Vorlage-Nr.:

1/2013

Az.:

7 Daniela Oesterreicher

Datum:

09.01.2013



Bürgermeisteramt

 

 

 

Sitzungsvorlage

 

 

 

Gremium:

Sozialausschuss

Am:

16.01.2013

 

 

Betreff:

Beratung über die Anträge der Fraktionen zum Haushalt 2013 sowie über die Fortschreibungsliste

 

Anlage(n):

Mitzeichnung

Anlage 1: Anträge der SPD-Fraktion, Anlagen 2 - 4: Anträge der Fraktion Bündnis 90 / Die Grünen, Anlage 5: Anträge der Fraktion DIE LINKE, Anlage 6: Fortschreibungslisten

 

Beschlussvorschlag:

  1. Es wird über die Anträge der Fraktionen beraten und über unmittelbar haushaltswirksame Positionen entschieden.
  2. Die Fortschreibungsliste wird um die haushaltwirksamen Positionen ergänzt und in den Haushaltsplanentwurf 2013 eingearbeitet.

 

Beratungsfolge:

 

Vorlage an

 

zur

 

Sitzungsart

 

Sitzungsdatum

 

Beschluss

 

 

 

 

 

Sozialausschuss

Beschlussfassung

öffentlich

16.01.2013

 

Ausschuss für Umwelt und Technik

Beschlussfassung

öffentlich

22.01.2013

 

Verwaltungs- und Finanzausschuss

Beschlussfassung

öffentlich

24.01.2013

 

 

Finanzielle Auswirkungen

HHJ

Finanzposition

Betrag

Plan

Auswirkungen

Erläuterungen

 

 

 

 

 

 

2013

diverse, siehe Fortschreibungsliste Anlage 6

 

 

 

 

 

 

Deckungsvorschlag:

Entfällt

 


Sachdarstellung und Begründung:

 

Der Entwurf des Haushaltsplans 2013 wurde im Gemeinderat am 22.11.2012 eingebracht. Am 06.12.2012 fand die Generaldebatte des Gemeinderats zum Haushaltsentwurf 2013 statt, bei der ebenfalls Anträge der Fraktionen zum Haushalt formuliert wurden. Die entsprechende Auflistung dieser Anträge und der bis Ende KW 2 separat formulierten Anträge der Fraktionen sind anschließend dargestellt. Die ausformulierten schriftliche Anträge der Fraktionen liegen der Vorlage zudem als Anlagen 1 - 5 bei.

 

Zum einen werden die Anträge als Arbeitsaufträge an die Verwaltung ins neue Jahr übernommen, zum anderen werden soweit heute bereits möglich, die Anträge mit unmittelbar haushaltswirksamen Positionen in die Fortschreibungsliste zum Haushaltsentwurf 2013 übernommen und in den Planentwurf eingearbeitet (vgl. Anlage 6). Je nach Beschlussfassung durch die zuständigen Ausschüsse werden die entsprechenden Ansatzänderungen in den Haushaltsplan 2013 aufgenommen und mit der endgültigen Haushaltssatzung voraussichtlich im Gemeinderat am 31.01.2013 beschlossen. Des Weiteren enthält die Fortschreibungsliste auch Änderungen, die sich im Laufe des bisherigen Beratungszeitraums ergeben haben.

 

Es wird darauf hingewiesen, dass eine Entscheidung über haushaltsrelevante Anträge in den Ausschüssen erforderlich ist, damit die Verwaltung dem Gemeinderat die vollständige Haushaltssatzung zur Beschlussfassung am 31.01.2013 vorlegen kann. Anträge oder finanzielle Mittel, über die im Rahmen der Haushaltsplanberatungen nicht abschließend entschieden wird, müssen ggf. im Laufe des Jahres über die vorhandenen Budgets oder durch über- bzw. außerplanmäßige Mittelbereitstellungen erfolgen.

 

Die Veränderungen für den Haushalt 2013 in Bezug auf den Stellenplan aus den Vorlagen 413/2012 und 413a/2012 sind in der Fortschreibungsliste (Anlage 6) noch nicht berücksichtigt. Diese werden voraussichtlich in nichtöffentlicher Sitzung des Verwaltungs- und Finanzausschusses am 24.01.2013 beraten und beschlossen.

