Vorlage-Nr.:

52/2012

Az.:

03 Dietmar Allgaier

Datum:

20.02.2012



Bürgermeisteramt

 

 

 

Sitzungsvorlage

 

 

 

Gremium:

Ausschuss für Umwelt und Technik

Am:

28.02.2012

 

 

Betreff:

Sachstandsbericht zur Sanierung der Gumpenbachbrücke

 

 

Anlage(n):

Mitzeichnung

Luftbild

 

Beschlussvorschlag:

Kenntnisnahme

 

Beratungsfolge:

 

Vorlage an

 

zur

 

Sitzungsart

 

Sitzungsdatum

 

Beschluss

 

 

 

 

 

Ausschuss für Umwelt und Technik

Kenntnisnahme

öffentlich

28.02.2012

 

 

 

Finanzielle Auswirkungen

Entfällt

 

Deckungsvorschlag:

Entfällt

 


 

Sachdarstellung und Begründung:

 

Die im Jahr 1954 errichtete Gumpenbachbrücke liegt im Bereich der B27 zwischen der Anschlussstelle Kornwestheim Nord und Kornwestheim Mitte. Nachdem zu Jahresbeginn 2010 Betonteile von der Unterseite der Brücke abgefallen waren und u.a. der unter der Brücke liegende Bolzplatz und die Skateranlage von der Stadt gesperrt werden mussten wurde vom Regierungspräsidium Stuttgart die Durchführung einer Brücken-Sonderprüfung veranlasst.

 

Aufgrund des schlechten baulichen Zustands der Brücke hat das Regierungspräsidium im Juni 2010 Sofortmaßnahmen angeordnet. So wurde die Fahrstreifenbreite von 3,25m auf 2,75m reduziert, die zulässige Höchstgeschwindigkeit in diesem Bereich von 80km/h auf 60 km/h herabgesetzt und ein LKW-Überholverbot angeordnet. Auch musste die Unterseite der Brücke mit Netzen abgespannt werden um Gefährdungen durch herabstürzende Betonteile zu verhindern.

 

Das Regierungspräsidium Stuttgart hat mittlerweile in Vorbereitung des notwendigen Rechtsverfahrens erste Planungsüberlegungen für den Ersatzneubau der Gumpenbachbrücke erarbeitet.

Zentraler Punkt der Planungsüberlegungen ist, dass der Verkehr auf der B27 auch während der Baumassnahme aufrecht erhalten bleiben muss. Demnach bieten sich 2 grundsätzlich unterschiedliche Herangehensweisen an:

1. Neubau unter Aufrechterhaltung von 2 Fahrspuren („2+0 – Variante“)

2. Neubau unter Aufrechterhaltung von 4 Fahrspuren („2+2 – Variante“)

Vertreter des RP werden die Planungen in der Sitzung selbst näher erläutern.

 

Aufgrund der Komplexität des Bauvorhabens ist von einem Planungsvorlauf einschließlich des notwendigen Genehmigungsverfahrens (Planfeststellung) von rund 3 Jahren auszugehen. Die sich daran anschließende Bauzeit wird ebenfalls mit 3 Jahren veranschlagt.

 

Aus Sicht der Verwaltung ist es nicht zuletzt auch aufgrund der langen Dauer der Baumassnahme selbst zwingend erforderlich eine Lösung zu realisieren, die Umleitungsverkehre durch das Stadtgebiet von Kornwestheim weitestgehend ausschließt.

Im weiteren Verlauf ist vorgesehen, die unmittelbar betroffenen Anwohner in diesem Bereich in einer Informationsveranstaltung gemeinsam mit dem RP möglichst frühzeitig über die Planungen und das weitere Vorgehen in Kenntnis zu setzen.

 

 

 

 


Anlagen:

Nicht alle Anlagen sind öffentlich. (Internet)
Brücke.pdf Brücke.pdf