Betreff:
Innerstädtischer
Rahmenplan - Vorlage der Ausführungsplanung mit Kostenberechnung und Zeitplan
für den Umbau Jakobstraße mit angrenzenden Kreuzungsbereichen
Anlage(n):
Mitzeichnung
Lageplan, Regelquerschnitte, Illustrationen
Beschlussvorschlag:
1.
(AUT):
Der Ausführungsplanung mit Kostenberechnung und Zeitplan wird zugestimmt und
der Baubeschluss gefasst.
2.
(VFA):
Der Gemeinderat stimmt der Bereitstellung der erforderlichen Mittel
(2.445.000 EUR) für die Umsetzung der Planung zu.
Beratungsfolge:
Vorlage an
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zur
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Sitzungsart
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Sitzungsdatum
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Beschluss
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Ausschuss
für Umwelt und Technik
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Beschlussfassung
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öffentlich
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07.12.2010
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Gemeinderat
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Beschlussfassung
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öffentlich
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16.12.2010
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Finanzielle Auswirkungen
HHJ
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Finanzposition
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Betrag
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Plan
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Auswirkungen
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2011
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2.6300.9510, A
63000031
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2.415.000,00
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Ausgaben lt.
Haushaltsentwurf 2011
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2011
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2.6300.3610, A
63000031
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1.000.000,00
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Einnahmen, die um
200.000 EUR geringer sind, als im Haushaltsentwurf veranschlagt (Ergänzung
der Fortschreibungsliste)
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Deckungsvorschlag:
Entfällt
Sachdarstellung und
Begründung:
Dem Gemeinderat wurde in seiner Sitzung vom 13.04.2010 die
Entwurfsplanung für den Umbau der Jakobstraße /
Holzgrundstraße mit angrenzenden Kreuzungsbereichen vorgestellt.
Grundlage der
Planungsüberlegungen ist der Beschluss des „Rahmenplan Innenstadt“ und der
damit verbundenen grundsätzlichen Neuordnung der Verkehrsführung in der
Innenstadt. Mit dem Ziel, den innerstädtischen Verkehr auf der Jakobstraße zu
bündeln ist vorgesehen, die Jakob- und Holzgrundstrasse für die Aufnahme eines
künftig gegenläufigen Verkehrs zu ertüchtigen. Die Bahnhofstrasse soll künftig
stark verkehrsberuhigt von Ost nach West befahren werden können, um so
vornehmlich für den innerstädtischen Kundenverkehr attraktiv zu sein. Der heute
hier vorhandene Durchgangsverkehr soll zukünftig aus der Bahnhofstrasse
rausgehalten und die heute umwegige Zufahrt zur Geschäftsstraße
"Bahnhofstraße" und zum City-Parkhaus wesentlich vereinfacht werden.
Auch soll in Abweichung
von den Planungsüberlegungen des Rahmenplan Innenstadt über die Bahnhofstraße
auch weiterhin eine Durchfahrtsmöglichkeit bis zur westlichen Bahnhofstraße
(Bereich "Alter Markt") bestehen.
Der Gemeinderat hat der
Entwurfsplanung mehrheitlich zugestimmt und die Verwaltung beauftragt, die
Planungsüberlegungen weiter auszuarbeiten.
Die Ausführungsplanung
mit detaillierter Kostenberechnung und der vorgesehene Zeitplan der Maßnahme
werden hiermit vorgelegt.
Ergänzend zu den der
Vorlage beigefügten Unterlagen werden den Fraktionen großformatige
Planunterlagen zu den Fraktionssitzungen zur Verfügung gestellt.
In der Sitzung des
Gemeinderats vom April diesen Jahres hatte sich der Gemeinderat für den Bereich
des „Alten Markts“ für die Umsetzung der sogenannten „Variante 2“
ausgesprochen. Diese Planvariante, die eine verbesserte Führung des Radfahrers
im Seitenraum in diesem Bereich vorsieht, wurde in die jetzt vorliegende
Planung eingearbeitet. Weitere konzeptionelle Änderungen haben sich gegenüber
dem Stand April nicht ergeben.
Die Maßnahme soll
dennoch zum besseren Verständnis im Folgenden erneut beschrieben werden.
·
Abgrenzung der Maßnahme
Die Abgrenzung der
Baumaßnahme ist im Lageplan dargestellt. Im Westen beginnt sie im Bereich der
Einmündung der Schubartstrasse. Neben dem „Alten Markts“ selbst werden auch die
Kreuzungsbereiche der Villeneuve- /Holzgrundstrasse und der Bahnhofstraße /
Alter Markt umgestaltet und baulich angepasst. Im Bereich der Bahnhofstrasse
endet der Bauabschnitt unmittelbar östlich des Bahndurchlass an der Einmündung
Eastleighstraße / Bahnhofstraße.
