Vorlage-Nr.:

67/2012

Az.:

7 Sven Koch
301 Daniela Oesterreicher
204 Claudia Muenkel

Datum:

07.03.2012



Bürgermeisteramt

 

 

 

Sitzungsvorlage

 

 

 

Gremium:

Ausschuss für Umwelt und Technik

Am:

13.03.2012

 

 

Betreff:

Gegenüberstellung der verschiedenen Sporthallengrößen (Neubau) im Zusammenhang mit der G8-Erweiterung des Ernst-Sigle-Gymnasiums

 

 

Anlage(n):

Mitzeichnung

Planunterlagen V01, V02 u. V03, Kostenschätzung V01, V02 u. V03, Bauzeitenplan Variante 1 u. 2, Anlage "LZK"

 

Beschlussvorschlag:

Das Untersuchungsergebnis der Gegenüberstellung der verschiedenen Sporthallengrößen (Neubau) im Zusammenhang mit der G8-Erweiterung des Ernst-Sigle-Gymnasiums wird zur Kenntnis genommen.

 

Beratungsfolge:

 

Vorlage an

 

zur

 

Sitzungsart

 

Sitzungsdatum

 

Beschluss

 

 

 

 

 

Ausschuss für Umwelt und Technik

Kenntnisnahme

öffentlich

13.03.2012

 

 

 


 

 

Sachdarstellung und Begründung:

 

In seiner Sitzung am 14.02.2012 wurde dem Ausschusses für Umwelt und Technik der weitergehende Vorentwurf für die G8- Erweiterung des Ernst-Sigle-Gymnasiums einschl. dem Neubau der Sporthalle mit einer Größe von 15 x 27m (Einfeldhalle) zur Vorberatung durch das Architekturbüro D’Inka Scheible Hoffmann vorgestellt und zur Beschlussfassung am 16.02.2012 dem Gemeinderat vorgelegt.

 

In diesem Zusammenhang wird auf die Vorlage-Nr. 44/2012 verwiesen.

 

Aufgrund der unterschiedlichen Meinungen hinsichtlich der geplanten Größe der neuen Einfeld-Sporthalle mit 15 x 27m - gegenüber der Hallengröße der bestehenden Halle mit 18 x 33m - wurde der Tagesordnungspunkt jedoch durch den Gemeinderat zur weiteren Beratung abgesetzt. Die Stadtverwaltung wurde in diesem Zusammenhang aufgefordert, auch die Varianten mit einer Sporthallengröße von 18 x 33m (Zwischenmaß) und 22 x 44m (Zweifeldhalle) planerisch und kostenmäßig zu untersuchen und mit aktualisiertem Bauzeitenplan in der nächsten Sitzung vorzulegen. Darüber hinaus sicherte die Stadtverwaltung auch die Vorlage der Lebenszykluskosten der drei unterschiedlichen Ausbauvarianten sowie eine Gesamtbetrachtung der Hallenkapazitäten in Kornwestheim zu, dies auch vor dem Hintergrund der Planungsüberlegungen zu einer neuen Ballsporthalle auf dem ESG-Gelände oder im Bereich südlich Eichenweg / Bogenstraße.

 

 

I - Planerische und kostenmäßige Betrachtung aller drei Varianten

 

1.) Variante 01:

 

G8 – Erweiterung in Kombination mit dem Neubau der Sporthalle 15 x 27m

In diesem Zusammenhang wird auf die Vorlage-Nr. 44/2012 verwiesen.

 

Vorteile:

-     Städtebaulich optimal, gute Raumorientierung (Belichtung)

-     Vergrößerung des Außenbereichs/ Pausenhof

-     Geringer Eingriff im Bestand

-     Keine Störung des Schulbetriebs durch Baumaßnahme.

-     Neue Nutzungseinheit kompakt an einem Standort

-     Bauliche Synergien durch Kombination Sporthalle und Betreuungsräume

-     Neubau der Sporthalle einschl. aller Nebenräume im Gegensatz zur Sanierung der Sporthalle mit Kosten in Höhe von EUR 850.000,-- bis EUR 1.300.000,-- (je nach Ausführung und Umfang) ohne Sanierung der Nebenräume (Sanitär, Umkleiden etc.)

-     Geringer prozentualer Anteil an Erschließungsflächen und Nebenräume

-     Senkung der Gebäudeunterhaltungskosten/ Bewirtschaftungskosten durch Synergieeffekte und neuer Sporthalle auf neuestem energetischen Stand

-     Bauliche und haustechnische Anbindung an den Bestand (Aulabau)

-     Behindertengerechte Erschließung des Neubaus über alle Geschosse einschl. EG und    1. OG im Bestandbau (Aulabau)

-     Die gleiche offiziellen Sportarten wie in der jetzigen Bestandshalle mit einer Größe von 18 x 33 m sind möglich.

