Vorlage-Nr.:

278/2013

Az.:

FB 1/ Herr Habermann

Datum:

12.06.2013



Bürgermeisteramt

 

 

 

Sitzungsvorlage

 

 

 

Betreff:

Seniorenberatungsstelle

 

Anlage(n):

Mitzeichnung

 

 

Beschlussvorschlag:

Eine Beratungsstelle für ältere Bürgerinnen und Bürger wird in der Abteilung „Sozialversicherung und Wohngeld“ eingerichtet, die neben einer Erstberatung als „Lotse“ zu bereits bestehenden Angeboten und Institutionen fungiert.

 

Beratungsfolge:

Vorlage an

zur

Sitzungsart

Sitzungsdatum

Beschluss

Sozialausschuss

Beschlussfassung

öffentlich

04.07.2013

 

 

 

Haushaltsrechtliche Deckung

 

Finanzielle Auswirkungen:

 

HHJ

Produkt

Bezeichnung

seit 2013

31.80.08

Beratung und Angebote für ältere Menschen

 

Sachkonto

Bezeichnung

Erläuterung

Plan

Betrag

443100

Geschäftsaufwendungen

Vorläufig können zum jetzigen Zeitpunkt noch keine genauen Angaben über die möglichen Folgekosten für die Einrichtung der Beratungsstelle genannt werden.

-

 

 

 

Deckungsvorschlag:

 

Entfällt

 


 

 

Sachdarstellung und Begründung:

 

Sachdarstellung

Die CDU Fraktion hat im Rahmen der Haushaltsplanberatungen den Antrag gestellt, eine Anlaufstelle für ältere Bürgerinnen und Bürger im Rathaus zu schaffen.

Die Verwaltung schlägt vor diese Anlaufstelle in der Abteilung „Sozialversicherung und Wohngeld“ einzurichten. 

 

In dem Antrag der CDU wurde zunächst offen gelassen, welche Aufgaben diese Anlaufstelle haben soll. Nach Rücksprache mit verschiedenen relevanten Akteuren in diesem Bereich (Ortsseniorenrat und Sozialdiakonische Gruppen) ist ein breites Aufgaben- und Tätigkeitsfelder herausgearbeitet worden, welche als Fragen in der Anlaufstelle bearbeitet werden könnten/müssten.

 

Teile diese Informationen werden von anderen Institutionen/Einrichtungen wie z.B. dem Ortsseniorenrat oder den Sozialdiakonischen Gruppen bereits bearbeitet bzw. zur Zeit aufbereitet.

Aus diesem Grund wäre es sinnvoll diese Angebote nicht doppelt anzubieten, sondern im Rathaus als „Lotse“ zu diesen bereits bestehenden Angeboten und Institutionen zu fungieren. Die von anderen Fachbereichen innerhalb des Rathauses und anderen Institutionen erarbeiteten Informationen und Materialien sollten in der Beratungsstelle gebündelt und den Bürgerinnen und Bürgern „zentral“ zur Verfügung gestellt werden. Diese Idee wird auch vom Ortsseniorenrat sehr begrüßt.

 

Vor der Eröffnung der Beratungsstelle sollten zusätzlich weitere Themengebiete aufbereitet werden, um den interessierten älteren Bürgerinnen und Bürgern möglichst viele Fragen beantworten zu können.

Das Informationsangebot sollte, während des „laufenden Betriebs“, stetig um, für die Bürgerinnen und Bürger, relevante Informationen ergänzt werden.

 

Finanzielle Auswirkungen: Vorläufig können zum jetzigen Zeitpunkt noch keine genauen Angaben über die möglichen Folgekosten für die Einrichtung der Beratungsstelle genannt werden. Zunächst soll mit den bereits vorhandenen Mitarbeiter/-innen der Abteilung begonnen werden. Ob der Personalbedarf ausreichend ist, soll nach einer Startphase ermittelt werden. Als Kosten für die Erstellung von Informationsmaterial für die älteren Bürgerinnen und Bürger werden zunächst 1.000,00 EURO pro Jahr eingeplant.

 

Beispielhafte Auflistung des möglichen Aufgaben- und Tätigkeitsfeldes:

(Aufgaben und Tätigkeiten, die bereits heute von der Abteilung „Sozialversicherung und Wohngeld“ wahrgenommen werden, sind kursiv dargestellt.)

 

Finanzielle Angelegenheiten

. Rentenanträge, Rentenangelegenheiten,

. Hinzuverdienst bei Rentenbezug,

. Wohngeld,

. Wohnberechtigungsschein,

. Grundsicherung/Arbeitslosengeld II,

. Seniorenpässe/Sozialpass

. Eintrittsermäßigungen.

 


Pflege und drohende Pflegebedürftigkeit

. Anschriften von Alten- und Pflegeheimen,

. Anbieter von Kranken- Alten- und Familienpflege,

. Verfahren für das Einsetzen eines Betreuers, Bevollmächtigungen,

. Vollmachten und Patientenverfügungen,

. Pflegestufen und Pflegegeld  der gesetzlichen Pflegeversicherung.

 

Alltag

. Essen auf Rädern,

. Tafelladen/Diakonieladen,

. Hausmeisterservice, Einkaufshelfer, Gräberbesuchsdienst,

. Unterstützung bei Behördengängen,

. Fahrpläne für Busse und Bahn.

 

Notfälle

. Notfallnummern,

. Notfallpraxen, Notfallapotheken,

. Wochenenddienste.

 

 

Wohnen

. betreutes Wohnen,

. Anbieter von Sozialwohnungen,

. Zuschüsse und Förderprogramme für bauliche Maßnahmen.

 

Soziokultur

. Seniorenorientierte (Freizeit-) Aktivitäten,

. Leihoma, Leihopa.

 

 

 

 

 

 

 


Anlagen:

Nicht alle Anlagen sind öffentlich. (Internet)