Betreff:
Entwurf
für die Außenanlagen des Kinderhauses Bebelstraße sowie des Jugend- und
Bewohnertreffs Salamanderstraße 18
Anlage(n):
Mitzeichnung
Lageplan
Beschlussvorschlag:
1.
Der
Entwurf für die Außenanlagen des Kinderhauses
Bebelstraße sowie des Jugend- und Bewohnertreffs Salamanderstraße wird
als Grundlage für die weitere Vorbereitung der Baumaßnahme (Werkplanung,
Ausschreibung) beschlossen.
2. Es wird für diese Baumaßnahme der
Baubeschluss gefasst.
3. Der Zeitplan wird zustimmend zur
Kenntnis genommen.
Beratungsfolge:
Vorlage an
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zur
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Sitzungsart
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Sitzungsdatum
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Beschluss
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Ausschuss
für Umwelt und Technik
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Beschlussfassung
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öffentlich
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17.05.2011
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Finanzielle Auswirkungen
HHJ
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Finanzposition
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Betrag
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Plan
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Auswirkungen
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Erläuterungen
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2011
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2.4641.9400,A,4641.0003
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150.000,00
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Die Kostenschätzung
des Architekten geht von Gesamtkosten in Höhe von 160.000 EUR aus - die
Ausschreibung wird ergeben, ob die bereitsgestellten
Mittel ausreichen, oder ob für die bislang nicht gedeckten Kosten in Hlhe von 10.000 EUR (für die nördliche Erweiterung der
Außenanlagen) als überplanmäßige Ausgabe finanziert werden müssen
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Deckungsvorschlag:
Entfällt
Sachdarstellung und
Begründung:
Die Außenanlage des Kinderhauses Bebelstraße sowie des
Jugend- und Bewohnertreffs Salamanderstraße (JBT) soll im Zuge der geplanten
Maßnahmen neu gestaltet und optimiert werden. Dazu werden Belagsflächen
erneuert und die vorhandenen Ausstattungen und Spielgeräte durch neue,
attraktive Angebote ersetzt und ergänzt. Der Außenanlage wird dabei in einen
südlichen Gartenbereich an der Ecke Bebel,- Salamanderstraße sowie einen
nördlichen Gartenteil hinter dem JBT unterteilt. Der dem Beschluss zugrunde
liegende Entwurf ist in enger Abstimmung mit den Einrichtungen und den
beteiligten Fachämtern erarbeitet worden.
Südlicher Gartenbereich
Dieser gesamte Gartenbereich,
einschl. dem derzeitigen Bereich des JBT, ist künftig
den Kindern des Kinderhauses einschließlich der U3- Gruppe vorbehalten. Damit
gelten für sämtliche Maßnahmen in diesem Gartenbereich die erhöhten
Sicherheitsvorschriften für Kinder unter 3 Jahren. Dies bedeutet beispielsweise
den Einbau eines Zugangsfilters an den Spielgeräten der verhindert, dass (zu)
kleine Kinder das Spielgerät leicht beklettern können und sich damit gefährden.
Ebenfalls muss ein Wasserlauf so hergestellt werden, dass sich keine größeren
Pfützen bilden können.
Die Erschließung des Geländes
orientiert sich an den vorhandenen Zugängen zum Gelände und den Gebäuden. Eine
neuen, 4m breite Terrasse vor der Gebäudesüdseite sowie ein befestigter Rundweg
durch den Garten stehen im Mittelpunkt der Belagsarbeiten. Ein schmaler Weg aus
Asphalt zieht sich als Band durch den Terrassenbelag und durch das Gelände. Er
ermöglicht den Nutzern, alle Spielorte zu erreichen und ist gleichzeitig ein
Rundkurs für die Bobby- Car fahrenden Kinder. Die neue, geräumige Gerätehütte
mit Anbau ermöglicht es, dass der neue „Fahrweg“ durch einen „Tunnel“
hindurchführt.
Ein wichtiges Element für den
künftigen Spielwert der Gartenanlage ist das neue Wasserspiel. Über eine
Spielpumpe kann künftig Wasser über Natursteinquader in eine Pflastermulde
gefördert werden. Der Wasserlauf endet in einem Sand- und Matschbereich, der
von einem Sonnensegel beschattet wird.
