Vorlage-Nr.:

437/2010

Az.:

5 Christian Kuebler
02 Michael Koepple
7 Sven Koch
3 Sascha Reber

Datum:

01.12.2010



Bürgermeisteramt

 

 

 

Sitzungsvorlage öffentlich

 

 

 

Gremium:

Ausschuss für Umwelt und Technik

Am:

07.12.2010

 

 

Betreff:

Innerstädtischer Rahmenplan - Vorlage der Ausführungsplanung mit Kostenberechnung und Zeitplan für den Umbau Jakobstraße mit angrenzenden Kreuzungsbereichen

 

 

Anlage(n):

Mitzeichnung

Lageplan, Regelquerschnitte, Illustrationen

 

Beschlussvorschlag:

1.                  (AUT): Der Ausführungsplanung mit Kostenberechnung und Zeitplan wird zugestimmt und der Baubeschluss gefasst.

2.                  (VFA): Der Gemeinderat stimmt der Bereitstellung der erforderlichen Mittel
(2.445.000 EUR) für die Umsetzung der Planung zu.

 

Beratungsfolge:

 

Vorlage an

 

zur

 

Sitzungsart

 

Sitzungsdatum

 

Beschluss

 

 

 

 

 

Ausschuss für Umwelt und Technik

Beschlussfassung

öffentlich

07.12.2010

 

Gemeinderat

Beschlussfassung

öffentlich

16.12.2010

 

 

Finanzielle Auswirkungen

HHJ

Finanzposition

Betrag

Plan

Auswirkungen

 

 

 

 

 

2011

2.6300.9510, A 63000031

2.415.000,00

 

Ausgaben lt. Haushaltsentwurf 2011

 

 

 

 

 

2011

2.6300.3610, A 63000031

1.000.000,00

 

Einnahmen, die um 200.000 EUR geringer sind, als im Haushaltsentwurf veranschlagt (Ergänzung der Fortschreibungsliste)

 

Deckungsvorschlag:

Entfällt


 

 

Sachdarstellung und Begründung:

 

Dem Gemeinderat wurde in seiner Sitzung vom 13.04.2010 die Entwurfsplanung für den Umbau der Jakobstraße / Holzgrundstraße mit angrenzenden Kreuzungsbereichen vorgestellt.

Grundlage der Planungsüberlegungen ist der Beschluss des „Rahmenplan Innenstadt“ und der damit verbundenen grundsätzlichen Neuordnung der Verkehrsführung in der Innenstadt. Mit dem Ziel, den innerstädtischen Verkehr auf der Jakobstraße zu bündeln ist vorgesehen, die Jakob- und Holzgrundstrasse für die Aufnahme eines künftig gegenläufigen Verkehrs zu ertüchtigen. Die Bahnhofstrasse soll künftig stark verkehrsberuhigt von Ost nach West befahren werden können, um so vornehmlich für den innerstädtischen Kundenverkehr attraktiv zu sein. Der heute hier vorhandene Durchgangsverkehr soll zukünftig aus der Bahnhofstrasse rausgehalten und die heute umwegige Zufahrt zur Geschäftsstraße "Bahnhofstraße" und zum City-Parkhaus wesentlich vereinfacht werden.

Auch soll in Abweichung von den Planungsüberlegungen des Rahmenplan Innenstadt über die Bahnhofstraße auch weiterhin eine Durchfahrtsmöglichkeit bis zur westlichen Bahnhofstraße (Bereich "Alter Markt") bestehen.

 

Der Gemeinderat hat der Entwurfsplanung mehrheitlich zugestimmt und die Verwaltung beauftragt, die Planungsüberlegungen weiter auszuarbeiten.

Die Ausführungsplanung mit detaillierter Kostenberechnung und der vorgesehene Zeitplan der Maßnahme werden hiermit vorgelegt.