 

Durch die Änderungen der angehängten Fortschreibungsliste ergibt sich eine Verschlechterung im Ergebnishaushalt von derzeit 1.116.900 EUR und im Finanzhaushalt von derzeit 2.768.600 EUR.

 

 

Anträge der Fraktionen zum Haushaltsplan 2013

 

CDU

 

1)      Die Verbesserung des Betreuungsschlüssels in Kindertageseinrichtungen soll umgesetzt werden.
(Zuständigkeit: Verwaltungs- und Finanzausschuss)

Vorschlag der Verwaltung:

Die Verbesserung des Betreuungsschlüssel und die finanziellen Auswirkungen wurden am 17.07.2012 in der Vorlage 238 /12 im Gemeinderat dargestellt.

Die CDU-Fraktion hat im Rahmen der Haushaltsrede des Fraktionsvorsitzenden Herrn Ohnesorg den Auftrag erteilt, die Anhebung des Personalschlüssels im Zusammenhang mit Schaffung von Leitungszeit in den Kita / Kiga zu untersuchen. Eine Erhöhung des Personalschlüssels um 20 % würde 2012 eine Stellenplus von ca. 20 Stellen ergeben. Bei einem durchschnittlichen Arbeitgeberaufwand von 45.000 EUR (S 6, St. 4) wären dies rund 900.000 EUR zusätzlich pro Jahr. Falls der Mindestschlüssel für das Jahr 2013 auf rund 130 Stellen steigt, würde dies ohnehin einen Mehraufwand von 1,35 Mio. bedeuten.

Aus Sicht der Verwaltung ist es nicht das Ziel die Quantität der Leistung durch mehr Personal zu erhöhen, sondern die Qualität.

Dazu könnte die dauerhafte Einstellung von Sprachförderkräften, die über das notwendige Fachwissen verfügen, bzw. sich durch Fortbildungen / Weiterbildungen erwerben, um tatsächlich eine alltagsbegleitende Sprachförderung umsetzen zu können beitragen. Bisher werden die Fachkräfte nur für den bewilligten Förderzeitraum befristet eingestellt. Qualifiziertes Personal für befristete Teilzeitstellen von 6-9 Monaten zu finden ist außerordentlich schwierig.

Deshalb wird vorgeschlagen, das bisher befristet beschäftigte Personal der Sprachförderkräfte unbefristet zu beschäftigten und die Stellen im Stellenplan entsprechend auszuweisen (wird im Rahmen des Stellenplans beraten und weiter konkretisiert).

2)      Der Baustart der Ballsporthalle soll noch in 2013 erfolgen; dafür sollen die Planungen noch im 1. Halbjahr 2013 im Gremium vorgestellt werden.
(Zuständigkeit: Ausschuss für Umwelt und Technik,
Verwaltungs- und Finanzausschuss)


Vorschlag der Verwaltung:

Aufgrund der Vielzahl an Baumaßnahmen für den Haushalt 2013 sowie die nötige Vorlaufzeit für diese Baumaßnahme ist ein Baustart der Ballsporthalle im Jahr 2013 unrealistisch. Möglich ist dahingegen die Planungen für das Bauprojekt bis Ende des Jahres 2013 zu erstellen und entsprechende Mittel im Haushalt 2014 bereitzustellen. Eine Planungsrate von 100.000 EUR ist bereits im Haushaltsplanentwurf 2013 veranschlagt.

3)      Die Einrichtung von Wifi-Zonen, z.B. im Rathaus, im K, im JUZ und im Bewohnertreff, soll untersucht und umgesetzt werden.
(Zuständigkeit: Ausschuss für Umwelt und Technik)

Vorschlag der Verwaltung:

Die Einrichtung einer Wifi-Zone im „K“ ist bereits in den Planungen enthalten und wird umgesetzt. Die Einrichtung weiterer Wifi-Zonen wird als Arbeitsauftrag bearbeitet und in die Gremien eingebracht.

4)      Die Einrichtung einer Anlaufstelle im Rathaus speziell für ältere Bürgerinnen und Bürger soll umgesetzt werden.
(Zuständigkeit: Sozialausschuss)

Vorschlag der Verwaltung:

Aufgrund verschiedener Fragestellungen wird vorgeschlagen, das Thema als Arbeitsauftrag in 2013 zu bearbeiten und in die Gremien einzubringen.

