Betreff:
Das
K, Kornwestheim - Sachstandsbericht Verbindungsgang zur Tiefgarage
Anlage(n):
Mitzeichnung
Verbindungstunnel - Kostenfortschreibung Nr. 10 vom 16.01.2013
Beschlussvorschlag:
Über die Realisierung des unterirdischen Verbindungsgangs
zwischen K und Tiefgarage mit Mehrkosten in Höhe von EUR 68.000,00 wird in den
Gremien abschließend beraten und entschieden und der Mehrbedarf an
Finanzmitteln ggf. in die Fortschreibungsliste für den Haushalt 2013
integriert.
Beratungsfolge:
Vorlage an
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zur
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Sitzungsart
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Sitzungsdatum
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Beschluss
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Ausschuss
für Umwelt und Technik
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Vorberatung
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öffentlich
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22.01.2013
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Verwaltungs-
und Finanzausschuss
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Vorberatung
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öffentlich
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24.01.2013
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Gemeinderat
- Verabschiedung Haushalt
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Beschlussfassung
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öffentlich
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31.01.2013
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Finanzielle Auswirkungen
HHJ
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Finanzposition
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Betrag
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Plan
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Auswirkungen
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Erläuterungen
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2013
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11.24.01.00.27, I
11240040 - 7871000
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68.000,00
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Deckungsvorschlag:
Entfällt
Sachdarstellung und
Begründung:
Mit Beschluss des Ausschusses für Umwelt und Technik am
19.07.2011 (Vorlage-Nr. 268/2011) wurde der Baubeschluss zu Realisierung der
unterirdischen Fußgängerverbindung zwischen dem K und der Tiefgarage gefasst.
Im Haushaltsplan 2012 wurden für die
Realisierung entsprechend der Kostenschätzung vom 06.09.2011 Gesamtmittel in
Höhe von EUR 340.000,00 einschl. Baunebenkosten auf den Haushaltsstellen 2.8400.9450,A,8400.0006 – Kulturhaus – und 2.3520.9400,A,3520.0002
– Bücherei – eingestellt. Im Zuge der Umstellung auf das Neue Kommunale
Haushalts- und Rechnungswesen wurde die Mittel für das Haushaltsjahr 2013 auf
den Auftragssachkonten 11.24.01.00.27, I 11240040 - 7871000 –
Kulturhaus und 11.24.01.00.30, I 11240019 - 7871000 – Bücherei neu veranschlagt.
Der Beschluss des Gemeinderats erfolgte im Wissen, dass die Mittel zur
Realisierung außerhalb des Kostenrahmens für das K liegen. Darauf wurde jeweils
in der Kostenfortschreibung zum K und dem separat ausgewiesenen Kostenrahmen
für den Verbindungsgang hingeweiesen.
Während bei den weiterführenden
Gewerken die anteiligen Leistungen für die Erstellung des Verbindungsgangs im
Zuge des Bearbeitungsfortschritts in die Leistungsverzeichnisse aufgenommen und
ausgeschrieben wurden, wurde hinsichtlich der bereits vergebenen Gewerke wie
u.a. der Rohbau und die Haustechnik vereinbart, dass die Leistungen im Zuge des
Hauptauftrages, auf der Grundlage der kalkulierten Einheitspreise des Angebots,
u.a. über Massenmehrung, realisiert werden sollen. In diesem Zusammenhang wurde
die Fa. Brodbeck aufgefordert, zur Kostenkontrolle eine entsprechende
Kostenzusammenstellung vorzulegen. Mit Datum vom 22.12.2012 wurde der Stadtverwaltung
eine entsprechende Zusammenstellung mit Gesamtkosten in Höhe von brutto EUR
232.693,43 einschl. 3% Nachlass vorgelegt. Bei einem gemeinsamen Termin mit dem
Gebäudemanagement und der Fa. Brodbeck am 14.01.2013 wurde die
Kostenzusammenstellung hinsichtlich möglicher Einsparungen noch mal
durchgesprochen. Im Ergebnis konnten die Gesamtkosten hierdurch
auf brutto EUR 207.774,00 reduziert
werden.
Am 15.01.2013 erfolgte ein weiteres
Gespräch zwischen Frau Oberbürgermeisterin Keck und Herrn Brodbeck hinsichtlich
weiterer Reduzierungen. Im Ergebnis konnten die Gesamtkosten des Rohbaus auf
brutto EUR 192.308,16 einschl. Nachlass nochmals reduziert werden. Unter
anderem konnte diese Reduzierung durch den Entfall der Sichtbetonqualität an
Wänden und Decken erreicht werden, was im Gegenzug aber zu Mehrkosten in Höhe
von rd. brutto EUR 6.000,00 beim Maler aufgrund der notwendigen Spachtelung und
des Anstrichs führt.
Unter Berücksichtigung dieser
Mehrkosten für die Malerarbeiten ergibt sich hierdurch gegenüber dem
ursprünglichen Angebot ein Kostenreduzierung von brutto EUR 34.385,27.
Die Kostenschätzung des
Architekturbüros AP Plan aus Stuttgart
sieht für die Rohbauarbeiten des Verbindungsgangs Kosten in Höhe von brutto EUR
130.000,00 vor. Die Kostenzusammenstellung der Fa. Brodbeck mit brutto EUR
192.308,16 liegt somit mit rd. EUR 62.000,00 über dem Rahmen der
bereitgestellten Mittel. Zzgl. der zusätzlichen Kosten für die Malerarbeiten
ergeben sich in Summe Mehrkosten in Höhe von EUR 68.000,00. Diese Mehrkosten
können im Gesamtkostenrahmen für die Erstellung des unterirdischen
Verbindungsgangs leider nicht kompensiert werden. In diesem Zusammenhang wird
auf die Kostenfortschreibung Nr. 10 - Verbindungsgang – vom 16.01.2013 in der
Anlage verwiesen.
Im Ergebnis kann die Erstellung des
Verbindungsgangs mit den bereitgestellten Mittel nicht realisiert werden. Eine
Realisierung wäre nur mit einer entsprechenden Aufstockung des Kostenrahmens
für den Verbindungsgang möglich.
Die Verwaltung schlägt vor, in den
Gremien abschließend über die Realisierung des unterirdischen Verbindungsgangs
zwischen K und Tiefgarage mit Mehrkosten in Höhe von EUR 68.000,00 zu beraten
und zu entscheiden.