 

Nachteile:

-     Geringer Entfall von Bestandsnutzung aufgrund der neuen Erschließung zwischen Neubau und Aulabau (Verkleinerung von Musiksaal und Instrumentenraum)

-     Behindertengerechte Erschließung des Bestandsbaus (Aulabau) im 2. OG nicht möglich

 

 

Kosten:

gemäß Kostenschätzung der Architekten D’Inka Scheible Hoffmann vom 24.02.2012

 

Baukosten KG 100 bis KG 700                                                                    EUR 3.424.630,--

 

zzgl. 10 % Unvorhergesehenes                                                                   EUR    342.463,--

 

zzgl. Baukostencontrolling                                                                           EUR      47.000,--

 

Gesamtbaukosten                                                                                      EUR 3.814.093,--

 

 

 

2.) Variante 02

 

G8 – Erweiterung in Kombination mit dem Neubau der Sporthalle 18 x 33m

 

Sporthallenbaukörper gegenüber der Variante 1 längs zur Rechbergstraße in Ost/West-Richtung angeordnet.

 

Vorteile:

-     Wie Variante 01

jedoch

-     Vergrößerung des Außenbereichs/ Pausenhof durch Nutzung der Dachfläche der Sporthalle

-     Flächenzugewinn durch größere Hallenabmessung

 

Nachteile:

-     Wie Variante 01

jedoch

-     Verkleinerung des ebenerdigen Außenbereichs/ Pausenhof

-     Trotz Flächenzugewinn keine zusätzlichen offiziellen Sportarten gegenüber der Variante 01 möglich.

 

 

Kosten:

gemäß Kostenschätzung der Architekten D’Inka Scheible Hoffmann vom 24.02.2012

 

Baukosten KG 100 bis KG 700                                                                    EUR 4.145.380,--

 

zzgl. 10 % Unvorhergesehenes                                                                   EUR    414.538,--

 

zzgl. Baukostencontrolling                                                                           EUR      57.000,--

 

Gesamtbaukosten                                                                                      EUR 4.616.918,--

 

 

 

3.) Variante 03

 

G8 – Erweiterung in Kombination mit dem Neubau der Sporthalle 22 x 44m

 

Sporthallenbaukörper gegenüber der Variante 1 parallel zur Rechbergstraße in Ost/West-Richtung an südlicher Grundstücksgrenze angeordnet.

 

 

Vorteile:

-     Wie Variante 02

jedoch

-     Zusätzliche offizielle Sportarten wie u.a. Basketball, Fußball, Handball etc. aufgrund der Hallenabmessungen gegenüber den Varianten 1 und 2 möglich.

 

Nachteile:

-     Wie Variante 02

jedoch

-     Zur Reduzierung einer stärkeren Pausenhofverkleinerung – Platzierung des Gebäudes an der südlichen Grundstücksgrenze. Klärung Abstandsfläche.

 

 

Kosten:

gemäß Kostenschätzung der Architekten D’Inka Scheible Hoffmann vom 24.02.2012

 

Baukosten KG 100 bis KG 700                                                                    EUR 5.533.000,--

 

zzgl. 10 % Unvorhergesehenes                                                                   EUR    553.300,--

 

zzgl. Baukostencontrolling                                                                           EUR      76.000,--

 

Gesamtbaukosten                                                                                      EUR 6.162.300,--

 

 

Bauzeitenplan

 

Die in der Anlage beigefügten Bauzeitenpläne Variante 1 und Variante 2 gehen jeweils von einer Gesamtbauzeit von rd. 15 bis 18 Monaten ohne Abbruch aus. Beide Bauzeitenpläne sind für alle Sporthallengrößen mit jeweils unterschiedlichen Ausführungsbeginn gültig.

