Betreff:
Hallenbelegungssituation
2013/2014 in den städtischen Sport- und Turnhallen, Stand Januar 2013
Anlage(n):
Mitzeichnung
Anlage 1: Hallenbelegungsplan November 2012 - März 2013
Anlage 2: Hallenpläne Schillerschule 4 Varianten
Beschlussvorschlag:
Von der vorübergehenden Unterbringung der Sportlerinnen und
Sportlern der Jahnhalle bis Ende März 2013 und der weiteren Vorgehensweise zur
Unterbringung der einzelnen Abteilungen nach Schließung der Turnhalle des
Ernst-Sigle-Gymnasiums ab April 2013 Kenntnis zu nehmen.
Beratungsfolge:
Vorlage an
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zur
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Sitzungsart
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Sitzungsdatum
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Beschluss
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Verwaltungs-
und Finanzausschuss
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Beschlussfassung
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öffentlich
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24.01.2013
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Beteiligung Personalrat
Finanzielle Auswirkungen
Entfällt
Deckungsvorschlag:
Entfällt
Sachdarstellung und
Begründung:
Im Lauf des Jahres
2013 werden zwei Sporthallen wegen Sanierungs- und Neubaumaßnahmen geschlossen
und stehen für den Trainingsbetrieb der Sportvereine nicht mehr zur Verfügung.
Zum
einen handelt es sich um die Jahnhalle auf dem ehemaligen ESG-Gelände. Durch
den Umbau und die dadurch nötige Schließung fallen ab Ende Januar 2013 die
Trainingsmöglichkeiten in dieser Halle weg. Im April steht die Schließung der
Turnhalle und des Spiegelsaals des Ernst-Sigle-Gymnasiums an.
Vom
Stadtverband für Sport wurde der Sportverwaltung am 07.10.2012 der für das
Winterhalbjahr 2012/2013 geltende Hallenbelegungsplan (Anlage 1) vorgelegt. Da
die Jahnhalle bisher im Eigentum des SVKs stand, wurde uns auf Anfrage vom SVK
der Hallenbelegungsplan der Jahnhalle vorgelegt. Bis zur Eigentumsübergabe der
Jahnhalle war der Verein für die Hallenbelegung zuständig.
Nach
Durchsicht des Belegungsplans der Jahnhalle müssen 8,5 Stunden pro Woche der
Abteilungen Sport-Karate und Karate des SVKs in Alternativräumlichkeiten untergebracht
werden. Da die Abteilung Sport-Karate Schutzausrüstung und Matten lagern
müssen, bietet es sich an, die Stunden dieser Abteilung insgesamt in eine
Räumlichkeit zu verlegen.
Vor
diesem Hintergrund wurde von der Sportverwaltung vorgeschlagen, die gesamten
Trainingsstunden in die Schillerschule zu verlegen. Nach dem vom Stadtverband
vorgelegten und der Stadtverwaltung so genehmigten Hallenbelegungsplan, könnten
die benötigten Trainingszeiten in der Schillerschule zur Verfügung gestellt
werden. Voraussetzung dafür wäre, dass die Abteilung Turnen des SVKs
Trainingszeiten am Montag und Freitag zusammenlegt und auf 2 Trainingsstunden
pro Woche verzichtet.
Da
es sich bei allen betroffenen Abteilungen um Abteilungen des SVKs handelt,
wurde der SVK daraufhin gebeten zu prüfen, inwieweit der Vorschlag der
Stadtverwaltung umsetzbar ist. Vom SVK wurde uns darauf mitgeteilt, dass der
Plan des Stadtverbands für Sport nicht stimmt und einige Stunden in der
Schillerschule von anderen Abteilungen belegt sind, als im Plan des
Stadtverbands angegeben. Diese Trainingsstunden könnten auch nicht nach Prüfung
durch den SVK in andere Hallen verlegt werden, so dass nur 1,75 Stunden der
Abteilung Sport-Karate und 1,5 Stunden der Abteilung Karate in die Turnhalle
der Schillerschule verlegt werden können.
Von
der Sportverwaltung wurde daraufhin ein neuer Vorschlag gemacht. 5,25 Stunden
der Abteilung Sport-Karate werden in die Schillerschule verlegt und die
Abteilung Karate im Galerieversammlungssaal untergebracht. Bei diesem Vorschlag
hätte die Abteilung Sport-Karate allerdings auf 1,75 Trainingsstunden
verzichten müssen.
Zur
besseren Übersicht sind die vier Belegungspläne für die Turnhalle der
Schillerschule vom Stadtverband für Sport, der Vorschlag des SVKs und die
beiden Vorschläge der Sportverwaltung zusammengefasst in Anlage 2 dargestellt.
