Betreff:
Bericht
Kernzeitentwicklung Schuljahr 2012/13
Anlage(n):
Mitzeichnung
Beschlussvorschlag:
Kenntnisnahme
Beratungsfolge:
Vorlage an
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zur
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Sitzungsart
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Sitzungsdatum
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Beschluss
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Sozialausschuss
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Kenntnisnahme
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öffentlich
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05.12.2012
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Finanzielle Auswirkungen
Entfällt
Deckungsvorschlag:
Entfällt
Sachdarstellung und
Begründung:
Der Sozialausschuss hat sich letztmalig mit der Prognose der
möglichen Entwicklung der Kernzeitbetreuung an den Kornwestheimer Grundschulen
zum Schuljahr 2012/13 am 07.03.2012 befasst. Heute stellt die Verwaltung die
zum neuen Schuljahr tatsächlich eingetretene zahlenmäßige Entwicklung, deren
Auswirkung auf die Gruppengrößen sowie Personal- und Raumsituation samt einem
Ausblick auf das weitere Verfahren zum Schuljahr 2013/14 dar.
Anmeldezahlen
Mit den folgenden Zahlen gingen die
tatsächlichen Anmeldungen der neuen Erstklässler für die Kernzeitbetreuung im
Mai 2012 über die Prognose vom März (in Klammern) hinaus:
Eugen-Bolz-Schule 15 (9)
Schillerschule 37 (31)
Silcherschule 26
(20)
Uhlandschule 31
(29)
Erstklässler insgesamt
aufgenommen 109 (89)
Auswirkung auf die Gruppengröße
Üblicherweise verlassen niemals
gleich viele Kinder die Gruppen wie Erstklässler neu aufgenommen werden. Zudem
ist die flexible tageweise Verteilung und die Abmeldung von nicht mehr an der
Betreuung interessierten Viertklässlern grundsätzlich erst mit der Bekanntgabe
des Stundenplans Mitte September zu erwarten. Um so wenig Eltern wie möglich
mit der Aufnahme auf die Warteliste vertrösten zu müssen, hat die Verwaltung
nach Absprache mit den Schulleitungen die Zahl der in einer Gruppe
aufzunehmenden Kinder für einen begrenzten Zeitraum von 30 auf 35 erhöht. Damit
haben die Gruppen einen starken Überhang.
Nichtsdestotrotz mussten auch
berufstätige Alleinerziehende sowie Elternpaare, die beide berufstätig sind,
zum Teil auf die Zusage eines Platzes bis nach den Bekanntgabe des Stundenplans
und der zu erwartenden Abmeldungen im September warten. Dies führte
verständlicherweise zu Unmut, da keine Planungssicherheit geboten werden
konnte. Diese Eltern haben zum Teil andere Lösungen für die Betreuung gefunden
und die Aufnahmeanträge zurückgezogen. Für die Uhlandschule sowie die
Schillerschule werden aktuell weiterhin Wartelisten allerdings nur für sehr
wenige Antragsteller geführt.
Der tagesaktuelle Anmeldestand vom
13.11.12 ist wie folgt:
Eugen-Bolz-Schule 30 Kinder / 1 Gruppe
Schillerschule 120 Kinder / 3 Gruppen
Silcherschule 75 Kinder / 2
Gruppen
Uhlandschule 75 Kinder / 2
Gruppen
Insgesamt werden in der Kernzeitbetreuung
somit aktuell 300 Kinder betreut.
Damit ist die Belastungsgrenze aller
Kernzeitgruppen komplett erreicht.
Personalsituation
Jahre im Vergleich Kinder Gruppen Mitarbeiterinnen
2008 135 5
10
2012 300 8
18
Wie man der Übersicht
entnehmen kann, haben die Kernzeitmitarbeiterinnen im Jahr 2012 im Verhältnis
mehr zu betreuende Kinder. Zudem wurden 2008 der Mittagstisch in der
Schillerschule mit heute täglich 70 zu versorgenden Kindern sowie die flexiblen
Betreuungstage eingeführt. Beides führte zu wesentlicher Mehrarbeit für das
Personal in den Gruppen wie auch in der Verwaltung. In der Schillerschule
leidet seither auch die Betreuungsqualität, bzw. ordnet sich dem Thema
Mittagessen komplett unter (Essenzeiten mit 2-3 Laufgruppen à ca. 20 - 30
Kindern müssen eingehalten werden).
Wegen der vorstehend
beschriebenen Wandlung der Aufgaben wäre eine Ausstattung der Arbeitsplätze mit
Computern wichtig. U. a. alle notwendigen Listen (welches Kind kommt an welchem
Tag zu welcher Uhrzeit? Welches Kind isst was an welchem Tag?) werden derzeit
entweder am privaten PC oder aufwändig per Hand geführt. Ein fehlender Pool für Krankheits- und
Urlaubsvertretungen verstärkt den Druck auf das vorhandene Personal weiter. Die
Zufriedenheit der Mitarbeiterinnen ist entsprechend. Es zeichnen sich erste
Konsequenzen ab, wie Anträge auf Wechsel in den Kindergarten und/oder auf
frühzeitigen Eintritt in den Ruhestand. Da
Erzieherinnen im Bereich in Kindergärten dringend gesucht werden, wird es
zunehmend schwerer überhaupt Personal für die Kernzeitbetreuung zu finden und
zu halten.
Raumsituation
Die räumliche Belastung ist mit 30
(derzeit bis 35) Kindern ebenso mehr als ausgereizt. Sollten zum Schuljahr
2013/14 neue Kinder aufgenommen werden ohne das vorher eine entsprechende
Anzahl an Abmeldungen vorliegt, müssten in allen Grundschulen weitere Räume für
die Kernzeitbetreuung bereitgestellt werden.
Ausblick Schuljahr 2013/14
Die Entscheidung die
Gruppengröße zeitlich begrenzt auf 35 Kinder zu erhöhen,
erweist sich als
untauglich. Die Gruppensituation ist angespannt und ruft den Unmut aller
Beteiligten hervor. Dieser Zustand fällt durch die Unruhe und Lautstärke den
Eltern wie auch im Schulbetrieb unangenehm auf. Aktuell gilt daher solange ein
Aufnahmestopp bis wieder die bisherige Gruppengröße von 30 Kindern erreicht ist.
Zum Schuljahr 2013/14 wird eine zahlenmäßige Aufstockung daher nicht wieder in
Frage kommen. Somit wird eine erneute Prognose zu Beginn des kommenden Jahres
zeigen müssen, ob es zu Aufnahmestopp und Wartelisten bei Erstklässlern kommen
wird. Wie im Sozialausschuss am 07.03.2012 dargestellt, hält es die Verwaltung
aus strukturorganisatorischen Gründen weiterhin für sinnvoll bis zum Abschluss
der Schulentwicklungsplanung keine weiteren Betreuungsgruppen in der Kernzeit
mehr einzurichten.
Ein weiterer Bericht wird in der Sitzung des Sozialausschusses im
Frühjahr 2013 folgen..