Im Mittelpunkt der künftigen
Spielgeräteausstattung steht der Einbau eines neuen Spielhauses. Die drei
Spielebenen können über eine Leiter und Rampe erreicht werden, aus dem Dach
heraus können die Kinder das Haus über eine Rutsche wieder verlassen. Das
Spielhaus besteht weitgehend aus farbig gestaltetem Robinienholz und prägt
damit die gesamte Gartenanlage.
Weitere Maßnahmen in diesem
Gartenbereich sind das Aufstellen eines fest installierten Sonnensegels sowie
das Herstellen einer kleinen, befestigten Fläche vor dem JBT- Gebäude. Eine bestehende
Doppelschaukel wird aus dem nördlichen Gartenteil hierher versetzt, der von Seiten
der Einrichtung vorgenommene Wiederaufbau der Kräuterschnecke vervollständigt
das künftige Angebot.
Nördlicher Gartenbereich + Ergänzungsfläche
Dieser Gartenbereich wird künftig
ausschließlich von den Nutzern des JBT genutzt. Der naturnahe und extensive
Gartencharakter soll auch nach Abschluss der Baumaßnahme erkennbar sein.
Die künftige Ausstattung besteht aus
einer Vogelnestschaukel sowie einem Geräteschuppen, beides ist in der
Einrichtung bereits vorhanden und wird aus dem südlichen Gartenteil hierher
versetzt. Neu hinzu kommen eine Slake- Line – ein
zwischen zwei Befestigungspunkten gespanntes Balancierseil – sowie die
Befestigung der vorhandenen Pflegezufahrt.
Diesem bisherigen Gartenbereich soll
künftig noch die nördlich angrenzende Gartenfläche östlich des Wohnheims der
Gluckerschule hinzu geschlagen werden. Dazu wird der Zaunverlauf der neuen
Gartengröße angepasst, das neue Gelände gerodet sowie entsiegelt
und als einfache Rasenfläche hergestellt.
Zeitplan
Es ist vorgesehen, mit den ersten
Arbeiten noch vor den Sommerferien zu beginnen. In Abstimmung mit der
Einrichtung wird noch festgelegt, welche Arbeiten vorrangig während der
Schließzeiten der Einrichtung umgesetzt werden sollen. Aufgrund der
veranschlagten Bauzeit von rd. 12 Wochen sowie Lieferzeiten bei Spielgeräten
von bis zu 10 Wochen wird mit dem Abschluss der Arbeiten gegen Ende September
2011 gerechnet. Mit der Einrichtung wurde bereits abgesprochen, dass die
Gartenbereiche jeweils getrennt voneinander fertiggestellt
werden sollen, um die Nutzungseinschränkungen während der Bauphase auf ein
Minimum zu reduzieren. Es ist auch vorgesehen, durch Baustellenführungen
während der Bauzeit zumindest den Kindern die Zeit bis zu Fertigstellung des
Geländes möglichst kurzweilig zu gestalten.
Kosten
Für die grundlegende
Erneuerung der Außenanlage (ohne Ergänzungsfläche) sind im Haushaltsplan 2011
auf der Haushaltsstelle 2.4641.9400,A,4641.0003 EUR 150.000,-- planmäßig
eingestellt. Die Kostenberechnung der Landschaftsarchitekten Winkler & Boje
sieht für die Gesamtbaumaßnahme einschl. Ergänzungsfläche und Baunebenkosten
rd. EUR 160.000,-- vor. Die Differenz in Höhe von EUR 10.000,-- resultiert aus
einem nicht im Kostenrahmen kompensierbaren Rest aus der Ergänzungsfläche
östlich der Gluckerschule. Sollten sich diese Mehrkosten nicht im Zuge des Ausschreibungsverfahrens im bereitgestellten Kostenrahmen
unterbringen lassen, müssten diese Mittel überplanmäßig bereitgestellt werden.
Da jedoch derzeit wieder steigende Baupreise am Markt zu erkennen sind, kann
von einer Unterbringung nicht ausgegangen werden.
Die Verwaltung schlägt vor, den
Entwurf für die Außenanlagen des Kinderhauses
Bebelstraße sowie des Jugend- und Bewohnertreffs Salamanderstraße als
Grundlage für die weitere Vorbereitung der Baumaßnahme (Werkplanung,
Ausschreibung) zu beschließen und den Zeitplan zustimmend zur Kenntnis zu
nehmen.