Im Bereich der Jakob-
und Holzgrundstrasse umfasst die Baumaßnahme auch die unmittelbaren
Einmündungsbereiche der Christof- und Gartenstrasse.
In der Ludwigsburger
Strasse enden die Maßnahmen auf Höhe des Gebäudes 9. Das südliche Ende der Baumaßnahme
liegt auf Höhe des Altenheims am Stadtgarten. Eingegriffen wird auch in die
Einmündungsbereiche der Lange Strasse und der Badstrasse.
An den Schnittstellen
dieser Bereiche ist der Übergang zum Bestand problemlos möglich.
·
Verkehrsführung
Im Bereich südlich der
Einmündung Badstraße/Stuttgarter Straße steht dem Autofahrer auf der
Stuttgarter Straße aus Fahrtrichtung Süd zukünftig zusätzlich eine
Linksabbiegespur in die Bahnhofstraße zur Verfügung. Der hierfür erforderlich
Platzraum wird durch die Verlegung der Bushaltestelle auf der Westseite in den
Bereich unmittelbar vor dem Wette- Center gewonnen. Die heute vorhandene
Fußgängerinsel südlich der Einmündung Badstraße muss in diesem Zusammenhang
rückgebaut und auf die Nordseite des Kreuzungsbereichs verlegt werden.
Im Kreuzungsbereich
Stuttgarter Straße / Lange Straße müssen zur Einhaltung notwendiger
Schleppkurven heute vorhandene Mittelinseln teilweise verlegt werden.
Im Bereich der
Jakobstraße stehen im östlichen Bereich zukünftig 3 Spuren zur Verfügung.
Folgende Fahrbahn- und
Gehwegbreiten sind vorgesehen:
Gehweg Nordseite: 2,0
m
Fahrbahn nach Westen: 3,5 m
Fahrbahn nach Osten
(Linksabbieger) 3,2
m
Fahrbahn nach Osten
(Geradeaus und Rechtsabbieger) 3,2
m
Gehweg Süd: 2,7
m
Im Bereich der Ein- und
Ausfahrt der TG Wette-Center ist für den aus Osten kommenden Verkehr eine
Linksabbiegespur vorgesehen.
Im Bereich der
Jakob-/Christofstraße ist aus Fahrtrichtung West eine Spuraufweitung für
Linksabbieger in die Christofstraße vorgesehen. Aus verkehrsplanerischer Sicht
ist dies zwar nicht zwingend notwendig, sollte aber aus Sicht der Verwaltung
zur Verbesserung des Verkehrsfluss vorgesehen werden. Ebenfalls vorgesehen ist
in diesem Bereich eine Mittelinsel als Querungshilfe für Fußgänger.
Die Zufahrt in die auf
dem Holzgrundareal vorgesehene Tiefgarage erfolgt aus Fahrtrichtung Ost über
eine separate Linksabbiegespur.
Im Bereich "Alter
Markt" sind in Fahrtrichtung Nord zukünftig 2 Spuren (Geradeaus und
Linksabbieger, Rechtsabbieger) vorgesehen. Mit dieser Maßnahme wird die
Leistungsfähigkeit an diesem Knotenpunkt deutlich erhöht. Die heute im Bereich
der Mittelinsel vorhandenen Stellplätze werden in diesem Zusammenhang
rückgebaut.
·
Verkehrsbelastung
Vom Ingenieurbüro Froese
aus Stuttgart wurden parallel zur Entwurfsplanung die zu erwartenden
Verkehrsverlagerungen ermittelt. Ausgehend von der im Jahr 2006 vorhandenen
Verkehrsmenge auf der Jakobstraße/Holzgrundstraße von 5.500 Kfz/24h, und den im
Jahr 2007 im Rahmen einer Verkehrszählung ermittelten rund 5.350 Kfz/24h wird
nach dem Umbau in den Zweirichtungsverkehr mit einer Frequenz von ca. 7.700
Kfz/24h zu rechnen sein. Dies Entspricht einer Zunahme des Verkehrs um ca. 40%.
In der Bahnhofstraße ist mit einem Rückgang der Verkehrsmenge um ca. 75% zu
rechnen. Das Ingenieurbüro kommt weiter zu dem Schluss, dass auf der Grundlage
der ermittelten Verkehrszahlen alle Knotenpunkte des Planungsbereiches - nach
entsprechendem Umbau - ausreichend leistungsfähig sind.
