Betreff:
Das K - Projektkostenfortschreibung
Anlage(n):
Mitzeichnung
Anlage 1 – Kostenfortschreibung Nr. 17 vom 09.07.2013
Anlage 2 – Aufstellung Zusätzliches und Unvorhergesehenes
Beschlussvorschlag:
1. Die Projektkostenfortschreibung wird zur Kenntnis genommen.
2. Die Kosten für das K werden mit 20,567 Mio. € nach Vorsteuerabzug neu
beschlossen
3. Als Deckungsnachweis für die Mehrkosten in Höhe von 1,272 Mio € werden, aufgrund von Bauzeitverschiebungen, nicht
vollständig abgerufene Haushaltsmittel in 2013 auf dem Auftragssachkonto 51 10
00 00 00,I,51100142 – 7871000 „Erneuerungsmaßnahme Weststadt (Soziale
Weststadt)“ herangezogen.
Beratungsfolge:
Vorlage an
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zur
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Sitzungsart
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Sitzungsdatum
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Beschluss
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Gemeinderat
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Beschlussfassung
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öffentlich
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16.07.2013
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Haushaltsrechtliche Deckung
Finanzielle
Auswirkungen:
HHJ
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Produkt
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Bezeichnung
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2013
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I
11240040 und I 11240019
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Sachkonto
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Bezeichnung
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Erläuterung
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Plan
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Betrag
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7871000
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Überpl.
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1.272.000,00
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Deckungsvorschlag:
HHJ
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Produkt
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Bezeichnung
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2013
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I
51100142
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Sachkonto
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Bezeichnung
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Erläuterung
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Betrag
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7871000
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Deckungsnachweis
wird über nicht, aufgrund von Bauzeitenverschiebungen, vollständig abgerufene
Haushaltsmittel in 2013 geführt.
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1.272.000,00
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Sachdarstellung und
Begründung:
1. Erläuterung der Projektkostenfortschreibung
Auf Grundlage der Kostenberechung
vom 18.11.2010 mit 18,598 Mio. € inkl. Berücksichtigung des Vorsteuerabzugs hat
der GR am 30.11.2010 beschlossen, das K innerhalb des Kostenrahmens von 19,0
Mio. € zu realisieren.
Mit der Vorstellung der
Kostenfortschreibung am 31.01.2013 im GR, wurden zusätzliche Maßnahmen und eine
Erhöhung der Kosten um 295.000,- € beschlossen. In diesem Zuge wurde zur
Kenntnis genommen, dass unter Berücksichtigung des Vergabestandes und des
aktuellen Baufortschritts darüber hinaus Sicherheiten in Höhe von 813.000,- €
zu berücksichtigen sind.
Auf die Vorlage-Nr. 4/2013 vom 31.01.2013 wird verwiesen.
Nachdem der Bau einschließlich der
Ausbaugewerke erheblich fortgeschritten ist, wird eine
Projektkostenfortschreibung erforderlich.
Die nachfolgende Tabelle Projektkostenfortschreibung
ist in zwei Spalten aufgegliedert. Die Spalte A stellt die beschlossenen
Gesamtkosten und die seit Januar 2013 aufgetretenen Kosten für zusätzliche
Maßnahmen und Unvorhergesehenes dar. Darüber hinaus werden die noch benötigten
Sicherheiten in Höhe von 1,3% ausgewiesen. In Spalte B ist der Kostenrahmen
ausgehend von der Kostenberechnung vom 18.11.2010 mit der Indexsteigerung, dem
Unvorhergesehenem und den Zusatzmaßnahmen aufgeführt. Wie seinerzeit dem
Gemeinderat dargestellt, waren Sicherheiten und eine mögliche Steigerung des
Baukostenindex in der Kostenberechnung vom 18.11.2010 nicht berücksichtigt.
In der Gesamtbetrachtung des
aktuellen Projektstandes werden diese Positionen aufgeführt.
Alle in dieser Vorlage folgenden
Zahlenwerte berücksichtigen den Vorsteuerabzug.
Projektkostenfortschreibung
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A Aufstellung Projektprognose
Kostenfortschreibung
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B Aufstellung Kostenrahmen einschl.
Indexsteigerung, Unvorhergesehenem und Zusatzmaßnahmen
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Inkl. Vorsteuerabzug
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Inkl. Vorsteuerabzug
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pauschal 5,3%
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pauschal 5,3%
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Beschlossene Gesamtkosten inkl. Zusatzmaßnahmen
(Vorlage GR – Projektkosten-fortschreibung 31.01.2013)
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Kostenberechnung 18.11.2010
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18.598.000,00 €
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Indexsteigerung ab III / 2010
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592.000,00 €
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19.295.000,00 €
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Zwischensumme
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19.190.000,00 €
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Mehrkosten durch langen Winter
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204.000,00 €
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Unvorhergesehenes
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1.139.000,00 €
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Komplettsanierung Festsaaldach
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107.000,00 €
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(siehe Anlage 2)
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Preissteigerung durch Bauzeitverschiebung
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197.000,00 €
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Zusatzmaßnahmen
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865.000,00 €
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ungünstige Ausschreibungsergebnisse
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109.000,00 €
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(siehe Anlage 2)
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Behördliche Auflagen
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62.000,00 €
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Mehrkosten aus Vertragsauflösungen
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79.000,00 €
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Im Januar 2013 nicht berücksichtigte Maßnahmen
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206.000,00 €
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Maßtoleranzen im Rohbau für Nachfolgegewerke
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24.000,00 €
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Gesamtprognose
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20.283.000,00 €
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Sicherheiten
(ca. 1,4% aus 20,283 Mio. €)
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284.000,00 €
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Gesamtprognose inkl. Sicherheiten
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20.567.000,00 €
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Summe
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21.194.000,00 €
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Die aktuelle Kostenfortschreibung
Nr.17 vom 09.07.2013 (siehe Anlage 1) ergibt einen Kostenanschlag von 19,323
Mio. € (tatsächlich beauftragte Leistungen). Damit ist der bisherige
Gesamtkostenrahmen von 19,295 Mio. € erreicht.