Ergänzend zu den der Vorlage beigefügten Unterlagen werden den Fraktionen großformatige Planunterlagen zu den Fraktionssitzungen zur Verfügung gestellt.

 

In der Sitzung des Gemeinderats vom April diesen Jahres hatte sich der Gemeinderat für den Bereich des „Alten Markts“ für die Umsetzung der sogenannten „Variante 2“ ausgesprochen. Diese Planvariante, die eine verbesserte Führung des Radfahrers im Seitenraum in diesem Bereich vorsieht, wurde in die jetzt vorliegende Planung eingearbeitet. Weitere konzeptionelle Änderungen haben sich gegenüber dem Stand April nicht ergeben.

 

Die Maßnahme soll dennoch zum besseren Verständnis im Folgenden erneut beschrieben werden.

 

 

·         Abgrenzung der Maßnahme

Die Abgrenzung der Baumaßnahme ist im Lageplan dargestellt. Im Westen beginnt sie im Bereich der Einmündung der Schubartstrasse. Neben dem „Alten Markts“ selbst werden auch die Kreuzungsbereiche der Villeneuve- /Holzgrundstrasse und der Bahnhofstraße / Alter Markt umgestaltet und baulich angepasst. Im Bereich der Bahnhofstrasse endet der Bauabschnitt unmittelbar östlich des Bahndurchlass an der Einmündung Eastleighstraße / Bahnhofstraße.

Im Bereich der Jakob- und Holzgrundstrasse umfasst die Baumaßnahme auch die unmittelbaren Einmündungsbereiche der Christof- und Gartenstrasse.

In der Ludwigsburger Strasse enden die Maßnahmen auf Höhe des Gebäudes 9. Das südliche Ende der Baumaßnahme liegt auf Höhe des Altenheims am Stadtgarten. Eingegriffen wird auch in die Einmündungsbereiche der Lange Strasse und der Badstrasse.

An den Schnittstellen dieser Bereiche ist der Übergang zum Bestand problemlos möglich.


 

·         Verkehrsführung

Im Bereich südlich der Einmündung Badstraße/Stuttgarter Straße steht dem Autofahrer auf der Stuttgarter Straße aus Fahrtrichtung Süd zukünftig zusätzlich eine Linksabbiegespur in die Bahnhofstraße zur Verfügung. Der hierfür erforderlich Platzraum wird durch die Verlegung der Bushaltestelle auf der Westseite in den Bereich unmittelbar vor dem Wette- Center gewonnen. Die heute vorhandene Fußgängerinsel südlich der Einmündung Badstraße muss in diesem Zusammenhang rückgebaut und auf die Nordseite des Kreuzungsbereichs verlegt werden.

Im Kreuzungsbereich Stuttgarter Straße / Lange Straße müssen zur Einhaltung notwendiger Schleppkurven heute vorhandene Mittelinseln teilweise verlegt werden.

 

Im Bereich der Jakobstraße stehen im östlichen Bereich zukünftig 3 Spuren zur Verfügung.

Folgende Fahrbahn- und Gehwegbreiten sind vorgesehen:

Gehweg Nordseite:                                                                         2,0 m

Fahrbahn nach Westen:                                                               3,5 m

Fahrbahn nach Osten (Linksabbieger)                                          3,2 m

Fahrbahn nach Osten (Geradeaus und Rechtsabbieger)             3,2 m

Gehweg Süd:                                                                                  2,7 m

 

Im Bereich der Ein- und Ausfahrt der TG Wette-Center ist für den aus Osten kommenden Verkehr eine Linksabbiegespur vorgesehen.

Im Bereich der Jakob-/Christofstraße ist aus Fahrtrichtung West eine Spuraufweitung für Linksabbieger in die Christofstraße vorgesehen. Aus verkehrsplanerischer Sicht ist dies zwar nicht zwingend notwendig, sollte aber aus Sicht der Verwaltung zur Verbesserung des Verkehrsfluss vorgesehen werden. Ebenfalls vorgesehen ist in diesem Bereich eine Mittelinsel als Querungshilfe für Fußgänger.

