Betreff:
Bericht
zum Eisbahnbetrieb
Anlage(n):
Mitzeichnung
Beschlussvorschlag:
Der Bericht wird zur Kenntnis genommen.
Beratungsfolge:
Vorlage an
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zur
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Sitzungsart
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Sitzungsdatum
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Beschluss
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Ausschuss
für Umwelt und Technik
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Kenntnisnahme
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öffentlich
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08.05.2012
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Finanzielle Auswirkungen
Entfällt
Deckungsvorschlag:
Entfällt
Sachdarstellung und
Begründung:
Mit der Vorlage Nr. 406/2011 wurde die Verwaltung beauftragt
in der Winterperiode, soweit es die Witterung erlaubt, eine Eisbahn auf einer
Teilfläche der früheren Eishalle herzustellen.
Bereits im Dezember 2011 wurden die
notwendigen Vorarbeiten geleistet. Zunächst wurde mit Erdaushub aus
Kornwestheimer Baustellen ein Damm modelliert und damit die Eisbahnflächengröße
festgelegt und abgegrenzt. Im zweiten Schritt wurde der Unterbau der späteren
Eisfläche hergestellt sowie anschließend das Umfeld aufgewertet.
Sitzgelegenheiten und ein Treppenabgang zur Eisfläche wurden installiert. Mit
der Beschaffung einer Silofolie zur späteren Flutung der Fläche wurde die
Vorbereitung abgeschlossen.
Nach zunächst relativ milder
Witterung bis Mitte Januar 2012 folgte eine 3-wöchige Frostperiode mit
Temperaturen, teilweise im zweistelligen Minusbereich. Die Eisbahn konnte
während der Frostperiode in Betrieb gehen. An zwei Sonntagen (05.02. und
12.02.2012), hat eine „Eisdisco“ statt gefunden. Auch unter der Woche konnte
die Eisbahn genutzt werden.
Kostenübersicht:
Hochrechnung aus der Vorlage 406/2011
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Ist-Kosten
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Pos.
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Bezeichnung
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Kosten in €
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Bemerkungen
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Kosten in €
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1.
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Personal- und Fahrzeugkosten
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4.500
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7.279
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2.
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Materialkosten Eisbahnunterbau
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2.502
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3.
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Materialkosten Dammabdeckung
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300
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4.
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Beschallung / Gema (3 x 510 €)
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1.530
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2 Veranstaltungen
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1.226
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5.
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Unterhaltungskosten *
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4.448
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6.
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Gesamtkosten
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8.832
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12.953
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* In der ursprünglichen Kostenhochrechnung wurden diese Kosten
vernachlässigt und in geringem
Maß in Pos.1 eingerechnet. Es
handelt sich um Personal- und Fahrzeugkosten zu den Kontroll-
gängen hinsichtlich der
Gewährleistung der Verkehrssicherheit, für die Wiederherstellung
der Eisfläche nach der Nutzung
sowie für die Beschaffung einer zweiten Silofolie.
Insgesamt sind Mehrkosten in Höhe
von 3.821 € entstanden, die
hauptsächlich der Eiswiederherstellung nach der Nutzung geschuldet sind.
Ursprünglich wurde davon ausgegangen, dass mittels erneutem Fluten und damit
geringem Aufwand, die durch den Eislaufbetrieb stumpfe Eisfläche wieder
hergestellt werden kann. Eine Eiswiederherstellung setzt jedoch, wie die
Erfahrung gezeigt hat, ein Antauen der bestehenden Eisfläche voraus. Hierzu
mussten verschiedenen Varianten getestet werden um die Eisqualität zu
verbessern. Aus diesem unvorhergesehene Aufwand resultieren die entstandenen
Mehrkosten in der Eisbahnunterhaltung.
Kostenmäßig nicht aufgeführt ist der
Aufwand des Kulturmanagements und des Jugendreferats, die für die
Bereitstellung der Technik (insgesamt 16 Stunden) sowie für die
Toilettenbesetzung (insgesamt 5 Stunden) an den zwei Tagen der Eisdisco im
Einsatz waren.
Fazit:
Aufgrund der gewonnenen Erfahrungen
bei der Wiederherstellung der Eisoberfläche kann davon ausgegangen werden, dass
sich die Unterhaltungskosten bei einem gewünschten Eisbahnbetrieb in der
kommenden Winterperiode erheblich reduzieren. Die Kosten für die
Dammherstellung und auch für den Unterbau der Eisfläche fallen in einem
geringen Maß an, nämlich in soweit, dass gegebenenfalls nachgearbeitet werden
muss.
Kostenhochrechnung für einen
Eisbahnbetrieb in 2013:
Pos.
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Bezeichnung
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Kosten in €
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1.
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Nacharbeit an Damm und Unterbau
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1.800
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2.
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Unterhaltung der Eisfläche
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2.400
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3.
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Materialkosten Silofolie (2 mal im Falle von Vandalismus)
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800
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4.
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Beschallung / Zelt / Gema für 3
Veranstaltungen (2 x 650 €)
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1.300
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5.
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Gesamtkosten
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6.300
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Eine intensive Betreuung der
Eisfläche ist trotz der gewonnenen Erkenntnisse unerlässlich. Bei einem starken
Wintereinbruch liegt die Priorität des Bauhofs bei der Durchführung des
Winterdienstes und nicht bei der Pflege der Eisbahn. Dies kann dann zu einer
Vernachlässigung der „Pflege“ der Eisbahn führen.