Vorlage-Nr.:

5/2013

Az.:

6 Sven Koch

Datum:

17.01.2013



Bürgermeisteramt

 

 

 

Sitzungsvorlage

 

 

Gremium:

Ausschuss für Umwelt und Technik

Am:

22.01.2013

 

 

Betreff:

Das K, Kornwestheim - Sachstandsbericht Verbindungsgang zur Tiefgarage

 

 

Anlage(n):

Mitzeichnung

Verbindungstunnel - Kostenfortschreibung Nr. 10 vom 16.01.2013

 

Beschlussvorschlag:

Über die Realisierung des unterirdischen Verbindungsgangs zwischen K und Tiefgarage mit Mehrkosten in Höhe von EUR 68.000,00 wird in den Gremien abschließend beraten und entschieden und der Mehrbedarf an Finanzmitteln ggf. in die Fortschreibungsliste für den Haushalt 2013 integriert.

 

Beratungsfolge:

 

Vorlage an

 

zur

 

Sitzungsart

 

Sitzungsdatum

 

Beschluss

 

 

 

 

 

Ausschuss für Umwelt und Technik

Vorberatung

öffentlich

22.01.2013

 

Verwaltungs- und Finanzausschuss

Vorberatung

öffentlich

24.01.2013

 

Gemeinderat - Verabschiedung Haushalt

Beschlussfassung

öffentlich

31.01.2013

 

 

Finanzielle Auswirkungen

HHJ

Finanzposition

Betrag

Plan

Auswirkungen

Erläuterungen

 

 

 

 

 

 

2013

11.24.01.00.27, I 11240040 - 7871000

68.000,00

 

 

 

 

 

 

Deckungsvorschlag:

Entfällt


Sachdarstellung und Begründung:

 

Mit Beschluss des Ausschusses für Umwelt und Technik am 19.07.2011 (Vorlage-Nr. 268/2011) wurde der Baubeschluss zu Realisierung der unterirdischen Fußgängerverbindung zwischen dem K und der Tiefgarage gefasst.

Im Haushaltsplan 2012 wurden für die Realisierung entsprechend der Kostenschätzung vom 06.09.2011 Gesamtmittel in Höhe von EUR 340.000,00 einschl. Baunebenkosten auf den Haushaltsstellen 2.8400.9450,A,8400.0006 – Kulturhaus – und 2.3520.9400,A,3520.0002 – Bücherei – eingestellt. Im Zuge der Umstellung auf das Neue Kommunale Haushalts- und Rechnungswesen wurde die Mittel für das Haushaltsjahr 2013 auf den Auftragssachkonten 11.24.01.00.27, I 11240040 - 7871000 – Kulturhaus und 11.24.01.00.30, I 11240019 - 7871000  – Bücherei neu veranschlagt.
Der Beschluss des Gemeinderats erfolgte im Wissen, dass die Mittel zur Realisierung außerhalb des Kostenrahmens für das K liegen. Darauf wurde jeweils in der Kostenfortschreibung zum K und dem separat ausgewiesenen Kostenrahmen für den Verbindungsgang hingeweiesen.

 

Während bei den weiterführenden Gewerken die anteiligen Leistungen für die Erstellung des Verbindungsgangs im Zuge des Bearbeitungsfortschritts in die Leistungsverzeichnisse aufgenommen und ausgeschrieben wurden, wurde hinsichtlich der bereits vergebenen Gewerke wie u.a. der Rohbau und die Haustechnik vereinbart, dass die Leistungen im Zuge des Hauptauftrages, auf der Grundlage der kalkulierten Einheitspreise des Angebots, u.a. über Massenmehrung, realisiert werden sollen. In diesem Zusammenhang wurde die Fa. Brodbeck aufgefordert, zur Kostenkontrolle eine entsprechende Kostenzusammenstellung vorzulegen. Mit Datum vom 22.12.2012 wurde der Stadtverwaltung eine entsprechende Zusammenstellung mit Gesamtkosten in Höhe von brutto EUR 232.693,43 einschl. 3% Nachlass vorgelegt. Bei einem gemeinsamen Termin mit dem Gebäudemanagement und der Fa. Brodbeck am 14.01.2013 wurde die Kostenzusammenstellung hinsichtlich möglicher Einsparungen noch mal durchgesprochen. Im Ergebnis konnten die Gesamtkosten hierdurch

auf brutto EUR 207.774,00 reduziert werden.

 

Am 15.01.2013 erfolgte ein weiteres Gespräch zwischen Frau Oberbürgermeisterin Keck und Herrn Brodbeck hinsichtlich weiterer Reduzierungen. Im Ergebnis konnten die Gesamtkosten des Rohbaus auf brutto EUR 192.308,16 einschl. Nachlass nochmals reduziert werden. Unter anderem konnte diese Reduzierung durch den Entfall der Sichtbetonqualität an Wänden und Decken erreicht werden, was im Gegenzug aber zu Mehrkosten in Höhe von rd. brutto EUR 6.000,00 beim Maler aufgrund der notwendigen Spachtelung und des Anstrichs führt.

Unter Berücksichtigung dieser Mehrkosten für die Malerarbeiten ergibt sich hierdurch gegenüber dem ursprünglichen Angebot ein Kostenreduzierung von brutto EUR 34.385,27.

 

Die Kostenschätzung des Architekturbüros  AP Plan aus Stuttgart sieht für die Rohbauarbeiten des Verbindungsgangs Kosten in Höhe von brutto EUR 130.000,00 vor. Die Kostenzusammenstellung der Fa. Brodbeck mit brutto EUR 192.308,16 liegt somit mit rd. EUR 62.000,00 über dem Rahmen der bereitgestellten Mittel. Zzgl. der zusätzlichen Kosten für die Malerarbeiten ergeben sich in Summe Mehrkosten in Höhe von EUR 68.000,00. Diese Mehrkosten können im Gesamtkostenrahmen für die Erstellung des unterirdischen Verbindungsgangs leider nicht kompensiert werden. In diesem Zusammenhang wird auf die Kostenfortschreibung Nr. 10 - Verbindungsgang – vom 16.01.2013 in der Anlage verwiesen.

 

Im Ergebnis kann die Erstellung des Verbindungsgangs mit den bereitgestellten Mittel nicht realisiert werden. Eine Realisierung wäre nur mit einer entsprechenden Aufstockung des Kostenrahmens für den Verbindungsgang  möglich.

 

Die Verwaltung schlägt vor, in den Gremien abschließend über die Realisierung des unterirdischen Verbindungsgangs zwischen K und Tiefgarage mit Mehrkosten in Höhe von EUR 68.000,00 zu beraten und zu entscheiden.

 


Anlagen:

Nicht alle Anlagen sind öffentlich. (Internet)
13-01-16_Kostenfortschreibung Verbindungstunnel.pdf13-01-16_Kostenfortschreibung Verbindungstunnel.pdf