Die Zufahrt in die auf dem Holzgrundareal vorgesehene Tiefgarage erfolgt aus Fahrtrichtung Ost über eine separate Linksabbiegespur.

 

Im Bereich "Alter Markt" sind in Fahrtrichtung Nord zukünftig 2 Spuren (Geradeaus und Linksabbieger, Rechtsabbieger) vorgesehen. Mit dieser Maßnahme wird die Leistungsfähigkeit an diesem Knotenpunkt deutlich erhöht. Die heute im Bereich der Mittelinsel vorhandenen Stellplätze werden in diesem Zusammenhang rückgebaut.

 

·         Verkehrsbelastung

Vom Ingenieurbüro Froese aus Stuttgart wurden parallel zur Entwurfsplanung die zu erwartenden Verkehrsverlagerungen ermittelt. Ausgehend von der im Jahr 2006 vorhandenen Verkehrsmenge auf der Jakobstraße/Holzgrundstraße von 5.500 Kfz/24h, und den im Jahr 2007 im Rahmen einer Verkehrszählung ermittelten rund 5.350 Kfz/24h wird nach dem Umbau in den Zweirichtungsverkehr mit einer Frequenz von ca. 7.700 Kfz/24h zu rechnen sein. Dies Entspricht einer Zunahme des Verkehrs um ca. 40%. In der Bahnhofstraße ist mit einem Rückgang der Verkehrsmenge um ca. 75% zu rechnen. Das Ingenieurbüro kommt weiter zu dem Schluss, dass auf der Grundlage der ermittelten Verkehrszahlen alle Knotenpunkte des Planungsbereiches - nach entsprechendem Umbau - ausreichend leistungsfähig sind.

Die auf dieser Grundlage ermittelten Lärmpegelberechnungen weisen nach, dass sich in der Jakobstraße auch nach dem Umbau keine Lärmpegel ergeben, die die zulässigen Grenzwerte (tags 72dBA, nachts 62 dBA) überschreiten. Die ermittelten Lärmpegel bewegen sich in Bereichen zwischen 65 und 67dBA tags und 58 bis 59dBA nachts.


 

·         Stellplätze

Für den Umbau der Jakobstraße (Verbreiterung der Fahrbahn) ist die Inanspruchnahme von Flächen erforderlich, die heute - zumindest teilweise - als Parkierungsflächen genutzt werden. Im heutigen Bestand sind in der Jakob- und Holzgrundstraße insgesamt 26 Parkbuchten und 35 Stellplätze auf der Fahrbahn vorhanden. Durch die notwendige Flächeninanspruchnahme als Fahrspur entfallen alle derzeit auf der Fahrbahn vorhandenen Stellplätze. Die Zahl der Parkbuchten vergrößert sich gegenüber dem Bestand von 26 auf insgesamt 37 Parkbuchten. Für den Bereich Jakob-/ Holzgrundstraße ergibt sich aber ein Negativ-Saldo von 24 Stellplätzen. Der Verlust von Stellplätzen ergibt sich ausschließlich im Bereich zwischen der Gartenstraße und Stuttgarter Straße sowie im Bereich zwischen der Christofstraße und Villeneuvestraße.

Die Entwurfsplanung sieht im Bereich "Alter Markt" 2 Fahrspuren in Richtung Norden vor. Hierfür müssen v. a. die im Bereich der Mittelinsel vorhandenen Stellplätze rückgebaut werden. Die im Bestand vorhandenen Stellplätze unmittelbar vor den Gebäuden 48 - 52 bleiben weitestgehend erhalten.

Der Gemeinderat hatte im Rahmen der Vorberatungen auf die Notwendigkeit der Ausweisung von Behindertenstellplätzen hingewiesen. Aus Sicht der Verwaltung sind hierfür aufgrund der zentralen Lage die am nördlichen Ende der heutigen Güterbahnhofstrasse vorgesehenen 2 Stellplätze geeignet.

