittel im Rahmen der Haushaltsplanberatungen 2014 angemeldet.

1.492.000,00

 

 

 

 

 


Sachdarstellung und Begründung:

 

Die Sanierung der Jahnsporthalle einschl. Erweiterung nach Norden mit Umkleide- und Sanitärräume wurde vom Gemeinderat beschlossen und ein entsprechender Bauantrag gestellt. In diesem Zusammenhang wird auf die Vorlagen Nr. 273/2012 und Nr. 417/2012 verwiesen.

 

Im Rahmen der Haushaltsberatungen wurde die Stadtverwaltung in der Folge beauftragt, eine Machbarkeitsstudie mit einem zweiten Anbau für eine gastronomische Versorgung zu erarbeiten und die Auswirkungen auf das Betreuungskonzept im ESG-Gelände darzustellen. Die Verwaltung hat aus diesem Grund zunächst die weiteren Planungsschritte und letztendlich somit auch die Baumaßnahmen an der Jahnsporthalle zurückgestellt und den Architekten, Herrn Dipl.-Ing. Martin aus Rutesheim, mit dem weitergehenden Planungsüberlegung beauftragt.

Das Entwurfsergebnis ist der Vorlage als Anlage beigefügt und wird, wie nachfolgend beschreiben, durch die pädagogischen Überlegungen des Fachbereichs 2 – Kinder, Jugend, Bildung – ergänzt, die sich durch eine gastronomische Nutzung ergeben würden.

 

 

Betreuungskonzept ESG-Gelände

 

Es wird nun überlegt, das Gesamtkonzept des ESG-Geländes dahingehend weiter zu entwickeln, dass die bisherige Jahnhalle zu einem zentralen Knotenpunkt auf dem ESG-Gelände wird. Dazu werden folgende Maßnahmen in der Planung vorgeschlagen:

-          Ergänzung der Jahnhalle im Erdgeschoss um ein Bistro mit abteilbarem Nebenraum sowie Außenbereich und erforderlichen Infrastrukturräumen (Lager, Kühlung, Kochbereich…)

-          Bau einer Dienstwohnung für die Pächter im Obergeschoss

-          Umsiedlung der Kindersportschule in Büroräume direkt an der Jahnhalle sowie

-          Ansiedlung des Ansprechpartners für das ESG Gelände ebenfalls im Gebäude.

 

Folgende Vorteile werden gesehen:

-          Das Bistro trägt erheblich zur Belebung des Geländes bei. Es kann Treffpunkt für Sportler, Bewohner der Weststadt, direkte Anwohner, Nutzer des südlichen Geländes (Eltern, Kinder…) sowohl nachmittags als auch abends und am Wochenende sein.

-          Das Bistro kann bereits mittags einen Mittagstisch zum Beispiel für Senioren, Auszubildende des Lehrstellwerks sowie sonstige Berufstätige bieten und somit an Attraktivität für das Viertel und die Pächter gewinnen.

-          Das Bistro trägt bei seinen Besuchern zu einer hohen Identifizierung mit dem ESG Geländes bei.

-          Die Gastronomie kann - bis zu einem gewissen Umfang - die Bewirtung der Mehrzweckhalle bei Veranstaltungen übernehmen.

-          Der Wohnsitz des Pächters auf dem ESG Gelände bewirkt eine dauerhafte Präsenz auf dem Gelände mit positiven Effekten bzgl. der sogenannten sozialen Kontrolle.

-          Die Kindersportschule (KISS) ist direkt vor Ort und kann Halle, Sportanlagen im Norden sowie das Kleinspielfeld im Süden ohne Wegeverlust nutzen. Die Ansiedlung auf dem ESG Geländes bewirkt, dass ortsfremde Personen das ESG Gelände aufsuchen (z.B. bei der Anmeldung der Kinder).