Die auf dieser Grundlage
ermittelten Lärmpegelberechnungen weisen nach, dass sich in der Jakobstraße
auch nach dem Umbau keine Lärmpegel ergeben, die die zulässigen Grenzwerte
(tags 72dBA, nachts 62 dBA) überschreiten. Die ermittelten Lärmpegel bewegen
sich in Bereichen zwischen 65 und 67dBA tags und 58 bis 59dBA nachts.
·
Stellplätze
Für den Umbau der
Jakobstraße (Verbreiterung der Fahrbahn) ist die Inanspruchnahme von Flächen
erforderlich, die heute - zumindest teilweise - als Parkierungsflächen genutzt
werden. Im heutigen Bestand sind in der Jakob- und Holzgrundstraße insgesamt 26
Parkbuchten und 35 Stellplätze auf der Fahrbahn vorhanden. Durch die notwendige
Flächeninanspruchnahme als Fahrspur entfallen alle derzeit auf der Fahrbahn
vorhandenen Stellplätze. Die Zahl der Parkbuchten vergrößert sich gegenüber dem
Bestand von 26 auf insgesamt 37 Parkbuchten. Für den Bereich Jakob-/
Holzgrundstraße ergibt sich aber ein Negativ-Saldo von 24 Stellplätzen. Der
Verlust von Stellplätzen ergibt sich ausschließlich im Bereich zwischen der
Gartenstraße und Stuttgarter Straße sowie im Bereich zwischen der
Christofstraße und Villeneuvestraße.
Die Entwurfsplanung
sieht im Bereich "Alter Markt" 2 Fahrspuren in Richtung Norden vor.
Hierfür müssen v. a. die im Bereich der Mittelinsel vorhandenen Stellplätze
rückgebaut werden. Die im Bestand vorhandenen Stellplätze unmittelbar vor den
Gebäuden 48 - 52 bleiben weitestgehend erhalten.
Der Gemeinderat hatte im
Rahmen der Vorberatungen auf die Notwendigkeit der Ausweisung von
Behindertenstellplätzen hingewiesen. Aus Sicht der Verwaltung sind hierfür
aufgrund der zentralen Lage die am nördlichen Ende der heutigen
Güterbahnhofstrasse vorgesehenen 2 Stellplätze geeignet.
·
Baumquartiere
Die geplanten
Baumstandorte entlang der Jakobstraße sind der Planunterlage zu entnehmen.
Insgesamt sind 10 Baumstandorte vorgesehen. Die Standorte werden als
überpflastertes Baumquartier ausgeführt. Zur Sicherung der Baumstandorte sollen
für diese Bewässerungseinrichtungen vorgesehen werden.
·
Radwegeführung
Im Zusammenhang mit der
Änderung der innerstädtischen Verkehrsführung sieht die vorliegende
Entwurfsplanung auch eine gegenüber der derzeitigen Situation deutlich
verbesserte Radwegeführung vor. So ist vorgesehen, die vorhandene
Radwegeverbindung an der wichtigen überörtlichen Nord-Süd-Achse der Stuttgarter
/ Ludwigsburger Straße so zu verbessern, dass im Planungsbereich durchgängig
eine gesicherte Führung für Radfahrer angeboten werden kann. Der Radfahrer kann
zukünftig im Bereich "Wette" aus Süden kommend auf einem gemeinsamen
Geh- und Radweg bis zum bereits bestehenden Anschluss in der Ludwigsburger
Straße geführt werden. Hierfür muss der bestehende Fahrbahnrand an der Ostseite
versetzt werden. In Gegenrichtung wird der Radfahrer über einen Radstreifen
über den Knotenpunktsbereich geführt und findet dann Anschluss an einen
gemeinsamen Geh- und Radweg südlich der Einmündung Bahnhofstraße. Die
sicherlich im Grundsatz wünschenswerte Führung in Form eines separaten
baulichen Radwegs muss an dieser Stelle aus platzräumlichen Gründen ausgeschlossen
werden. Ebenso scheidet eine separate Radfahrerführung in der Jakobstraße aus
platzräumlichen Gründen aus. Über den vom Gemeinderat beschlossenen Platz auf
dem Holzgrund-Areal steht dem Radfahrer eine Verbindung zwischen der Bahnhof-
und der Jakobstrasse zur Verfügung.
Im Bereich "Alter
Markt" sollen die heutigen Gehwegbereiche sowohl östlich als auch westlich
der Bahnhofstraße durch entsprechende Verbreiterung soweit ertüchtigt werden,
dass hier die Ausweisung eines gemeinsamen Geh- und Radwegs möglich ist.