 

·         Baumquartiere

Die geplanten Baumstandorte entlang der Jakobstraße sind der Planunterlage zu entnehmen. Insgesamt sind 10 Baumstandorte vorgesehen. Die Standorte werden als überpflastertes Baumquartier ausgeführt. Zur Sicherung der Baumstandorte sollen für diese Bewässerungseinrichtungen vorgesehen werden.

 

·         Radwegeführung

Im Zusammenhang mit der Änderung der innerstädtischen Verkehrsführung sieht die vorliegende Entwurfsplanung auch eine gegenüber der derzeitigen Situation deutlich verbesserte Radwegeführung vor. So ist vorgesehen, die vorhandene Radwegeverbindung an der wichtigen überörtlichen Nord-Süd-Achse der Stuttgarter / Ludwigsburger Straße so zu verbessern, dass im Planungsbereich durchgängig eine gesicherte Führung für Radfahrer angeboten werden kann. Der Radfahrer kann zukünftig im Bereich "Wette" aus Süden kommend auf einem gemeinsamen Geh- und Radweg bis zum bereits bestehenden Anschluss in der Ludwigsburger Straße geführt werden. Hierfür muss der bestehende Fahrbahnrand an der Ostseite versetzt werden. In Gegenrichtung wird der Radfahrer über einen Radstreifen über den Knotenpunktsbereich geführt und findet dann Anschluss an einen gemeinsamen Geh- und Radweg südlich der Einmündung Bahnhofstraße. Die sicherlich im Grundsatz wünschenswerte Führung in Form eines separaten baulichen Radwegs muss an dieser Stelle aus platzräumlichen Gründen ausgeschlossen werden. Ebenso scheidet eine separate Radfahrerführung in der Jakobstraße aus platzräumlichen Gründen aus. Über den vom Gemeinderat beschlossenen Platz auf dem Holzgrund-Areal steht dem Radfahrer eine Verbindung zwischen der Bahnhof- und der Jakobstrasse zur Verfügung.  

Im Bereich "Alter Markt" sollen die heutigen Gehwegbereiche sowohl östlich als auch westlich der Bahnhofstraße durch entsprechende Verbreiterung soweit ertüchtigt werden, dass hier die Ausweisung eines gemeinsamen Geh- und Radwegs möglich ist.


 

·         Barrierefreie Gestaltung

Sämtliche relevanten Bereiche wie Kreuzungen, Übergänge und Bushaltstellen werden auf der Grundlage der Richtlinien für die barrierefreie Gestaltung auf der Grundlage der aktuellen technischen Vorschriften ausgeführt. Entsprechend sind sogenannte „Richtungs- und Sperrfelder“ sowie sogenannte “Auffangstreifen“ aus Rillen- und Noppenplatten als taktile Elemente vorgesehen. Über entsprechende Gehwegabsenkungen ist auch für gehbehinderte Personen, Rollstuhlfahrer, etc. die Querung von Straßenbereichen problemlos möglich. Für sehbehinderte Menschen ist die Ausführung mittels Hell-Dunkel-Kontrasten berücksichtigt.

 

·         Beleuchtung

Im Bereich der Jakob- und Holzgrundstrasse sind sowohl auf der Nord- als auch auf der Südseite Beleuchtungskörper vorgesehen. Dabei dient die auf der Nordseite angeordnete Beleuchtung („Ausleger“) mit einer entsprechend dem Straßenraumprofil festgelegten Lichtpunkthöhe von ca. 6m der Ausleuchtung der Gehweg-, Parkierungs- und Straßenflächen. Auf der Südseite der Jakobstrasse sind „Kopfleuchten“ mit einer Lichtpunkthöhe von 4,5m zur akzentuierten Ausleuchtung der Stellplätze und des südseitigen Gehwegbereiches vorgesehen.