-          Der/die Ansprechpartner/in für das ESG Gelände ist, wie in der Konzeption vorgesehen, vor Ort. Er/Sie kann beobachten, wie sich die Nutzung auf dem Gelände entwickelt und im Dialog Bedarfe aufgreifen und Angebote entwickeln.

-          KISS und Ansprechpartner für das ESG Gelände können aufgrund der räumlichen Nähe besonders gut zusammenarbeiten.

-          Eltern, die sich mit ihren Kindern auf dem südliche Jugend- und Freizeitgeländes aufhalten, können quasi beim Eis holen den Ansprechpartner treffen (Prinzip der offenen Tür) und die Angebote der KISS erfahren.

-          Durch die Ansiedlung mehrere Einrichtungen in einem zentralen Gebäude sind Synergieeffekte zu verzeichnen, z. B. in der gemeinsamen Nutzung des Foyers oder der Sanitärräume.

-          Des Weiteren wurde auch überlegt, ob die Pächter der Gastronomie die Mittagsversorgung für die geplante Kindertagesstätte übernehmen könnten. Die Küchengröße orientiert sich an dieser möglichen Versorgung der Kindertagesstätte.

 

Die weiteren Überlegungen sollten folgende Themen einbeziehen

 

-          Die bisherigen Erfahrungen im Vereinsheim zeigen, dass ein Gastronomieangebot mit erschwinglichen Preisen angenommen wird. Da häufig kleinere Nebenräume genutzt werden, ist eine flexible Aufteilung in einen Hauptraum und ein Nebenzimmer sinnvoll.

-          Die Höhe der Pacht für das Bistro sowie die Miete für die Dienstwohnung sollte marktüblich sein, jedoch die Lage und den positiven Nutzen durch die dauerhafte Anwesenheit des Pächters einbeziehen.

-          Die Anordnung der Räume für die KISS und den/die Ansprechpartner/in soll ermöglichen, dass Bürger/-innen direkten und ebenerdigen Zugang haben.

-          Die Pächter der derzeitigen Gastronomie auf dem ESG-Gelände zeigen ein hohes Engagement zur Entwicklung des Geländes. Sie würden gerne den Betrieb des Bistros übernehmen und haben die Frage nach der Dienstwohnung selbst im Gespräch mit der Oberbürgermeisterin eingebracht. Sie würden bei Bedarf des Gebäudemanagements auch gerne für die Halle als Aushilfshausmeister zur Verfügung stehen. Es ist von Seiten der Stadtverwaltung vorgesehen, die Pacht für die Gastronomie auf dem ESG-Gelände neu auszuschreiben. Die derzeitigen Pächter sollen am Ausschreibungsverfahren beteiligt werden.

 

 

Entwurfsbeschreibung / Konzeption

 

Der vorliegende Entwurf zeigt eine Erweiterung um ein Bistro, eine Dienstwohnung und ein

Büro im Obergeschoss. Es wurde darauf geachtet kompakt und wirtschaftlich zu planen.

Der Zugang erfolgt über einen Windfang. Von dort gelangt man sowohl in das Bistro, als

auch in das Foyer und in die Sporthalle. Der Gastraum des Bistros ist durch eine mobile Trennwand in einen Hauptraum und ein Nebenzimmer abtrennbar.

Die WC-Anlage im Foyer der Halle wird auch durch das Bistro genutzt, das damit ohne

eigene WC Anlage auskommt. Die Infrastrukturflächen (Lager, Kühlung, Kochbereich, etc.)

sind zentral angeordnet und versorgen auf kurzem Weg den Gastraum, den Foyer- und

Hallenbereich und die Freiflächen.

Sowohl vor dem Gebäude, als auch zum Kunstrasenfeld hin, entstehen Freibereiche, die

bewirtet werden können.