·
Barrierefreie Gestaltung
Sämtliche relevanten
Bereiche wie Kreuzungen, Übergänge und Bushaltstellen werden auf der Grundlage
der Richtlinien für die barrierefreie Gestaltung auf der Grundlage der
aktuellen technischen Vorschriften ausgeführt. Entsprechend sind sogenannte
„Richtungs- und Sperrfelder“ sowie sogenannte “Auffangstreifen“ aus Rillen- und
Noppenplatten als taktile Elemente vorgesehen. Über entsprechende
Gehwegabsenkungen ist auch für gehbehinderte Personen, Rollstuhlfahrer, etc.
die Querung von Straßenbereichen problemlos möglich. Für sehbehinderte Menschen
ist die Ausführung mittels Hell-Dunkel-Kontrasten berücksichtigt.
·
Beleuchtung
Im Bereich der Jakob- und
Holzgrundstrasse sind sowohl auf der Nord- als auch auf der Südseite
Beleuchtungskörper vorgesehen. Dabei dient die auf der Nordseite angeordnete
Beleuchtung („Ausleger“) mit einer entsprechend dem Straßenraumprofil
festgelegten Lichtpunkthöhe von ca. 6m der Ausleuchtung der Gehweg-,
Parkierungs- und Straßenflächen. Auf der Südseite der Jakobstrasse sind
„Kopfleuchten“ mit einer Lichtpunkthöhe von 4,5m zur akzentuierten Ausleuchtung
der Stellplätze und des südseitigen Gehwegbereiches vorgesehen.
Entlang der Stuttgarter Straße
müssen die Auslegerleuchten (Lichtpunkthöhe ca. 6m) aufgrund des
Straßenraumprofils beidseitig angeordnet werden.
Im Bereich des „Alten Markts“ werden
die Beleuchtungskörper als zweiseitig auskragende Ausleger im Bereich der in
der Mitte liegenden Grüninsel angeordnet.
·
Materialien
Die Straßenflächen werden –
teilweise im Vollausbau – mit einer Asphaltdeckschicht versehen. Für die
Stellplatzflächen ist Granitpflaster im Format 10x10cm vorgesehen. Die
Verlegung erfolgt als Segmentbogenpflaster. Die Gehwegbereiche sollen mit
hellen sandgestrahlten und geschliffenen Betonsteinplatten mit
Natursteinvorsatz im Format 20x20cm belegt werden. Angleichungen des Belags
z.B. im Bereich des Hausgrunds privater Gebäude erfolgen mit hellem
Mosaikpflaster im Format 5x5cm.
Bei der Materialauswahl wurde darauf
geachtet, dass zukünftig eine helle und freundliche zugleich hochwertige und
dauerhafte Gestaltung gewährleistet ist.
Kosten und Finanzierung
In der bereits genannten Vorlage zur
Sitzung des AUT am 13.4.2010 wurden die Kosten dieser umfangreichen Maßnahme bereits
aufgeführt. Danach wurden Gesamtkosten in Höhe von 2.238.000 EUR genannt.
Allerdings ist in dieser Sitzung eine Änderung für den Bereich Alter Markt
dahingehend beschlossen worden, dass eine aufwändigere Lösung (Variante 2) mit
verbreiterten Gehwehen und einem teilweise verstärkten Straßenunterbau
umgesetzt werden soll. Dies bedingt Mehrkosten gegenüber den genannten
Gesamtkosten in Höhe von 177.000 EUR. Demnach beträgt der Gesamtkostenrahmen
2.415.000 EUR. Dieser Betrag ist auch im Haushaltsplan 2011 ausgewiesen.
Es ist allerdings darauf
hinzuweisen, dass sich aufgrund von zwischenzeitlich durchgeführten
Grunderwerbsverhandlungen ein Mehrbetrag von 29.500 EUR sich ergeben hat, der
den Gesamtkostenrahmen – nach dem derzeitigen Kenntnisstand - auf ca. 2.445.000
EUR ansteigen lässt. Hier ist aber anzumerken, dass mit der Anfang nächsten
Jahres durchzuführenden Ausschreibung sich zeigen wird, ob die realistischen
Ansätze der Kostenberechnung nicht sogar etwas „unterboten“ werden können.
Bei der seinerzeitigen Vorlage wurde
davon ausgegangen, dass den Gesamtausgaben eine Förderung (Zuschuss) von ca.
540.000 EUR gegenübersteht. Der Stadt Kornwestheim würde nach der
ursprünglichen Berechnung diese Maßnahme 1.875.000 EUR kosten.