 

BZP - Variante 1

 

Abbruch der besteh. Sporthalle einschl. der Nebenräume               August 2012 (Sommerferien)

 

Baubeginn                                                                                         Mitte November 2012

 

Fertigstellung bei 15 Monaten Bauzeit                                             Mitte Februar 2014

 

Fertigstellung bei 18 Monaten Bauzeit                                             Mitte Mai 2014

 

 

Bei diesem Bauzeitenplan sind witterungsbedingte Unterbrechungen und Ausführungsverlängerungen unberücksichtigt. Der Baubeginn Mitte November birgt hier jedoch diesbezüglich ein sehr großes Risiko. Da zunächst mit den Aushubarbeiten und den Grundleitungen begonnen wird, können die Rohbauarbeiten erst Ende Dezember 2012 / Anfang Januar 2013 begonnen werden. Eine witterungsbedingte Bauunterbrechung hätte zur Folge, dass sich je nach Wetterlage, die Bauausführung um bis zu rd. 2 Monate verschieben könnte. Dies hätte wiederum zur Folge, dass die Unternehmen, aufgrund der Stillstandszeiten und auch der letztendlich vom Leistungsverzeichnis abweichenden Ausführungszeiten (Vertragsgrundlage), Mehrkosten anmelden könnten.

 

 

BZP - Variante 2

 

Abbruch der besteh. Sporthalle einschl. der Nebenräume               Januar/Februar 2013

 

Baubeginn                                                                                         Anfang März 2013

 

Fertigstellung bei 15 Monaten Bauzeit                                             Mitte Juni 2014

 

Fertigstellung bei 18 Monaten Bauzeit                                             Mitte September 2014

 

 

Da bei diesem Bauzeitenplan der Baubeginn für Anfang März vorgesehen ist, sind hier witterungsbedingte Unterbrechungen und entsprechenden Mehrkosten nahezu ausgeschlossen. Die Baumaßnahme kann dem zufolgen nach Bauzeitenplan und den in den Leistungsverzeichnissen angegebenen Ausführungszeiten störungsfrei durchgeführt werden.

 

 

Unter Berücksichtigung einer evtl. Bauunterbrechung von rd. 2 Monaten bei Variante 1, wäre die Fertigstellung bei der Variante 2, ohne witterungsbedingte Mehrkosten, „nur“ rd. 2 Monate später. Des Weiteren wäre bei der Variante 2 die bestehende Sporthalle fast ein halbes Jahr länger zu nutzen.

 

 

II - Finanzielle Betrachtung aller drei Varianten

 

Da nicht nur die Anschaffungs- und Herstellungskosten ausschlaggebend sind bei der Entscheidung für oder gegen eine Ausbauvariante, sondern auch die Folgekosten in Betracht gezogen werden müssen, wurde hier eine Betrachtung aufgrund der Lebenszykluskosten (LZK) erstellt. Grundlage für die Ausgangssituation im Jahr 2013 sind zum einen die Baukosten laut der jeweiligen Kostenschätzung vom 24.02.2012 der Architekten D’Inka Scheible Hoffmann (hier ohne 10%-Zuschlag für Unvorhergesehenes), die Kosten für das Baukostencontrolling (1,25% der Errichtungskosten) sowie die aktuell angenommenen Bewirtschaftungskosten des jeweiligen Ausbaustandards. Die Grundlagen für den Ansatz der Bewirtschaftungskosten von der Heizung bis hin zur Gebäudeversicherung kann der Anlage „LZK“ (Seite 1) entnommen werden. Für die Instandhaltung des Bauwerks wurde ein durchschnittlicher Prozentsatz nach den Gewährleistungszeiten der VOB herangezogen und mit den jeweiligen Kostenansätzen der Kostengruppen (KG) 300 und 400 multipliziert (Beispiel anhand Variante 01: [1.641.380 EUR (KG 300) x 0,34% = 5.642,24 EUR] + [854.520 EUR (KG 400) x 3,38% = 28.840,05 EUR] = 34.482,29 EUR (Gruppierung 500000)). Bei den jährlichen Preissteigerungsraten handelt es sich um Werte des Statistischen Bundesamt Deutschlands aus dem Jahr 2011. Alle im Jahr 2013 angenommenen Kosten wurden anschließend auf einen Betrachtungszeitraum von 40 Jahren auf die jährlich tatsächlich anfallenden Werte hochgerechnet, im Ergebnis auf das Basisjahr 2013 mit einem zugrunde gelegten Kalkulationszinssatz von 3% einzeln abgezinst und aufsummiert. Diese Summe spiegelt die sogenannten Lebenszykluskosten der jeweils dargestellten Variante dar. "Der Kalkulationszinssatz drückt pauschal die den explizit betrachteten Investitionsprojekten gegenüberstehende Alternative der Geldverwendung und -bereitstellung aus. Sie wird auch als Nullalternative bezeichnet." (E. Troßmann: Investition. Stuttgart: Lucius & Lucius, 1998, S. 43). Vergleicht man nun z.B. Variante 01 mit Variante 02, so kostet Variante 02 bei der Errichtung inkl. Baukostencontrolling 729.759 EUR mehr, in Bezug auf die Lebenszykluskosten ist sie jedoch um rund 1,16 Mio. EUR teurer als Variante 01 (vgl. hierzu Anlage „LZK“, Seite 5).