 

FDP/FW

 

1)       Die Gesichtspunkte zur Gleichstellung, Barrierefreiheit und Inklusion bei allen Planungsvorhaben der Stadt sollen beachtet werden.
(Zuständigkeit: Ausschuss für Umwelt und Technik)

Vorschlag der Verwaltung:

Die oben genannten Gesichtspunkte werden bei den aktuellen Baumaßnahmen bereits berücksichtigt und werden auch künftig bei Planungsvorhaben berücksichtigt.

2)      Behindertenparkplätze in der Bahnhofstraße, auf dem Marktplatz und am Kulturcarrée sollen eingerichtet bzw. erstellt werden.
(Zuständigkeit: Ausschuss für Umwelt und Technik)

Vorschlag der Verwaltung:

In der neugestalteten Bahnhofstraße wurde bereits ein Behindertenparkplatz eingerichtet; ein weiterer Platz ist auf Höhe des Wette-Centers vorgesehen. Für den Bereich Marktplatz befinden sich zwei behinderten gerechte Stellplätze in der Tiefgarage und es sollen bei der Umgestaltung des Marktplatzes weitere Stellplätze oberirdisch eingerichtet werden.

3)      Kinder sollen künftig noch mehr in den Mittelpunkt gerückt werden z.B. durch die Veranstaltung eines Kornwestheimer Kinderfests.
(Zuständigkeit: Sozialausschuss)

Vorschlag der Verwaltung:

In Kornwestheim gibt es bereits verschiedene Kinderfeste, die sich an alle Kinder in Kornwestheim richten, unabhängig vom Besuch eines bestimmten Kindergartens oder einer bestimmten Schule, z.B. Internationales Kinderfest oder das Weststadtfest. Daneben gibt es die Sommerfeste der Kindergärten, Schulfeste, die Jahreszeitfeste des Bewohner- und Familienzentrums usw. Hier geht es neben dem Anliegen, dass Kinder schöne und herausragende Erlebnisse haben, darum, den Kontakt zu den Eltern dieser Kinder zu vertiefen und so ein gutes Zusammenwirken zwischen Einrichtung und Eltern zu erreichen. Viele Vereine und die Kirchen veranstalten ihrerseits spezielle Aktionen und Feste für Kinder.
Die Erfahrung zeigt, dass die städtischen Einrichtungen und die Vereine großen Wert auf ihre speziellen Feste legen und sich dafür sehr engagieren. Es ist davon auszugehen, dass die Kapazitäten für die Vorbereitung und Durchführung eines weiteren, zentralen Festes bei den Ehrenamtlichen sowie den städtischen Mitarbeiter/-innen nicht vorhanden ist.
Es wird darauf verwiesen, dass sich die städtischen und kirchlichen Einrichtungen sowie die Vereine beim Sommerferienprogramm mit besonderen Aktionen außerordentlich für die Kinder Kornwestheims engagieren und entscheidend dazu beitragen, dass auch Kinder, deren Eltern sich keinen Urlaub leisten können, herausragende Ferienerlebnisse haben.

4)      Ein Verbesserung- und Vorschlagssystem für Bürger soll entwickelt und umgesetzt werden.
(Zuständigkeit: Sozialausschuss)

Vorschlag der Verwaltung:

Ein entsprechendes System soll im Jahr 2013 zunächst während einer Versuchsphase eingeführt werden (vgl. hierzu auch Nr. 3 der Anträge der SPD).

5)      Es soll ein Budget für den Erhalt von Streuobstwiesen, für Nisthilfen und der Sicherheit der Wasserzufuhr sowie die Unterstützung von ökologischen Konzepten, wie die Nutzung von Obst vor Ort bereitgestellt werden.
(Zuständigkeit: Ausschuss für Umwelt und Technik,
Verwaltungs- und Finanzausschuss)

Vorschlag der Verwaltung:

Vgl. hierzu die Erläuterung bei Nr. 2 der Anträgen von Bündnis 90/Die Grünen.

6)      Die Gespräche zum Kino in Kornwestheim sollen fortgesetzt werden und es soll geprüft werden, ob der Beirat „Besonderer Film“ wieder eingerichtet werden kann.
(Zuständigkeit: Verwaltungs- und Finanzausschuss)

Vorschlag der Verwaltung:

Ein Betrag in Höhe von 5.200 EUR ist weiterhin im Budget der Kulturförderung enthalten. Die Verdoppelung des Zuschusses wurde bereits eindeutig vom VFA abgelehnt. Es werden jedoch wunschgemäß weitere Gespräche mit der Kinobetreiberin geführt.

