Betreff:
Sachstandsbericht
zur Sanierung der Gumpenbachbrücke
Anlage(n):
Mitzeichnung
Luftbild
Beschlussvorschlag:
Kenntnisnahme
Beratungsfolge:
Vorlage an
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zur
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Sitzungsart
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Sitzungsdatum
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Beschluss
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Ausschuss
für Umwelt und Technik
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Kenntnisnahme
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öffentlich
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28.02.2012
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Finanzielle Auswirkungen
Entfällt
Deckungsvorschlag:
Entfällt
Sachdarstellung und
Begründung:
Die im Jahr 1954 errichtete Gumpenbachbrücke liegt im
Bereich der B27 zwischen der Anschlussstelle Kornwestheim Nord und Kornwestheim
Mitte. Nachdem zu Jahresbeginn 2010 Betonteile von der Unterseite der Brücke
abgefallen waren und u.a. der unter der Brücke liegende Bolzplatz und die
Skateranlage von der Stadt gesperrt werden mussten wurde vom
Regierungspräsidium Stuttgart die Durchführung einer Brücken-Sonderprüfung
veranlasst.
Aufgrund des schlechten baulichen
Zustands der Brücke hat das Regierungspräsidium im Juni 2010 Sofortmaßnahmen
angeordnet. So wurde die Fahrstreifenbreite von 3,25m auf 2,75m reduziert, die
zulässige Höchstgeschwindigkeit in diesem Bereich von 80km/h auf 60 km/h
herabgesetzt und ein LKW-Überholverbot angeordnet. Auch musste die Unterseite
der Brücke mit Netzen abgespannt werden um Gefährdungen durch herabstürzende
Betonteile zu verhindern.
Das Regierungspräsidium Stuttgart
hat mittlerweile in Vorbereitung des notwendigen Rechtsverfahrens erste
Planungsüberlegungen für den Ersatzneubau der Gumpenbachbrücke erarbeitet.
Zentraler Punkt der
Planungsüberlegungen ist, dass der Verkehr auf der B27 auch während der
Baumassnahme aufrecht erhalten bleiben muss. Demnach bieten sich 2
grundsätzlich unterschiedliche Herangehensweisen an:
1. Neubau unter Aufrechterhaltung
von 2 Fahrspuren („2+0 – Variante“)
2. Neubau unter Aufrechterhaltung
von 4 Fahrspuren („2+2 – Variante“)
Vertreter des RP werden die
Planungen in der Sitzung selbst näher erläutern.
Aufgrund der Komplexität des
Bauvorhabens ist von einem Planungsvorlauf einschließlich des notwendigen
Genehmigungsverfahrens (Planfeststellung) von rund 3 Jahren auszugehen. Die
sich daran anschließende Bauzeit wird ebenfalls mit 3 Jahren veranschlagt.
Aus Sicht der Verwaltung ist es
nicht zuletzt auch aufgrund der langen Dauer der Baumassnahme selbst zwingend
erforderlich eine Lösung zu realisieren, die Umleitungsverkehre durch das
Stadtgebiet von Kornwestheim weitestgehend ausschließt.
Im weiteren Verlauf ist vorgesehen,
die unmittelbar betroffenen Anwohner in diesem Bereich in einer
Informationsveranstaltung gemeinsam mit dem RP möglichst frühzeitig über die
Planungen und das weitere Vorgehen in Kenntnis zu setzen.