Betreff:
Erneuerung
der Trafostation der Kläranlage
Anlage(n):
Mitzeichnung
Beschlussvorschlag:
1.
Der
AUT beschließt die Erneuerung der Trafostation der Kläranlage in Kooperation
mit der Bioenergie Kornwestheim Ost GmbH & Co.KG.
2. Der VFA bewilligt die erforderliche
außerplanmäßige Ausgabe in Höhe von 120.000 EUR für die Erneuerung der
Trafostation der Kläranlage im Wirtschaftsplan 2012. Die Deckung wir über nicht
abgerufene Mittel für den Bau des Umleitungskanals für die Kläranlage
gewährleistet.
Beratungsfolge:
|
Vorlage an
|
zur
|
Sitzungsart
|
Sitzungsdatum
|
Beschluss
|
|
|
|
|
|
|
|
Ausschuss
für Umwelt und Technik
|
Vorberatung
|
öffentlich
|
11.09.2012
|
|
|
Verwaltungs-
und Finanzausschuss
|
Beschlussfassung
|
öffentlich
|
13.09.2012
|
|
Finanzielle Auswirkungen
|
HHJ
|
Finanzposition
|
Betrag
|
Plan
|
Auswirkungen
|
Erläuterungen
|
|
|
|
|
|
|
|
|
2012
|
Wirtschaftsplan SEK
|
120.000,00
|
Apl
|
|
Der Neubau der
Trafostation wurde im Vermögensplan 2012 nicht berücksichtigt.
|
Deckungsvorschlag:
|
HHJ
|
Finanzposition
|
Betrag
|
Auswirkungen
|
Erläuterungen
|
|
|
|
|
|
|
|
2012
|
Wirtschaftsplan 2012
SEK
|
120.000,00
|
|
Im Wirtschaftsplan
2012 des Eigenbetriebs Stadtentwässerung können im investiven Bereich nicht
alle Maßnahmen umgesetzt werden. Somit können die veranschlagten Mittel des
Umleitungskanals für den Neubau der Trafostation verwendet werden.
|
Sachdarstellung und
Begründung:
Die Trafostation der Kläranlage wurde 1970 erstellt. Sie
entsprach den damaligen Erfordernissen und war ausgelegt auf ca. 230 KVA.
Zwischenzeitlich entspricht die
Anlage nicht mehr den technischen Anforderungen. Zudem ist der jetzige Standort
hochwassergefährdet. Daher wurde eine Erneuerung der Trafostation für das Jahr
2013 geplant. Unabhängig davon benötigt die Bioenergie Kornwestheim Ost GmbH
& Co.KG für die Biogasanlage ebenfalls eine Trafostation. Da die räumlichen
Verhältnisse sehr beengt sind, ergab es sich, dass eine gemeinsame Trafostation
für Kläranlage und Biogasanlage Sinn macht. Allerdings muss für die
Biogasanlage noch 2012 die Stromversorgung sichergestellt werden.
Nach Abstimmung mit dem
Netzbetreiber EnBW wurde ein Konzept entworfen, das folgende Randbedingungen
enthält:
-
1 gemeinsame Trafostation
-
2 getrennte Niederspannung-Messanlagen, damit jeder Verbraucher separat
seitens Netzbetreiber abgerechnet werden kann
Mit der Bioenergie Kornwestheim Ost
GmbH & Co.KG wurde vereinbart, dass sie sich anteilig an den Investitionskosten
entsprechend ihrem Leistungsanteil beteiligt.
Die benötigte Gesamtleistung beträgt
-
für
die Kläranlage 240 kW => 62 %
-
für
die Biogasanlage 150 kW => 38 %
Kostenschätzung für die Erstellung
einer gemeinsamen Trafostation
|
Bauteil
|
EURO Netto
|
EURO MWST
|
EURO Brutto
|
|
Gemeinsamer Trafo mit
Baunebenanlagen incl. Betonstation incl. Baunebenkosten
|
60.500,00
|
11.500,00
|
72.000,00
|
|
Anteil Kläranlage (62 %)
|
37.500
|
|
7.150
|
|
44.650
|
|
|
Anteil Biogasanlage (38%)
|
|
23.000
|
|
4.350
|
|
27.350
|
|
Zuzüglich nutzerbezogene Kosten
für die Trafostation
|
|
|
Kläranlage
|
10.500
|
|
2.000
|
|
12.500
|
|
|
|
Biogasanlage
|
|
10.500
|
|
2.000
|
|
12.500
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Leitungsarbeiten incl.
Tiefbauarbeiten innerhalb der Kläranlage, Entflechtung, sowie Ausbau der bisherigen Trafostation,
weitere Nebenarbeiten
|
|
|
|
Kläranlage
|
50.000
|
|
10.000
|
|
60.000
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Endbeträge
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Anteil Kläranlage
|
98.000
|
|
19.150
|
|
117.150
|
|
|
|
Anteil Biogasanlage
|
|
33.500
|
|
6.350
|
|
39.850
|
|
Die Beträge sind gerundet.
Die Arbeiten außerhalb der Trafostation
für die Biogasanlage werden hier nicht aufgeführt.
Zusätzlich müssen noch
Tiefbauarbeiten für die notwendigen Kabelgräben innerhalb der Kläranlage
vorgenommen werden. Die Kosten wurden in der Aufstellung eingerechnet.
Die Gesamtkosten für die Kläranlage
betragen somit ca. EURO 120.000.
Die notwendigen Mittel für die
Kläranlage sind im Wirtschaftsplan der Stadtentwässerung Kornwestheim nicht
enthalten. Mittel stehen jedoch zur Verfügung, da verschiedene andere
Maßnahmen, die veranschlagt wurden, nicht mehr in diesem Jahr umgesetzt werden
können.
Die
Maßnahme muss deshalb als außerplanmäßige Ausgabe vom VFA als
zuständigen Betriebsausschuss genehmigt werden.