7)      Es sollen Schrägparkplätzen vor der Post in der Güterbahnhofstraße eingerichtet bzw. erstellt werden.
(Zuständigkeit: Ausschuss für Umwelt und Technik,
Verwaltungs- und Finanzausschuss)


Vorschlag der Verwaltung:

In der Sitzung des AUT am 10.7.2012 (Vorlage 231/2012) war bei 10 Ja-Stimmen, einer Enthaltung und 3 Gegenstimmen beschlossen worden, in der Güterbahnhofstraße keine Schräg-Parkplätze einzurichten und zunächst die derzeitige Parkierung beizubehalten
.

 

 

SPD

 

1)      Die AG Kriminalprävention soll aufgewertet werden, indem Schulen, Schulsozialarbeit, Streetworker, Migrantenvertreter, Vertreter der Vereine, der BdS u.a. wieder mehr eingebunden werden und einen breiten Austausch erreicht wird.
Die Verwaltung wird gebeten, einen Vorschlag zu erarbeiten.
(Zuständigkeit: Verwaltungs- und Finanzausschuss)

Vorschlag der Verwaltung:

Die Einbindung weiterer Stellen wird im Einzelfall bereits jetzt schon in der Kommunalen Kriminalprävention praktiziert (z.B. Ortsseniorenrat, BdS, JuZ).
Schulsozialarbeit und Streetworker sind durch das Jugendreferat vertreten.

Bei Bedarf nehmen weitere Teilnehmer an der Arbeitsgruppensitzung teil.
In den nächsten Sitzungen der Arbeitsgruppe Kommunale Kriminalprävention werden die Themen für 2013 besprochen und gegebenenfalls weitere Teilnehmer eingeladen.

2)      Demokratische Beteiligung von Jugendlichen in der Form einer Schülerkonferenz.
(Zuständigkeit: Sozialausschuss)

Vorschlag der Verwaltung:

Dieses Thema wird im Rahmen der nächsten Schulleiterbesprechung diskutiert.

3)       Einführung einer „blauen Karte“ für Bürgeranliegen noch im Jahr 2013.
(Zuständigkeit: Sozialausschuss)

Vorschlag der Verwaltung:

Ein entsprechendes System soll im Jahr 2013 zunächst während einer Versuchsphase eingeführt werden (vgl. hierzu auch Nr. 4 der Anträge von FDP/FW).

4)      Einrichtung einer 50% Stelle zur Betreuung des Jugendgeländes auf dem ESG-Gelände.
(Zuständigkeit: Sozialausschuss, Verwaltungs- und Finanzausschuss)

Vorschlag der Verwaltung:

Dem Vorschlag der SPD-Fraktion wird entsprochen. Entsprechende Personalkosten in Höhe von insgesamt 27.000 EUR sind auf der Fortschreibungsliste enthalten.

5)      Schaffung einer Bewirtung bzw. Gastronomie auf dem ESG-Gelände.
(Zuständigkeit: Verwaltungs- und Finanzausschuss)

Vorschlag der Verwaltung:

Es ist mit dem SVK vereinbart, dass dieser einen Vorschlag für die künftige Bewirtung auf dem ESG-Gelände erarbeitet. Bis auf weiteres ist die Stadt Kornwestheim in den bestehenden Pachtvertrag zwischen dem SVK und dem Gastronomiepächter eingetreten.


6)       Aufwertung des Außengeländes beim Jugendzentrums durch Spiel- und Sportflächen.
(Zuständigkeit: Verwaltungs- und Finanzausschuss)

Vorschlag der Verwaltung:

Diese Maßnahme wurde im Rahmen der Priorisierung der Baumaßnahmen während der Aufstellung des Haushaltsplanentwurfs 2013 auf Folgejahre verschoben.

7)      Beschaffung einer Geschwindigkeitsmessanlage mit Verkehrszähler.
(Zuständigkeit: Ausschuss für Umwelt und Technik,
Verwaltungs- und Finanzausschuss)

Vorschlag der Verwaltung:

Für ein Geschwindigkeitsanzeigesystem mit Verkehrszähler sind bereits auf dem Auftragssachkonto I 12200036-7831000 Mittel in Höhe von  6.000 EUR veranschlagt (siehe Seite 353 im Haushaltsplanentwurf 2013).