In
einem weiteren Gespräch am 19. Dezember 2012 mit dem Stadtverband für Sport und
dem SVK wurde vom SVK der Vorschlag unterbreitet, die Abteilungen Sport-Karate
und Karate vorübergehend komplett im Galerieversammlungssaal unterzubringen.
Eine
Besichtigung des Galerieversammlungssaals fand am 8. Januar 2013 statt. Eine
Unterbringung der Trainingsmatten ist dort ebenfalls möglich. Diese Lösung gilt
vorerst für die Monate Februar und März 2013. Bezüglich des Trainingsentgelts
wird der Galerieversammlungssaal zu einem reduzierten Betrag von 1,00 EUR je
Übungseinheit abgerechnet, da dort keine Duschen vorhanden sind.
Die
jetzt aufgezeigte Lösung ist eine Interimslösung bis Ende März 2013.
Entsprechend
der Umstrukturierung der Stadtverwaltung wird die Hallenverteilung der
städtischen Sport- und Turnhallen ab Februar 2013 durch den Fachbereich
Gebäudemanagement erfolgen.
Der
Fachbereich Gebäudemanagement wird die Umverteilung der Sportgruppen aus der
Turnhalle des Ernst-Sigle-Gymnasiums, des Spiegelsaals der Turnhalle, sowie der
Jahnhalle übernehmen. Dabei wird ein weiteres mal untersucht, inwieweit
Sportgruppen zusammengelegt werden können oder ob Sportgruppen auch
Trainingszeiten abgeben können. Auch sollte Einigkeit darüber bestehen, dass
Trainingszeiten in dieser besonderen Situation nicht ausgeweitert und auch
keine neuen Trainingszeiten vergeben werden. Hierbei wird auch auf die
Zusammenarbeit mit dem Stadtverband für Sport und der Hallenbelegungskommission
gesetzt.
Auch
wird überprüft, ob und in welchen städtischen Räumlichkeiten(Galeriesaal,
Schafhof, Musiksäle der Schulen) ein Trainingsbetrieb stattfinden könnte oder
ob die Belegungszeiten in den Schulturnhallen ausgeweitet werden können. Weiter
soll geprüft werden, ob Trainingszeiten ins SVK FunSportZentrum verlegt werden
können. Nach bisheriger Recherche sind laut aktuellem Belegungsplan des
FunSportZentrum (Stand September 2012) Leerzeiten vorhanden. Der SVK erhält von
der Stadt Kornwestheim einen Betriebskostenzuschuss für das FunSportZentrum in
Höhe von 12.780,- EUR. Die Weitergewährung dieses Zuschusses wurde ab dem
01.01.2012 an neue Bedingungen geknüpft. Aus diesem Grund wurde mit dem SVK
vereinbart, dass im Rahmen eines festgesetzten Kontingents das FunSportZentrum
den städtischen Institutionen und Einrichtungen unentgeltlich zur Verfügung
gestellt wird und die erfolgten Nutzungen mit dem Zuschuss gegen gerechnet
werden. Im Jahr 2012 wurde das FunSportZentrum im Gegenwert von ca. 8.000,- EUR
von städtischen Institutionen und Einrichtungen genutzt, so dass der Rahmen
nicht vollständig ausgeschöpft worden ist. Eine Unterbringung von Abteilungen
im FunSportZentrum könnte ebenfalls mit dem Zuschuss gegen gerechnet werden und
dem SVK eine Weitergewährung des Zuschusses über das Jahr 2013 hinaus
absichern.
Zusätzlich
müssen durch den Wegfall der beiden Hallen auch fremde Räumlichkeiten
angemietet werden. Dies könnten Säle der Kirchen, Hallen anderer Städte, ein
Raum im Jakob-Sigle-Heim oder auch private Räume, wie z.B. das vom SVK
vorgeschlagene Optimum sein. Eine solche Lösung ist jedoch nicht ohne
finanzielle Aufwendungen seitens der Stadt Kornwestheim möglich. Da bisher noch
keine Haushaltsmittel dafür bereit gestellt sind, wird vom Fachbereich
Gebäudemanagement ermittelt, in welcher Höhe diese anfallen werden.
Eine
weitere Möglichkeit ist, den Umbau der Jahnhalle soweit zu verschieben, bis die
Turnhalle des Ernst-Sigle-Gymnasiums fertig gestellt ist. Voraussetzung hierfür
wäre allerdings, dass der vom Regierungspräsidium Stuttgart zugesagte Zuschuss
zur Sanierung der Jahnhalle nicht im Jahr 2013 abgerufen werden muss, sondern
dass dies auch noch 2014 erfolgen kann. Eine entsprechende Anfrage beim
Regierungspräsidium läuft zur Zeit. Bei einer Verschiebung der Maßnahme könnte
die prekäre Hallensituation entzerrt werden.