Aus Kostengründen und zur Trennung der Nutzungseinheiten wird das Obergeschoss nicht über eine innere Erschließung sondern über eine Freitreppe und einen Laubengang erschlossen. Im OG sind eine Dienstwohnung als 2-Zimmerwohnung sowie ein Bürobereich für den Ansprechpartner des ESG-Geländes angeordnet. Die Dachkonstruktion über den Umkleideräumen wird so konzipiert, dass

statisch jederzeit eine Erweiterung des Obergeschosses nach Osten erfolgen kann. Mit geringem Aufwand lässt sich bei Bedarf auch das Büro mit der Wohnung zu einer 3-Zimmerwohnung zusammenlegen. Hierfür muss lediglich ein Türdurchbruch (gelb) erstellt und der Zugang von Außen zum Büro (rot) geschlossen werden.

Die Dachflächen auf der Sporthalle sowie über dem Obergeschoss stehen zur solaren Nutzung zur Verfügung.

Die Technikflächen im Erdgeschoss wurden im Nordosten zentral zusammengefasst. Im Entwurf sind bereits Flächen vorgehalten, um mit dieser Zentrale auch weitere Bauteile, wie z.B. die vorgesehene Kindertagesstätte, versorgen zu können.

Für die Mitarbeiter der Kindersportschule sind, unmittelbar der Halle zugeordnet, 2 Büroräume sowie eine Fläche für Kleingeräte vorgesehen.

 

Städtebaulich führt die Nordsüdachse des neu geplanten Areals auf den Zugang der Jahnsporthalle hin. Die Planung und Erschließung des ESG-Geländes sind mit der Entwurfskonzeption des Gebäudes abgestimmt. Der notwendige Zugang zum östlichen DB-Gelände, die Parkierung und die städtebauliche Anordnung der Baukörper sind ebenso berücksichtigt. Windfang und Vordach machen durch die gerundete Form auf ihre zentrale Zugangsfunktion aufmerksam und öffnen das Gebäude zur dem - durch den Abbruch des Vereinsheims - neu entstehenden zentrale Platz im Westen. In diesem Zusammenhang wird auch auf die Vorlage Nr. 203/2013 in gleicher Sitzung TOP 1 verwiesen.

Dieser Platz ist nicht Gegenstand der Gebäudeplanung. Da nach dem Abbruch des Vereinsheims die Fläche aber nicht so belassen werden kann, sollte sie aus gesamtgestalterischer Sicht des ESG-Geländes bei den weitergehenden Planungsüberlegungen aufgenommen werden. Die Abteilung Tiefbau des Fachbereichs 9 hat für die Herstellung des Platzes Grobkosten in Höhe von rd. EUR 320.000,-- ermittelt. Diese Mittel werden im Rahmen der Haushaltsplanberatungen für 2014 im Haushalt eingestellt. Ebenso werden in diesem Zuge die Abbruchkosten für das Vereinsheim mit rd. EUR 150.000,-- für das Jahr 2014 angemeldet.

 

 

Kosten Jahnsporthalle

 

Aufstellung gemäß beiliegender Kostenzusammenstellung

 

Sanierung und Erweiterung der Jahnsporthalle

gemäß GR-Beschluss vom 31.01.2013                               EUR 1.910.000,--

(Vorlage Nr. 417/2012)

 

Erweiterung um Bistro, Dienstwohnung, Büro

einschl. BNK und 5% Unvorhergesehenes                          EUR    810.040,--

 

Bruttosumme                                                                      EUR 2.720.040,--

ohne Optionen und Baukostencontrolling

 

 

Darüber hinaus wäre noch über die Erweiterung des Qualitäts- und Leistungsprofils in Form der Optionen A – D, gemäß beiliegender Aufstellung, zu beraten und zu beschließen.

 

Im Einzelnen ergibt sich hierzu folgender Sachverhalt:

 

Option A          Einbau einer kontrollierten Wohnraumbe- und Entlüftung zur Schimmelprophylaxe und zur Sicherstellung eines positiven Raumklimas

                        EUR 12.000,--

 

Option B         Erweiterung der Bistroküche / Küche für Mittagstisch Kita zu einer Vollgastronomieküche, um das gleiche Angebotsspektrum der derzeitigen Küche aufrechterhalten zu können.