 

Mithilfe der Lebenszyklusbetrachtung können auch Auswirkungen durch eine Ausbauvariante mit energetisch verbessertem Standard abgelesen werden. Hierbei sind meist höhere Anfangsinvestitionen zu tätigen, die Folgekosten (v.a. Instandhaltung technischer Anlagen, Heizung/Brennstoffe und Beleuchtung) verringern sich jedoch spürbar, wodurch die Lebenszykluskosten bei einem energetischen Ausbau in der Regel niedriger ausfallen werden als bei einem „normalen“ Ausbaustandard. Das Architekturbüro D’Inka Scheible Hoffmann setzt das Thema „energetischer Ausbaustandard“ im Zusammenhang mit dem Neubau einer Schulturnhalle bereits für die Stadt Frankfurt um. Diese Erfahrungen könnten nach der Entscheidung für eine der für Kornwestheim vorgestellten drei Varianten herangezogen, konkreter dargestellt und als Option diskutiert werden.

 

Zuweisungen und Zuschüsse sind in der Lebenszyklusbetrachtung bewusst nicht mit einbezogen worden (vgl. gelb markiertes Feld in der Anlage „LZK“, Seite 2 bis 4), da diese erst beantragt und bewilligt werden müssen. Es gibt die Möglichkeit nach der „Kommunalen Sportstättenbauförderungsrichtlinie“ Gelder zu akquirieren. Die Antragsfrist für 2013 läuft bis zum 31.12.2012, die Entscheidung über eine Bewilligung des Antrags fällt im 1. Quartal 2013 und vorher darf nicht mit der Baumaßnahme begonnen werden. Ein vorzeitiger Baubeginn ohne die Fördervoraussetzung zu verlieren wäre nur möglich, wenn das Kultusministerium eine Unbedenklichkeitsbescheinigung für die Kommune ausstellt. Diese Unbedenklichkeitsbescheinigung wird nur ausgefertigt, wenn ein dringender Bedarf für einen vorzeitigen Baubeginn festgestellt wird, dies wiederum liegt im Ermessen des Ministeriums. Das Finanzierungsrisiko liegt dabei weiterhin bei der Kommune selbst. Der Bewilligungsausschuss entscheidet dann über die Mittelverteilung aus einer Vielzahl von Förderanträgen aus dem Landkreis. Sollte die Stadt Kornwestheim sich ebenfalls entscheiden für den Bau einer Ballsporthalle einen Förderantrag einzureichen, ständen diese zwei Anträge in Konkurrenz zueinander. Im Fall einer Förderung könnten Zuwendungen für die Variante 01 in Höhe von 265.000 EUR, für die Variante 02 in Höhe von 399.000 EUR und für die Variante 03 in Höhe von 514.000 EUR erhalten werden. Bei einer Ballsporthalle mit den Maßen 27/45/7 m liegt der Zuwendungsbetrag bei 730.000 EUR.

 

Im Bezug auf die Finanzierung im Haushalt der Stadt Kornwestheim ist zu sagen, dass bisher für die Maßnahme „Erweiterung des Ernst-Sigle-Gymnasiums“ Mittel in Höhe von insgesamt 2.254.000 EUR bereitgestellt worden sind (HH-Stelle 2 A 23000009.9400; 1,5 Mio. EUR in 2012 und 754.000 EUR in 2013). Egal für welche der oben genannten Varianten die Entscheidung fallen sollte, es müsste nachfinanziert werden. Bei der Variante 01 müssten Mittel in Höhe von rd. 1,2 Mio. EUR, bei der Variante 02 Mittel in Höhe von rd. 1,9 Mio. EUR und bei der Variante 03 Mittel in Höhe von rd. 3,3 Mio. EUR zusätzlich veranschlagt und bereitgestellt werden (vgl. Anlage „LZK“, Seite 5).

 

In der Gesamtbetrachtung auf das Stadtgebiet und dessen Bedarf an Sportstätten ist darauf hinzuweisen, auch im Hinblick auf die dadurch entstehenden Kosten, dass eine Abwägung und Abhängigkeit im Bezug auf die Ausbaugröße der aktuell angedachten Bauprojekten besteht. Die Entscheidung für eine Einfeld- oder Zweifeldhalle für das Gymnasium muss Auswirkungen auf die Entscheidung für eine Zweifeld- oder Dreifeld-Ballsporthalle haben.

