Vorlage-Nr.:

208/2010

Az.:

6/Kurt Schaible

Datum:

01.06.2010



Bürgermeisteramt

 

 

 

Sitzungsvorlage öffentlich

 

 

 

Gremium:

Ausschuss für Umwelt und Technik

Am:

08.06.2010

 

 

Betreff:

Salamander-Areal - Vorstellung der überarbeiteten Bebauungskonzeption

 

 

Anlage(n):

Mitzeichnung

Plan Salamander-Areal

 

Beschlussvorschlag:

Der vorgelegten Bebauungskonzeption als Grundlage für die weitere Detaillierung der Pläne und für die weitere Baugesuchsplanung im Grundsatz zu zustimmen.

 

Sachdarstellung:

 

Das erste Bebauungskonzept der Immovation AG für das ehemalige Salamander Areal war in der Sitzung des AUT am 30.03.2010 vorgestellt worden. Es erging damals der einstimmige Beschluss, dem vorgelegten Konzept im Grundsatz zuzustimmen, die Eigentümerin aber aufzufordern, das Konzept in kritischen Punkten zu verändern bzw. dort wo die Planunterlagen noch keine Prüfung zuließen diese zu vervollständigen. Das sind im Einzelnen:

 

  1. Innenhoffläche

Die Zahl der Stellplätze soll zugunsten von Frei- und Grünflächen reduziert werden.

 

  1. Umnutzung der Blöcke 7, 8 und 9

Das ehemalige Stützensystem und die Stützengestaltung im Inneren der Gebäude sollen besser erlebbar gemacht werden.

Die Zahl der Loggien soll reduziert werden.

 

  1. Kindertagesstätte

Die notwendige Freifläche ist nachzuweisen.

Außerdem fehlt der für die Wohnungen notwendige „LBO-Spielplatz“.

 

  1. Rothschildstraße

Eine dichte Abpflanzung des Areals zur Rothschildstraße hin wäre wünschenswert.

 

  1. Boardinghaus

Über die Ausgestaltung des Dachgeschosses (Sky Lounge) sollte nochmals eine Abstimmung stattfinden mit dem Ziel, eine gestalterisch sich eher in das historische Ambiente einfügende Lösung zu erreichen.

 

  1. Parkhaus

Es sollte eine Fassade gewählt werden die sich sehr viel deutlicher an der Architektur und Materialität der Bestandsgebäude orientiert. Außerdem sollte das Parkhaus in[U1]  seiner Höhe reduziert werden.

 

  1. Ladenfläche des Supermarkts

Die Verkaufsfläche darf 2.000 m² nicht[U2]  überschreiten.

 

  1. Wohnbebauung

Die Erschließung des Areals soll deutlicher dargestellt werden. Insbesondere muss deutlich werden, was öffentliche und was private Erschließungsanlagen sind.

 

 

  1. Parken

Es ist nachzuweisen, wo die Nutzer der nördlichen Bestandsgebäude parken können.

 

  1. Fußwegverbindung

Bei der Gestaltung der Innenhofflächen ist darauf zu achten, dass die planungsrechtlich festgelegte Fußwegverbindung von der Stammheimer Straße zur Bolzstraße / Ebertstraße nicht nur offen gehalten sondern auch gestalterisch hervorgehoben wird.

 

Ausweislich der beigefügten Pläne sind die Vorgaben, wie sie vom Gemeinderat beschlossen wurden, weitestgehend erfüllt. Aus dem Lageplan sind (gelb) die abzubrechenden Gebäude und Gebäudeteile dargestellt wie das Wohnhaus, der Festsaal, die Feuerwehr sowie eingeschossige Anbauten auf der Ostseite der Bestandsgebäude 7, 8 und 9. Die Neubauten sind rot dargestellt wie Fußgängersteg, Parkhaus mit Laden, Boardinghaus, Kindertagesstätte sowie 9 Stadtvillen. Grün dargestellt sind die Grünflächen wie Freifläche für die Kindertagestätte, LBO-Spielplatz sowie Durchgrünung des Areals. Der Vorlage liegen 2 Ansichten der Stadtvillen bei. Aus den beigefügten Ansichten „Parkhaus“ ist einerseits die Reduzierung der Geschosszahl, die äußere Gestaltung die sich an den Bestandsgebäuden orientiert, das Verhältnis zum geplanten Boardinghaus sowie die Einbeziehung eines Ladens ersichtlich.

 

In der Sitzung können weitere Pläne vorgestellt werden, insbesondere zu Grundrissen in den Bestandsblöcken 7, 8 und 9 sowie der westlichen Fassade dieser Blöcke sowie die Pläne der Kindertagesstätte.

 

Zwischenzeitlich haben die Westermann Generalplaner am 19.05.2010 sieben Fragen in Form einer Bauvoranfrage an die Verwaltung gerichtet. Hierzu wurden einzelne Pläne, die in der Sitzung vorgestellt werden beigefügt. Danach soll die Gesamtverkaufsfläche eines Discountmarkts 1.800 m² nicht überschreiten und die 5 darüber befindlichen

Pkw-Parkebenen sollen 500 Stellplätze ausweisen. Die 9 Stadtvillen sollen eine Gesamtwohnfläche von ca. 6.000 m² erhalten. Das Boardinghaus soll 50 Doppelzimmer mit Tiefgarage sowie einen Barbetrieb im Dachgeschoss erhalten.

 

Die Verwaltung schlägt vor, der vorgelegten Bebauungskonzeption als Grundlage für die weitere Detaillierung der Pläne sowie für die weitere Baugesuchsplanung zu zustimmen.

 

 

 

Beratungsfolge:

 

Vorlage an

 

zur

 

Sitzungsart

 

Sitzungsdatum

 

Beschluss

 

 

 

 

 

Ausschuss für Umwelt und Technik

 

öffentlich

08.06.2010

 

 

 

Finanzielle Auswirkungen

Entfällt

 

Deckungsvorschlag:

Entfällt

 


 [U1]Welche Gebäudehöhe oder wieviel Parketagen wollen wir max. zulassen?

 

 [U2]Meines Wissens sind im Bebauungsplan bereits höhere Verkaufsflächen zugelassen, ich meine, es waren 3.600 qm


Anlagen:

Nicht alle Anlagen sind öffentlich. (Internet)
Salamander Areal.pdf