                        EUR 60.000,--

 

Option C         Die ursprünglich Planung sah hinsichtlich der Wärmeversorgung eine Anbindung an die bestehende Heizzentrale im Kegelbahngebäude als Nahwärmeversorgung vor. Aufgrund der erweiterten Planung und der daraus resultierenden höheren Anforderungen, wäre eine neue Heizzentrale mit Energieerzeugung sinnvoll. Dies auch vor dem Hintergrund, dass der bestehende Brenner älteren Datums ist und sich das Kegelbahngebäude im 2-geschossigen Bereich zudem in einem sehr baufälligen Zustand befindet und hier ohnehin kurz- bis mittelfristig über das weitere Vorgehen beraten werden muss.

Des Weiteren wurde vom Gemeinderat auch im Grundsatz bereits der Neubau einer Kindertagesstätte auf dem ESG-Gelände beschlossen. Es ist vorgesehen dem Gemeinderat die Entwurfsplanung zur Fassung des Baubeschlusses im 2. Halbjahr 2013 vorzulegen. In diesem Zusammenhang wird auf die Vorlage Nr. 203/2013 in gleicher Sitzung TOP 1 verwiesen.

                        Durch die erweiterte Planung der Jahnsporthalle im Zusammenhang mit dem Neubau der Kindertagesstätte sollten die Synergieeffekte einer zentralen Wärme- und Energieversorgung genutzt und der Kita-Neubau an die Jahnsporthalle angeschossen und die Anlage entsprechend ausgelegt werden.

                        EUR 125.000,--

 

Option D         Im Zusammenhang mit dem - durch den Abbruch des Vereinsheims - neu entstehenden zentrale Platz westlich der Jahnsporthalle, könnte die Außenbewirtschaftung der Gastronomie in Richtung Biergarten o.ä. zur Ergänzung des Angebotes erweitert werden. Für die Errichtung eines „Aussenstützpunktes“ für Ausschank und dergleichen wären zusätzliche Mittel notwendig.

                        EUR 15.000,--

 

 

 

Baukostencontrolling

 

Durch die erweiterte Planung und die gestiegene Komplexität der Baumaßnahme sollten Mittel für ein Baukostencontrolling in die Gesamtkalkulation aufgenommen werden. Der Gemeinderat hatte dies auch schon in der Vergangenheit mehrfach für Baumaßnahmen dieser Größenordnung gefordert. Das Gebäudemanagement wird, sobald der Gesamtumfang der Maßnahme einschl. evtl. Optionen beschlossen ist, hierfür Angebote einholen und im Rahmen der Haushaltsplanberatungen für 2014 die erforderlichen Mittel anmelden.

 

 

Zeitplan

 

Erstellung geändertes Baugesuch bis                                 Mitte Juni 2013

 

Baubeginn Sanierung / Erweiterung                                     September / Oktober 2013

 

Abbruch Vereinsheim                                                           Mitte Juni – Anfang Juli 2014

 

Fertigstellung bis                                                                   Ende Oktober 2014

 

Abrechnung bis                                                                     Mitte Dezember 2014

 

 

 

Finanzielle Auswirkungen

 

Für die Sanierung der Jahnsporthalle einschl. Erweiterung nach Norden mit Umkleide- und Sanitärräume sind gemäß Gemeinderatsbeschluss (Vorlagen Nr. 273/2013 und Nr. 417/2012) EUR 1.910.000,-- im Haushaltsplan 2013 unter dem Auftragssachkonto 51.10.00.00.00, I 51100142 – 7871000 „Erneuerungsmaßnahme Weststadt (Soziale Stadt)“ eingestellt. Die Kostenberechnung des Architekten Dipl.-Ing. Carl Martin sieht für die erweiterte Planung einschl. Bistro, Dienstwohnung, Büro für ESG-Ansprechpartner sowie Baunebenkosten (BNK) und 5% für Unvorhergesehenes Kosten in Höhe von EUR 2.720.040,-- vor. Gegenüber der ursprünglichen Planung ergeben sich somit Mehrkosten in Höhe von rd. EUR 810.040,-- ohne Optionen für die Erweiterung des Qualitäts- und Leistungsprofils sowie ohne Baukostencontrolling.