8)      Erstellung einer Radwegekonzeptes.
(Zuständigkeit: Ausschuss für Umwelt und Technik)

Vorschlag der Verwaltung:

Es wird vorgeschlagen, das Thema als Arbeitsauftrag in 2013 zu bearbeiten und in die Gremien einzubringen.

9)      Einrichtung einer Freiwilligenagentur.
(Zuständigkeit: Sozialausschuss)

Vorschlag der Verwaltung:

Es wird vorgeschlagen, das Thema als Arbeitsauftrag in 2013 zu bearbeiten und in die Gremien einzubringen.

 

Bündnis 90/Die Grüne

 

1)      Die Verwaltung beauftragt ein „Audit familiengerechten Kommune“. Dafür sollen Mittel in Höhe von 20.000 EUR in den Haushalt eingestellt werden.
(Zuständigkeit: Sozialausschuss, Verwaltungs- und Finanzausschuss)

Vorschlag der Verwaltung:

Das Audit wird vom Verein „Familiengerechte Kommune“ durchgeführt. Die Kosten sind realistisch. Es entstehen allerdings Folgekosten in der Form, dass das Thema zukünftig durch einen städtischen Mitarbeiter weiter bearbeitet werden muss. Sinnvoll wäre hier die Abteilung Soziales im Fachbereich Bürger und Soziales – allerdings ist diese Stelle zur Zeit noch unbesetzt.

2)      Bereitstellung von jährlichen Mitteln in Höhe von 20.000 EUR für die Aufgaben des Natur- und Artenschutzes, die sich nicht aus der Verpflichtung von Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen ergeben.
(Zuständigkeit: Ausschuss für Umwelt und Technik,
Verwaltungs- und Finanzausschuss)


Vorschlag der Verwaltung:

Für die oben genannte Aufgaben stehen derzeit keine Haushaltsmittel (Haushaltsansatz 2013) zur Verfügung. Aufgrund der personellen Auslastung der Abteilung Umwelt im Jahr 2013 wird vorgeschlagen, zunächst max. 10.000 EUR zusätzlich für "freiwilligen" Naturschutz bereit zu stellen, da zusätzliche Aufgaben nur sehr bedingt umgesetzt werden können. Die Verwaltung schlägt vor, bis zum Umweltbeirat im Mai 2013 entsprechend den dann zur Verfügung stehenden Haushaltsmitteln eine Liste mit freiwilligen Naturschutzmaßnahmen für 2013 zusammen zu stellen. Dabei könnte in Zusammenarbeit mit den externen Verbandsvertretern eine Prioritäten-Maßnahmenliste für 2014 und folgende Jahre erarbeitet werden, die dann Grundlage für die kommenden Haushaltsanmeldungen wird.

3)      Thema Sporthalle

a)      Die Mittel für die Sanierung der Jahnhalle werden im Haushalt nicht bereitgestellt.

b)      Es werden keine Mittel für den Bau einer Dreifeldhalle an der Bogenstraße bereitgestellt.

c)      Es werden Planungsmittel für die Errichtung einer Dreifeldhalle auf dem ESG-Gelände bereitgestellt. Die Planung prüft die Möglichkeiten Sozialräume und eine Bewirtschaftungsmöglichkeit in das Gesamtkonzept zu integrieren.

(Zuständigkeit: Ausschuss für Umwelt und Technik,
Verwaltungs- und Finanzausschuss)


Vorschlag der Verwaltung:

Der Antrag wird abgelehnt, da er den bereits gefassten Beschlüssen des Gemeinderates widerspricht.

 

 

 


            

4)      Erstellung eines Mobilitätskonzepts mit Berücksichtigung von Fußgängern, Radfahrern, ÖPNV, PKW, LKW, Barrierefreiheit, etc. für Kornwestheim. Zieltermin für Zwischenbericht vor der Sommerpause.
(Zuständigkeit: Ausschuss für Umwelt und Technik)

Vorschlag der Verwaltung:

Es wird vorgeschlagen, das Thema als Arbeitsauftrag in 2013 zu bearbeiten und in die Gremien einzubringen.
Es wird darauf hingewiesen, dass im Rahmen der Diskussion über die Schlüsselprodukte als operatives Ziel für das Jahr 2013 die Erstellung eines Parkleitsystems für die Innenstadt als Teil eines Mobilitätskonzepts priorisiert wurde.