 

 

III - Gesamtbetrachtung der Hallenkapazitäten in Kornwestheim

 

Das Institut für Kooperative Planung und Sportentwicklung (ikps) wurde im Jahr 2008 mit der kooperativen Sportentwicklungsplanung für Kornwestheim beauftragt. Nach Vorliegen des Abschlussberichtes Ende 2009 (GR-Sitzung vom 10.12.2009, Vorlage 374/2009) wurden die Maßnahmen und Handlungsempfehlungen der kooperativen Planungsgruppe von Seiten der Verwaltung detailliert ausgewertet. Die Zustimmung zur Auswertung der Handlungsempfehlungen durch den Gemeinderat erfolgte am 10.06.2010 (Vorlage 162/2010).

Diese Maßnahmen und Handlungsempfehlungen beinhalten u. a. den Umbau eines bestehenden Sportplatzes in ein Kunstrasenfeld sowie den Ausbau der Hallenkapazitäten. Den Schwerpunkt setzte sowohl die Planungsgruppe als auch das beauftragte Institut auf den Bau einer wettkampftauglichen Ballsporthalle.

Vor dem Hintergrund der in der Folge entbrannten kommunalpolitische Diskussion über die Prioritätensetzung der möglichen Investitionen im Sportstättenbereich hat die Verwaltung im Mai 2011 das Institut für Kooperative Planung und Sportentwicklung beauftragt, eine detaillierte Analyse des derzeitigen und zukünftigen Sportstättenbedarfs für Kornwestheim zu erstellen.

 

Herr Dr. Stefan Eckl vom ikps-Institut, hat die Untersuchungsmethodik sowie die Ergebnisse der Sportstättenbedarfsanalyse für Kornwestheim am 29.09.2011 dem Gemeinderat in nichtöffentlicher Sitzung vorgestellt (Vorlage 313/2011). Nach anschließender Vorberatung im Sportbeirat am 18.10.2011 wurde das leicht modifizierte Gutachten (mit Tischvorlage) am 27.10.2011 öffentlich zur Weiterberatung in den Gemeinderat eingebracht.

Als Empfehlung spricht sich ikps angesichts der aktuellen und zu erwarteten Kapazitätslücken für einen Ausbau der Hallenkapazitäten aus. Aus den Berechnungen und unter Berücksichtigung der künftigen Bedarfe wird zum Bau von mindestens zwei Anlageneinheiten Einzelhalle und eines evtl. angeschlossenen Gymnastikraumes geraten. Laut ikps wäre für den Kornwestheimer Sport der Bau einer Mehrfachhalle (für den Übungsbetrieb) mit angeschlossenen Gymnastikraum zweckmäßig und gewinnbringend.

 

 

IV - Fazit

 

Aufgrund der Ergebnisse der Gegenüberstellung der verschiedenen Sporthallengrößen empfiehlt die Stadtverwaltung die Realisierung der G8-Erweiterung des Ernst-Sigle-Gymnasiums einschl. Neubau der Sporthalle auf der Grundlage der Variante 1 mit einer Sporthallengröße von 15 x 27m (Einfeldhalle) sowie die Durchführung der Baumaßnahme auf der Grundlage des Bauzeitenplanes 2.

 

 

 

 


Anlagen:

Nicht alle Anlagen sind öffentlich. (Internet)
12_02_24_Pläne_Sigle_Gym_V01_SH_15x27.pdf 12_02_24_Pläne_Sigle_Gym_V01_SH_15x27.pdf 12_02_24_KoSchä_Sigle_Gym_V01_SH_15x27_10%.pdf 12_02_24_KoSchä_Sigle_Gym_V01_SH_15x27_10%.pdf 12_02_24_Pläne_Sigle_Gym_V02_SH_18x33.pdf 12_02_24_Pläne_Sigle_Gym_V02_SH_18x33.pdf 12_03_02_KoSchä_Sigle_Gym_V02_SH_18x33_10%.pdf 12_03_02_KoSchä_Sigle_Gym_V02_SH_18x33_10%.pdf 12_02_24_Pläne_Sigle_Gym_V03_SH_22x44.pdf 12_02_24_Pläne_Sigle_Gym_V03_SH_22x44.pdf 12_03_02_KoSchä_Sigle_Gym_V03_SH_22x44_10%.pdf 12_03_02_KoSchä_Sigle_Gym_V03_SH_22x44_10%.pdf 12-03-01 Sigle Gymnasium Kornwestheim_Bauzeitenplan.jpg 12-03-01 Sigle Gymnasium Kornwestheim_Bauzeitenplan.jpg Ernst-Sigle-Gym - LZK.pdf Ernst-Sigle-Gym - LZK.pdf