Entlang der Stuttgarter Straße müssen die Auslegerleuchten (Lichtpunkthöhe ca. 6m) aufgrund des Straßenraumprofils beidseitig angeordnet werden.

Im Bereich des „Alten Markts“ werden die Beleuchtungskörper als zweiseitig auskragende Ausleger im Bereich der in der Mitte liegenden Grüninsel angeordnet. 

 

·         Materialien

Die Straßenflächen werden – teilweise im Vollausbau – mit einer Asphaltdeckschicht versehen. Für die Stellplatzflächen ist Granitpflaster im Format 10x10cm vorgesehen. Die Verlegung erfolgt als Segmentbogenpflaster. Die Gehwegbereiche sollen mit hellen sandgestrahlten und geschliffenen Betonsteinplatten mit Natursteinvorsatz im Format 20x20cm belegt werden. Angleichungen des Belags z.B. im Bereich des Hausgrunds privater Gebäude erfolgen mit hellem Mosaikpflaster im Format 5x5cm.

Bei der Materialauswahl wurde darauf geachtet, dass zukünftig eine helle und freundliche zugleich hochwertige und dauerhafte Gestaltung gewährleistet ist.

 

 

 

Kosten und Finanzierung

In der bereits genannten Vorlage zur Sitzung des AUT am 13.4.2010 wurden die Kosten dieser umfangreichen Maßnahme bereits aufgeführt. Danach wurden Gesamtkosten in Höhe von 2.238.000 EUR genannt. Allerdings ist in dieser Sitzung eine Änderung für den Bereich Alter Markt dahingehend beschlossen worden, dass eine aufwändigere Lösung (Variante 2) mit verbreiterten Gehwehen und einem teilweise verstärkten Straßenunterbau umgesetzt werden soll. Dies bedingt Mehrkosten gegenüber den genannten Gesamtkosten in Höhe von 177.000 EUR. Demnach beträgt der Gesamtkostenrahmen 2.415.000 EUR. Dieser Betrag ist auch im Haushaltsplan 2011 ausgewiesen.

Es ist allerdings darauf hinzuweisen, dass sich aufgrund von zwischenzeitlich durchgeführten Grunderwerbsverhandlungen ein Mehrbetrag von 29.500 EUR sich ergeben hat, der den Gesamtkostenrahmen – nach dem derzeitigen Kenntnisstand - auf ca. 2.445.000 EUR ansteigen lässt. Hier ist aber anzumerken, dass mit der Anfang nächsten Jahres durchzuführenden Ausschreibung sich zeigen wird, ob die realistischen Ansätze der Kostenberechnung nicht sogar etwas „unterboten“ werden können.


 

Bei der seinerzeitigen Vorlage wurde davon ausgegangen, dass den Gesamtausgaben eine Förderung (Zuschuss) von ca. 540.000 EUR gegenübersteht. Der Stadt Kornwestheim würde nach der ursprünglichen Berechnung diese Maßnahme 1.875.000 EUR kosten.

Mit dem Regierungspräsidium wurden die Förderbeträge, speziell auch die Förderung, abgestimmt. Danach kann von einer ca. 56%igen Förderquote ausgegangen werden, die sich aus einer förderfähigen Summe von ca. 1.800.000 EUR errechnet; damit wäre mit einem Zuschuss in Höhe von ca. 1.000.000 EUR zu rechnen. Nach dieser Abstimmung würden Kosten in Höhe von 1.445.000 EUR an der Stadt „hängen bleiben“.

 

 

Zeitplan und weiteres Vorgehen

Diese Maßnahme ist in ein enges zeitliches Korsett eingebunden. Zum Einen sollte die Maßnahme in einem Jahr abgewickelt sein, zum anderen müssen vor Beginn der Abbruchmaßnahmen an der Kleinen Pflugfelder Brücke aufgrund des zu erwartenden Umleitungsverkehrs große Bereiche der Straßenzüge Alter Markt – Holzgrundstraße –Jakobstraße bereits umgebaut sein. Die Baumaßnahme Kleine Pflugfelder Brücke beginnt im September 2011.