 

Linke

 

1)      Es sollen bessere Busverbindungen am Abend und am Wochenende eingerichtet werden.
(Zuständigkeit: Ausschuss für Umwelt und Technik)

Vorschlag der Verwaltung:

Das Thema "Erweiterung des Buslinienverkehrs in Kornwestheim" war in der Sitzung des VFA am 5.7.2012 behandelt worden.
Es wurde darüber informiert, dass der Nahverkehrsplan für den Landkreis Ludwigsburg im Jahr 2013 fortgeschrieben wird. Im Rahmen dieser Fortschreibung werden u.a. die Standards (z.B. Betriebszeiten, Fahrten und Häufigkeiten) neu festgelegt. Es besteht die Möglichkeit, dass sich dadurch auch das ÖPNV-Angebot für Kornwestheim verbessert. Konkrete Aussagen hierzu sind derzeit allerdings noch nicht möglich.
Der VFA hatte mehrheitlich beschlossen, derzeit keine weiteren finanziellen Mittel zur Verbesserung des Buslinienverkehrs bereitzustellen und die Nahverkehrsplanung des Landkreises Ludwigsburg abzuwarten.

2)      Der Gemeinderat soll die Umwandlung des Familienpasses in einen Sozialpass beschließen, der mit einem größeren Angebot für einen erweiterten Personenkreis eingeführt wird.
(Zuständigkeit: Sozialausschuss)

Vorschlag der Verwaltung:

Es wird vorgeschlagen, das Thema als Arbeitsauftrag in 2013 zu bearbeiten und in die Gremien einzubringen.

3)      Es wird beantragt, eine Beratungsstelle für Arbeitslose und ALG II-Empfänger einzurichten. Hierzu sollen entsprechende Räumlichkeiten und ein jährlicher Etat in Höhe von 1.000.- EUR in den Haushalt eingestellt werden.
(Zuständigkeit: Sozialausschuss)

Vorschlag der Verwaltung:

Es wird vorgeschlagen, das Thema als Arbeitsauftrag in 2013 zu bearbeiten und in die Gremien einzubringen.

4)      Die Verwaltung soll einen Armutsbericht erstellen und veröffentlichen.
(Zuständigkeit: Sozialausschuss)
Vorschlag der Verwaltung:

Der Vorschlag wird ausdrücklich unterstützt. Eine solche Untersuchung ist eine wichtige Grundlage für die Weiterentwicklung notwendiger und bedarfsgenauer Hilfen und Umsetzungsangebote. Allerdings ist solche eine Untersuchung nicht durch die Mitarbeiter des Fachbereiches möglich.

Es wird vorgeschlagen, das Thema als Arbeitsauftrag in 2013 zu bearbeiten und in die Gremien einzubringen.

5)      Der Gemeinderat soll die Errichtung einer Gedenkstätte für die Opfer des Nationalsozialismus beschließen.
(Zuständigkeit: Sozialausschuss, Ausschuss für Umwelt und Technik, Verwaltungs- und Finanzausschuss)

Vorschlag der Verwaltung:

Die Einrichtung einer Gedenkstätte wurde verschoben, da erst die Ergebnisse aus der Forschungsarbeit zur NS-Zeit (SPD-Antrag aus 2012) vorliegen müssen, um zu wissen, wessen man gedenkt. Daraus ergeben sich dann Standort und Gestaltung. Dies bedeutet, dass  für 2013 noch keine Mittel bereit gestellt werden müssen.

 

 

 

 

 

 


Anlagen:

Nicht alle Anlagen sind öffentlich. (Internet)
Anträge SPD.pdfAnträge SPD.pdf Grüne - Familiengerechte kommune.pdfGrüne - Familiengerechte kommune.pdf Grüne - Mittelbereitstellung für Massnahmen des Naturschutzes.pdfGrüne - Mittelbereitstellung für Massnahmen des Naturschutzes.pdf Grüne - Mittelbereitstellung Jahnhalle.pdfGrüne - Mittelbereitstellung Jahnhalle.pdf Die Linke.pdfDie Linke.pdf Beratungs- und Fortschreibungsliste 2013.pdfBeratungs- und Fortschreibungsliste 2013.pdf