Mit dem Regierungspräsidium wurden
die Förderbeträge, speziell auch die Förderung, abgestimmt. Danach kann von
einer ca. 56%igen Förderquote ausgegangen werden, die sich aus einer
förderfähigen Summe von ca. 1.800.000 EUR errechnet; damit wäre mit einem
Zuschuss in Höhe von ca. 1.000.000 EUR zu rechnen. Nach dieser Abstimmung
würden Kosten in Höhe von 1.445.000 EUR an der Stadt „hängen bleiben“.
Zeitplan und weiteres Vorgehen
Diese Maßnahme ist in ein enges
zeitliches Korsett eingebunden. Zum Einen sollte die Maßnahme in einem Jahr
abgewickelt sein, zum anderen müssen vor Beginn der Abbruchmaßnahmen an der
Kleinen Pflugfelder Brücke aufgrund des zu erwartenden Umleitungsverkehrs große
Bereiche der Straßenzüge Alter Markt – Holzgrundstraße –Jakobstraße bereits
umgebaut sein. Die Baumaßnahme Kleine Pflugfelder Brücke beginnt im September
2011.
Weiter ist bei der Einteilung der
Bauabschnitte darauf zu achten, dass für den über die östliche Pflugfelder
Straße zu leitende Umleitungsverkehr ein Zeithorizont möglichst in den
Schulferien gewählt wird.
Die Baumaßnahme ist in insgesamt 8
Bauabschnitte eingeteilt, wobei darauf geachtet werden wird, dass mindestens in
der West-Ost-Verbindung möglichst keine Straßensperrung erfolgen muss, d.h. die
Baumaßnahmen „unter Verkehr“ abgewickelt werden müssen.
Die Bauphasen sind wie folgt
vorgesehen:
Phase 1:
Anfang März 2011 bis Ende April 2011: *
nördliche Seite der Holzgrundstraße zwischen Christophstraße und
Villeneuvestraße
* Bahnhofstraße zwischen Alter Markt
und Eastleighstraße
Phase 2:
Anfang Mai 2011 bis Anfang Juni 2011: *
Alter Markt Westseits
*
Jakobstraße Nordseite zwischen Gartenstraße und Christophstraße
*
Jakobstraße Südseite zwischen Gartenstraße und Stuttgarter Straße
Phase 3:
Anfang Juni 2011 bis Ende Juni 2011: *
Bahnhofstraße Westseite südlich Alter Markt
* Jakobstraße Nordseite zwischen
Gartenstraße und Stuttgarter Straße
Phase 4:
Ende Juni 2011 bis Mitte August 2011: *
Ludwigsburger Straße zwischen Sofienstraße und
Lange Straße – Vollsperrung
* Alter Markt Ostseite mit Bahndamm *
Bahnhofstraße südlich Alter Markt (Ostseite)
Phase 5:
Mitte August 2011 bis Mitte Oktober
2011: * Ludwigsburger Straße mit
halbseitiger Sperrung
* Stuttgarter Straße zwischen Jakobstraße und Bahnhofstraße - Westseite
* Jakobstraße Südseite zwischen Gartenstraße und Christophstraße
Phase 6:
Mitte Oktober 2011 bis Mitte Nov.
2011: * Stuttgarter Straße zwischen
Badstraße und Langestraße – Ostseite
* Holzgrundstraße
zwischen Christophstraße und Villeneuvestraße – nur Teilausbau aufgrund Holzgrundarealbaustelle
Phase 7:
Mitte Nov. 2011 bis Mitte Januar 2012: *
Stuttgarter Straße zwischen Wette-Platz und südlichem Ende der Baustelle
Phase 8:
Mitte Januar 2012 bis Ende März 2012: *
Stuttgarter Straße – Bereich Altenheim am Stadtgarten
Da erst in der 8. Phase die
Linksabbiegespur in die Bahnhofstraße hergestellt werden kann, wird die
Bahnhofstraße auf alle Fälle während der gesamten Bauzeit nach wie vor als
Einbahnstraße in östliche Richtung eingerichtet bleiben. Es ist beabsichtigt,
dass nach Fertigstellung des Straßenzuges Alter Markt – Holzgrundstraße –
Jakobstraße mit dem Umbau der Bahnhofstraße begonnen wird.
Die Bauphasen der Umbaumaßnahme Alter Markt –
Holzgrundstraße – Jakobstraße werden Bestandteil der Ausschreibung sowie des
abzuschließenden Bauvertrages sein. Bei der Einteilung der Bauphasen sind die
Hochbaumaßnahmen „Holzgrund“ und „Wette-Center“ berücksichtigt.