Weiter ist bei der Einteilung der Bauabschnitte darauf zu achten, dass für den über die östliche Pflugfelder Straße zu leitende Umleitungsverkehr ein Zeithorizont möglichst in den Schulferien gewählt wird.

Die Baumaßnahme ist in insgesamt 8 Bauabschnitte eingeteilt, wobei darauf geachtet werden wird, dass mindestens in der West-Ost-Verbindung möglichst keine Straßensperrung erfolgen muss, d.h. die Baumaßnahmen „unter Verkehr“ abgewickelt werden müssen.

Die Bauphasen sind wie folgt vorgesehen:

 

Phase 1:

Anfang März 2011 bis Ende April 2011:        * nördliche Seite der Holzgrundstraße zwischen Christophstraße und Villeneuvestraße

* Bahnhofstraße zwischen Alter Markt und Eastleighstraße

 

Phase 2:

Anfang Mai 2011 bis Anfang Juni 2011:         * Alter Markt Westseits

                                                                       * Jakobstraße Nordseite zwischen Gartenstraße und Christophstraße

                                                                                  * Jakobstraße Südseite zwischen Gartenstraße und Stuttgarter Straße

 

Phase 3:

Anfang Juni 2011 bis Ende Juni 2011:          * Bahnhofstraße Westseite südlich Alter Markt

* Jakobstraße Nordseite zwischen Gartenstraße und Stuttgarter Straße

                                                                  

Phase 4:

Ende Juni 2011 bis Mitte August 2011:         * Ludwigsburger Straße zwischen Sofienstraße und  Lange Straße – Vollsperrung

* Alter Markt Ostseite mit Bahndamm                      * Bahnhofstraße südlich Alter Markt (Ostseite)

 

Phase 5:

Mitte August 2011 bis Mitte Oktober 2011:    * Ludwigsburger Straße mit halbseitiger Sperrung

* Stuttgarter Straße zwischen Jakobstraße und Bahnhofstraße - Westseite

* Jakobstraße Südseite zwischen Gartenstraße und Christophstraße

 

 

 

Phase 6:

Mitte Oktober 2011 bis Mitte Nov. 2011:        * Stuttgarter Straße zwischen Badstraße und Langestraße – Ostseite

            * Holzgrundstraße zwischen Christophstraße und Villeneuvestraße – nur Teilausbau aufgrund Holzgrundarealbaustelle

 

 

Phase 7:

Mitte Nov. 2011 bis Mitte Januar 2012:          * Stuttgarter Straße zwischen Wette-Platz und südlichem Ende der Baustelle

 

Phase 8:

Mitte Januar 2012 bis Ende März 2012:        * Stuttgarter Straße – Bereich Altenheim am Stadtgarten

                                                                                 

 

Da erst in der 8. Phase die Linksabbiegespur in die Bahnhofstraße hergestellt werden kann, wird die Bahnhofstraße auf alle Fälle während der gesamten Bauzeit nach wie vor als Einbahnstraße in östliche Richtung eingerichtet bleiben. Es ist beabsichtigt, dass nach Fertigstellung des Straßenzuges Alter Markt – Holzgrundstraße – Jakobstraße mit dem Umbau der Bahnhofstraße begonnen wird.

 

Die Bauphasen  der Umbaumaßnahme Alter Markt – Holzgrundstraße – Jakobstraße werden Bestandteil der Ausschreibung sowie des abzuschließenden Bauvertrages sein. Bei der Einteilung der Bauphasen sind die Hochbaumaßnahmen „Holzgrund“ und „Wette-Center“ berücksichtigt.

 

 

 

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                            

 

 

 


Anlagen:

Nicht alle Anlagen sind öffentlich. (Internet)
2010-11-22 Innenstadt.pdf