 

Wie bereits in der Vorlage beschrieben, wäre darüber hinaus noch über die Erweiterung des Qualitäts- und Leistungsprofils in Form der Optionen A - D im Gemeinderat am 13.06.2013 abschließend zu beraten und zu beschließen. Je nach Beschlussfassung wären dann diese Kosten noch zu den Gesamtkosten für die erweiterte Planung der Jahnsporthalle zu addieren und letztendlich über die Gesamtmehrkosten die Finanzierung im Haushaltsjahr 2014 über eine Verpflichtungsermächtigung durch den Gemeinderat zu beschließen.

 

Des Weiteren wären die Abbruchkosten für das Vereinsheim in Höhe von EUR 150.000,-- sowie im Grundsatz das Baukostencontrolling über eine Verpflichtungsermächtigung bzw. einem Grundsatzbeschluss für das Haushaltsjahr 2014 zu sichern.

 

 

Verwaltungsvorschlag

 

Es wird vorgeschlagen die erweiterte Planung für die Sanierung der Jahnsporthalle einschl. Bistro, Dienstwohnung und Büro für ESG-Ansprechpartner zur Kenntnis zu nehmen und die Bereitstellung der zusätzlichen Mittel in Höhe von EUR 810.040,-- -vorbehaltlich weiterer Optionen- zu beschließen und über eine Verpflichtungsermächtigung für das Haushaltsjahr 2014 zu sichern sowie das Architekturbüro Martin auf dieser Grundlage mit der Erstellung des geänderten Baugesuchs und den weiteren Planungsschritten (Werkplanung, Ausschreibung etc.) zu beauftragen.

 

Über die Optionen zur Erweiterung des Qualitäts- und Leistungsprofils wird nach Vorlage der Kosten in der Gemeinderatssitzung am 13.06.2013 beraten und beschlossen. Die Finanzierung der Mehrkosten – gemäß noch zu fassendem Beschluss des Gemeinderats am 13.06.2012 – werden über eine Verpflichtungsermächtigung für das Jahr 2014 gesichert.

 

Die Verwaltung empfiehlt in diesem Zusammenhang die Realisierung der Optionen A – C sowie D in Verbindung mit der Platzgestaltung westlich der Jahnsporthalle mit Gesamtkosten in Höhe von EUR 212.000,-- zu beschließen.

 

Das Baukostencontrolling und die Bereitstellung der erforderlichen Mittel wird im Grundsatz beschlossen und nach Angeboteinholung entsprechend der Zuständigkeit nach der Hauptsatzung beauftragt.

 

Die Abbruchkosten für das Vereinsheim in Höhe von EUR 150.000,-- werden über eine Verpflichtungsermächtigung für das Jahr 2014 beschlossen.

 

Die Platzgestaltung westlich der Jahnsporthalle und die Bereitstellung der erforderlichen Mitte in Höhe von rd. EUR 320.000,-- wird beschlossen und im Zuge der Haushaltsplanberatungen 2014 angemeldet.

 

 

 

 

 


Anlagen:

Nicht alle Anlagen sind öffentlich. (Internet)
Entwurfsplanung.pdfEntwurfsplanung.pdf Jahnhalle-Kosten 10.06.2013.pdfJahnhalle-Kosten 10.06.2013.pdf Jahnhalle-Termine.pdfJahnhalle-Termine.pdf