Vorlage-Nr.:

16/2013

Az.:

3 Beate Stiller

Datum:

16.01.2013



Bürgermeisteramt

 

 

 

Sitzungsvorlage

 

 

 

Gremium:

Verwaltungs- und Finanzausschuss

Am:

24.01.2013

 

 

Betreff:

Hallenbelegungssituation 2013/2014 in den städtischen Sport- und Turnhallen, Stand Januar 2013

 

 

Anlage(n):

Mitzeichnung

Anlage 1: Hallenbelegungsplan November 2012 - März 2013

Anlage 2: Hallenpläne Schillerschule 4 Varianten

 

Beschlussvorschlag:

Von der vorübergehenden Unterbringung der Sportlerinnen und Sportlern der Jahnhalle bis Ende März 2013 und der weiteren Vorgehensweise zur Unterbringung der einzelnen Abteilungen nach Schließung der Turnhalle des Ernst-Sigle-Gymnasiums ab April 2013 Kenntnis zu nehmen.

 

Beratungsfolge:

 

Vorlage an

 

zur

 

Sitzungsart

 

Sitzungsdatum

 

Beschluss

 

 

 

 

 

Verwaltungs- und Finanzausschuss

Beschlussfassung

öffentlich

24.01.2013

 

 

 

Beteiligung Personalrat

 

Finanzielle Auswirkungen

Entfällt

 

Deckungsvorschlag:

Entfällt

 


 

 

Sachdarstellung und Begründung:

 

Im Lauf des Jahres 2013 werden zwei Sporthallen wegen Sanierungs- und Neubaumaßnahmen geschlossen und stehen für den Trainingsbetrieb der Sportvereine nicht mehr zur Verfügung.

 

Zum einen handelt es sich um die Jahnhalle auf dem ehemaligen ESG-Gelände. Durch den Umbau und die dadurch nötige Schließung fallen ab Ende Januar 2013 die Trainingsmöglichkeiten in dieser Halle weg. Im April steht die Schließung der Turnhalle und des Spiegelsaals des Ernst-Sigle-Gymnasiums an.

 

Vom Stadtverband für Sport wurde der Sportverwaltung am 07.10.2012 der für das Winterhalbjahr 2012/2013 geltende Hallenbelegungsplan (Anlage 1) vorgelegt. Da die Jahnhalle bisher im Eigentum des SVKs stand, wurde uns auf Anfrage vom SVK der Hallenbelegungsplan der Jahnhalle vorgelegt. Bis zur Eigentumsübergabe der Jahnhalle war der Verein für die Hallenbelegung zuständig.

 

Nach Durchsicht des Belegungsplans der Jahnhalle müssen 8,5 Stunden pro Woche der Abteilungen Sport-Karate und Karate des SVKs in Alternativräumlichkeiten untergebracht werden. Da die Abteilung Sport-Karate Schutzausrüstung und Matten lagern müssen, bietet es sich an, die Stunden dieser Abteilung insgesamt in eine Räumlichkeit zu verlegen.

 

Vor diesem Hintergrund wurde von der Sportverwaltung vorgeschlagen, die gesamten Trainingsstunden in die Schillerschule zu verlegen. Nach dem vom Stadtverband vorgelegten und der Stadtverwaltung so genehmigten Hallenbelegungsplan, könnten die benötigten Trainingszeiten in der Schillerschule zur Verfügung gestellt werden. Voraussetzung dafür wäre, dass die Abteilung Turnen des SVKs Trainingszeiten am Montag und Freitag zusammenlegt und auf 2 Trainingsstunden pro Woche verzichtet.

 

Da es sich bei allen betroffenen Abteilungen um Abteilungen des SVKs handelt, wurde der SVK daraufhin gebeten zu prüfen, inwieweit der Vorschlag der Stadtverwaltung umsetzbar ist. Vom SVK wurde uns darauf mitgeteilt, dass der Plan des Stadtverbands für Sport nicht stimmt und einige Stunden in der Schillerschule von anderen Abteilungen belegt sind, als im Plan des Stadtverbands angegeben. Diese Trainingsstunden könnten auch nicht nach Prüfung durch den SVK in andere Hallen verlegt werden, so dass nur 1,75 Stunden der Abteilung Sport-Karate und 1,5 Stunden der Abteilung Karate in die Turnhalle der Schillerschule verlegt werden können.

Von der Sportverwaltung wurde daraufhin ein neuer Vorschlag gemacht. 5,25 Stunden der Abteilung Sport-Karate werden in die Schillerschule verlegt und die Abteilung Karate im Galerieversammlungssaal untergebracht. Bei diesem Vorschlag hätte die Abteilung Sport-Karate allerdings auf 1,75 Trainingsstunden verzichten müssen.

 

Zur besseren Übersicht sind die vier Belegungspläne für die Turnhalle der Schillerschule vom Stadtverband für Sport, der Vorschlag des SVKs und die beiden Vorschläge der Sportverwaltung zusammengefasst in Anlage 2 dargestellt.