Die Analyse der Projektkosten weist
Kostenerhöhungen in verschiedenen Bereichen seit Januar 2013 auf. Nachfolgend
werden die aufgeführten Mehrkosten in den dargestellten Blöcken erläutert:
Mehrkosten durch langen Winter:
Der extrem lange, kalte und nasse
Winter führte zu Störungen im Bauablauf und zu zusätzlich erforderlichen
Maßnahmen. Unter anderem wurde für die Fortführung der Bauarbeiten eine
Bauheizung bis Ende März erforderlich, sowie umfangreiche Abdichtungsmaßnahmen
gegen eindringendes Wasser aufgrund des schlechten Zustands der Bestandsdächer.
Komplettsanierung Festsaaldach:
Durch die vorsorgliche Öffnung der
Dachabdichtung des Festsaaldachs und die flächendeckende Analyse der Dämmung
wurde festgestellt, dass die gesamte Dachdämmung durchfeuchtet ist. Dadurch war
eine Komplettsanierung nicht mehr zu vermeiden. Dies führte auch zu erhöhten
Kosten im Bereich des Brandschutzes und der Entwässerung, da durch die
Komplettsanierung der Bestandsschutz aufgehoben ist.
Preissteigerung durch
Bauzeitverschiebung:
Aufgrund der Bauzeitverschiebung
gegenüber dem Projektstart zugrundeliegenden Terminplan haben verschiedene
Firmen Mehrkosten für Materialpreissteigerungen
angemeldet.
Ungünstige Ausschreibungsergebnisse:
Wie bereits bei den seit Januar
getätigten Vergaben ersichtlich war, ist durch die baukonjunkturelle
Entwicklung das Preisniveau deutlich angestiegen. Dies hat dazu geführt, dass
Ausschreibungsergebnisse über der Kostenberechnung lagen, oder prognostizierte
Einsparungen nicht im vollen Umfang erreicht werden konnten.
Behördliche Auflagen:
Erhöhte Anforderung im Ausbau der
elektrischen Alarmierungsanlage sowie Auflagen der ENBW für die Erstellung des
Traforaums führen zu Mehrkosten.
Mehrkosten aus Vertragsauflösungen:
Durch die Auflösung bereits
geschlossener Verträge, aufgrund z.B. von Krankheitsausfall,
Lieferschwierigkeiten und drohender Insolvenzen, entstanden Mehrkosten.
Im Januar 2013 nicht berücksichtigte
Maßnahmen:
In der Kostenprognose für Januar
2013 waren Leistungen nicht enthalten, welche bis dato nicht geplant und nicht
ausgeschrieben waren.
Dies trifft z.B. auf folgende
Maßnahmen zu: erforderliche Durchbrüche, feste Einbauten und Notentwässerungen.
Maßtoleranzen im Rohbau für
Nachfolgegewerke:
Im Rohbau aufgetretene Maßtoleranzen
haben zu Mehrkosten in den Folgegewerken geführt. Die Rohbautoleranzen liegen
jedoch innerhalb der nach DIN zulässigen Grenzen.
Bei Berücksichtigung der
aufgeführten Mehrkosten ergibt sich eine Gesamtprognose in Höhe von 20,283 Mio.
€. Entsprechend dem Baufortschritt und der vorliegenden Rechnungslage sollten
Sicherheiten in Höhe von 1,3% eingestellt werden. Dies führt zu einer Prognose
incl. Sicherheiten von 20,567 Mio. €. Der Wert steht im Vergleich zu dem in
Spalte B aufgeführten theoretischen Vergleichswert von 21,194 Mio. €, der den
Baupreisindex, die zusätzlichen Maßnahmen und das Unvorhergesehene
berücksichtigt.
Da der Gesamtkostenrahmen von 19,295 Mio. € ausgeschöpft ist, muss die
Erhöhung der Baukosten um ca. 6,6% auf 20,567 Mio € beschlossen werden.
Als Deckungsnachweis für die Mehrkosten in Höhe von 1,272 Mio € können , aufgrund von Bauzeitenverschiebungen, nicht
vollständig abgerufene Haushaltsmittel in 2013 auf dem Auftragssachkonto 51 10
00 00 00,I,51100142 – 7871000 „Erneuerungsmaßnahme Weststadt (Soziale
Weststadt)“ herangezogen werden.