In einem weiteren Gespräch am 19. Dezember 2012 mit dem Stadtverband für Sport und dem SVK wurde vom SVK der Vorschlag unterbreitet, die Abteilungen Sport-Karate und Karate vorübergehend komplett im Galerieversammlungssaal unterzubringen.

 

Eine Besichtigung des Galerieversammlungssaals fand am 8. Januar 2013 statt. Eine Unterbringung der Trainingsmatten ist dort ebenfalls möglich. Diese Lösung gilt vorerst für die Monate Februar und März 2013. Bezüglich des Trainingsentgelts wird der Galerieversammlungssaal zu einem reduzierten Betrag von 1,00 EUR je Übungseinheit abgerechnet, da dort keine Duschen vorhanden sind.

 

Die jetzt aufgezeigte Lösung ist eine Interimslösung bis Ende März 2013.

 

Entsprechend der Umstrukturierung der Stadtverwaltung wird die Hallenverteilung der städtischen Sport- und Turnhallen ab Februar 2013 durch den Fachbereich Gebäudemanagement erfolgen.

 

Der Fachbereich Gebäudemanagement wird die Umverteilung der Sportgruppen aus der Turnhalle des Ernst-Sigle-Gymnasiums, des Spiegelsaals der Turnhalle, sowie der Jahnhalle übernehmen. Dabei wird ein weiteres mal untersucht, inwieweit Sportgruppen zusammengelegt werden können oder ob Sportgruppen auch Trainingszeiten abgeben können. Auch sollte Einigkeit darüber bestehen, dass Trainingszeiten in dieser besonderen Situation nicht ausgeweitert und auch keine neuen Trainingszeiten vergeben werden. Hierbei wird auch auf die Zusammenarbeit mit dem Stadtverband für Sport und der Hallenbelegungskommission gesetzt.

 

Auch wird überprüft, ob und in welchen städtischen Räumlichkeiten(Galeriesaal, Schafhof, Musiksäle der Schulen) ein Trainingsbetrieb stattfinden könnte oder ob die Belegungszeiten in den Schulturnhallen ausgeweitet werden können. Weiter soll geprüft werden, ob Trainingszeiten ins SVK FunSportZentrum verlegt werden können. Nach bisheriger Recherche sind laut aktuellem Belegungsplan des FunSportZentrum (Stand September 2012) Leerzeiten vorhanden. Der SVK erhält von der Stadt Kornwestheim einen Betriebskostenzuschuss für das FunSportZentrum in Höhe von 12.780,- EUR. Die Weitergewährung dieses Zuschusses wurde ab dem 01.01.2012 an neue Bedingungen geknüpft. Aus diesem Grund wurde mit dem SVK vereinbart, dass im Rahmen eines festgesetzten Kontingents das FunSportZentrum den städtischen Institutionen und Einrichtungen unentgeltlich zur Verfügung gestellt wird und die erfolgten Nutzungen mit dem Zuschuss gegen gerechnet werden. Im Jahr 2012 wurde das FunSportZentrum im Gegenwert von ca. 8.000,- EUR von städtischen Institutionen und Einrichtungen genutzt, so dass der Rahmen nicht vollständig ausgeschöpft worden ist. Eine Unterbringung von Abteilungen im FunSportZentrum könnte ebenfalls mit dem Zuschuss gegen gerechnet werden und dem SVK eine Weitergewährung des Zuschusses über das Jahr 2013 hinaus absichern.

 

Zusätzlich müssen durch den Wegfall der beiden Hallen auch fremde Räumlichkeiten angemietet werden. Dies könnten Säle der Kirchen, Hallen anderer Städte, ein Raum im Jakob-Sigle-Heim oder auch private Räume, wie z.B. das vom SVK vorgeschlagene Optimum sein. Eine solche Lösung ist jedoch nicht ohne finanzielle Aufwendungen seitens der Stadt Kornwestheim möglich. Da bisher noch keine Haushaltsmittel dafür bereit gestellt sind, wird vom Fachbereich Gebäudemanagement ermittelt, in welcher Höhe diese anfallen werden.

 

Eine weitere Möglichkeit ist, den Umbau der Jahnhalle soweit zu verschieben, bis die Turnhalle des Ernst-Sigle-Gymnasiums fertig gestellt ist. Voraussetzung hierfür wäre allerdings, dass der vom Regierungspräsidium Stuttgart zugesagte Zuschuss zur Sanierung der Jahnhalle nicht im Jahr 2013 abgerufen werden muss, sondern dass dies auch noch 2014 erfolgen kann. Eine entsprechende Anfrage beim Regierungspräsidium läuft zur Zeit. Bei einer Verschiebung der Maßnahme könnte die prekäre Hallensituation entzerrt werden.

 

 

 

 

 


Anlagen:

Nicht alle Anlagen sind öffentlich. (Internet)
Hallenplan 05.11.2012-28.03.2013 für VORLAGE.pdf Hallenpläne Schillerschule für VORLAGE.pdf